The Warriors Gate
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BEWERTUNG |
28.09.2017 von MarSWenn Luc Besson sich nicht gerade auf seine eigenen Werke konzentriert (wie sein letztes Projekt Valerian - Die Stadt der tausend Planeten), dann ist er in seiner Heimat Frankreich auch als Produzent schwer beschäftigt. Beim Fantasy-Abenteuer The Warriors Gate hatte er ebenfalls seine Finger im Spiel, und natürlich haben wir uns auch diesen Film nicht entgehen lassen...
Jack ist ein ganz normaler Teenager, der in der Schule gemobbt wird und sich zuhause in die Welt seiner Computerspiele flüchtet, wo er als "Black Knight" unschlagbar ist. Als er eine mysteriöse Kiste geschenkt bekommt, findet sich Jack plötzlich im antiken China wieder, wo er zum ersten Mal in seinem Leben zeigen muss, was wirklich in ihm steckt. Denn Jack wurde auserwählt, die Prinzessin des Landes vor dem bösartigen Arun dem Grausamen zu beschützen, der durch eine Heirat auf den Thron des Kaisers gelangen möchte. Nur gut dass ihm der ein oder andere Helfer zur Seite steht, doch die halten ihn zunächst alle für einen unwürdigen Versager...
Mit dem Fantasy-Abenteuerfilm The Warriors Gate beweist der deutsche Regisseur Matthias Hoene nicht ganz so viel Eigenständigkeit und Einfallsreichtum wie noch bei seinem Horror-Komödienhit Cockneys vs. Zombies und verlässt sich stattdessen lieber auf eine altbewährte, bereits aus vielen anderen Filmen bekannte Geschichte. So ist es mal wieder ein Außenseiter, der durch eine abenteuerliche Reise Mut und Selbstbewusstsein erlangt und dabei zum Helden wird. Trotz diesem vorhersehbaren Ablauf weiß The Warriors Gate jedoch hervorragend zu unterhalten und macht über die gesamte Laufzeit sowohl Groß als auch Klein eine Menge Spaß. Da wären zum einen die absolut sympathischen Figuren, mit wenigen Ausnahmen weitestgehend unbekannt besetzt, die perfekt miteinander harmonieren und dank viel Dialogwitz zu überzeugen wissen. Aber auch die zahlreichen, rasanten Actionszenen wissen zu gefallen und sorgen für jede Menge Schau- und Unterhaltungswerte. Unabhängig vom Ablauf und den bekannten Elementen bietet aber auch die Geschichte am Ende alles, was das Genreherz begehrt, denn sowohl die optische Umsetzung als auch die Erzählung sind stimmig genug, um über die mangelnden Feinheiten und die Vorhersehbarkeit hinwegzutrösten.
###SOFAHELDEN_GALERIE### Das Bild der Blu-ray ist solide, jedoch nicht perfekt. Während Farbgebung und Kontrast sehr schön und natürlich ausgefallen sind fällt die Grundschärfe in den Hintergründen immer wieder ein klein wenig ab. Ansonsten wissen Schärfe und Detailgrad jedoch zu überzeugen. Die 3D-Fassung liefert eine schöne Tiefenwirkung und es entstehen keinerlei Doppelkonturen, auch nicht in schnellen Sequenzen. Echte Pop-Outs gibt es keine und nur selten bekommt man kleinere Effekte geboten, wodurch die 3D-Fassung nur bedingt einen Mehrwert liefert und nur für Fans der Technik zu empfehlen ist. Die Tonspur bietet eine dynamische sowie weitläufige Abmischung. Alle Boxen der Surroundanlage werden gefordert und durch direkte Effekte gezielt angesprochen, lediglich im Bassbereich hätte der Ton noch ein klein wenig mehr Druck vertragen. Cover & Bilder © Universum Film GmbH - Alle Rechte vorbehalten. Das Fazit von: MarS
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