Topkapi
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BEWERTUNG |
20.05.2018 von MarSRegisseur Jules Dassin legte mit seinem Film Rififi im Jahr 1955 den Grundstein für das Genre der Heist-Movies. Einige Jahre später kehrte er selbst zu diesem Genre zurück und schuf mit Topkapi eine Komödie, die nun erstmals auch auf dem HD-Medium veröffentlicht wird...
Inhalt
Die Gaunerin Elizabeth Lipp ist besessen von einem smaragdbesetzten Dolch, der sich im Topkapi-Palast in Istanbul befindet. Um endlich in den Besitz des einzigartigen Schmuckstücks zu kommen, setzt sie auf die Hilfe des Meisterdiebs Walter Harper, der um ihre Spuren zu verwischen auf ein Team aus Amateuren besteht. Gemeinsam mit diesen Anfängern, zu denen sich kurzfristig und eher unfreiwillig auch der tollpatschige Arthur Simpson gesellt, wollen sie den echten Dolch durch eine Fälschung ersetzen und dadurch unbemerkt entkommen. Doch der türkische Geheimdienst ist ihnen bereits auf der Spur, und auch die Arbeit mit Amateuren gestaltet sich schwieriger als zunächst erwartet...
Topkapi, als zweites Heist-Movie von Regisseur Jules Dassin, weist ganz deutlich alle Elemente auf, die man heutzutage vom Genre kennt. Eine bunte Truppe Gauner, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, plant den ganz großen Coup, der im Anschluss ausführlich zelebriert wird. Leider lebt der Film vor allem von seinen Darstellern, denn sowohl Planung als auch der Raub selbst sind nicht wirklich spannend inszeniert und können auch nur selten überraschen.
Wusstet Ihr schon ......dass die berühmte Einbruchsszene aus Mission Impossible ihren Ursprung in Topkapi hat?
Details der Blu-ray
Natürlich kann man bei einem Film dieses Alters keine Höchstwerte bei der technischen Qualität erwarten, aber dennoch hinterlässt die Blu-ray lediglich gemischte Gefühle. Das Bild ist nur selten wirklich scharf und meist von starkem Rauschen und Filmkorn geprägt. Sehr ordentlich ist die natürliche Farbgebung und die recht gute Kontrastierung. Insgesamt ist das Bild gut, HD-Feeling kommt aber zu keiner Zeit auf. Die Tonspur ist selbstredend komplett auf den vorderen Boxenbereich beschränkt, verfügt aber über eine angenehme, klare Abmischung, die nicht zu dumpf oder schwach wirkt. Auf Dauer etwas nervtötend ist der Soundtrack des Films, der mit seinen orientalischen Klängen immer wieder das Geschehen ein wenig überlagert. Das Fazit von: MarS
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