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seaQuest DSV - Staffel 2
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BEWERTUNG |
05.12.2016 von Born2bewildAuch wenn es zum Ende der ersten Staffel nicht ganz danach aussah, so gehen die Abenteuer der seaQuest weiter. Ob uns die Fortsetzung der Unterwasser-Science-Fiction zugesagt hat, erfahrt ihr in unserem Review…
Die G.E.L.F.s oder Dagger sind eine Art Experiment der UEO. Sie wollte mit den künstlichen Lebensformen die ultimativen Soldaten erschaffen. Allerdings wurde das Projekt gestoppt und seitdem leben sie auf einer geheimen Insel in einer „Sector 7“ getauften Einrichtung. Der kommandierende Offizier, Leutnant Brodie (Edward Kerr) führt hier mit DeNado (Larry Brandenburg) eine Art Gefängnis für die künstlichen Lebensformen. Diese wollen sich das Leben ohne Freiheit allerdings nicht gefallen lassen und obwohl sie nicht alle einer Meinung sind, was die Vorgehensweise angeht, so schaffen sie es doch einen Aufstand anzuzetteln und alle Menschen als Geiseln zu nehmen. Bis auf den Leutnant, dem es gelingt von der Insel zu fliehen.
Die seaQuest wird unterdessen von ihrer ursprünglichen Mission abgezogen und sofort nach Dagger Island abkommandiert, auf der sich Sector 7 befindet. Captain Bridger (Roy Scheider) hat in der Zwischenzeit auch die menschliche Seite des hilfsbereiten, auf Dagwood getauften Daggers erkannt und erreicht, dass er an Bord der seaQuest verbleiben darf. Während die hohen Tiere der UEO von Bridger erwarten, dass er die ungeliebten G.E.L.F.s am besten gleich weg bombt, tritt er erstmal in Verhandlung mit ihnen. Das Einzige was sie wollen ist Freiheit, doch das ist nicht so einfach. Während die seaQuest mitten in den Verhandlungen ist, haben sich einige der Dagger weggeschlichen und sich auf den Weg zum UEO Hauptquartier gemacht. Dort gelingt es ihnen ein hohes Tier zu entführen und ein schwer bewaffnetes U-Boot zu kapern. Ihr Plan ist heimtückisch: sie wollen die mittlerweile künstliche Sauerstoffversorgung der Erde so zerstören, dass zu wenig Sauerstoff für die Menschheit, aber noch genug für sie selbst existiert.
Wird es Captain Bridger gelingen das gekaperte U-Boot zu finden und die Menschheit zu retten? Wird er eine Einigung mit den friedlichen Dagger erzielen?
Neben dem eineinhalbstündigen Staffelstart erlebt die Crew der seaQuest allerlei Unterwasserabenteuer, die ihnen alles abverlangen. Dabei wird diese Staffel im Vergleich zur Ersten etwas abgedrehter und futuristischer. So kommen sie beispielweise auch dem versunkenen Kontinent Atlantis sehr nahe oder treten in Kontakt mit Aliens. Auch tauchen die künstlichen G.E.L.F. immer wieder auf. Anders als Dagwood sind sie nicht alle friedlich. Dadurch, dass Bridger ihn wie einen normalen Menschen behandelt, blüht er richtig auf und kann nicht nur durch seine physische Stärke überzeugen.
Neben Dagwood gibt es aber auch einige weitere neue Crewmitglieder. So ist die Aufnahme des militärisch angehauchten Leutnant Brody etwas fragwürdig. Allerdings wird dafür die anfangs überheblich wirkende Dr. Wendy Smith (Rosalind Allen) sehr schnell ein nützliches Crewmitglied. Gedankenlesen und den Gegenüber einzuschätzen ist in den meisten Missionen Gold wert. Darüber hinaus gibt es aber auch noch Tony Piccolo (Michael DeLuise), der aus dem Gewahrsam der Militärpolizei als Experiment in die Obhut von Captain Bridger übergeben wird. Doch nicht nur seine Resozialisierung ist ein Experiment, auch an seinem Körper wurde experimentiert, denn er hat Kiemen. Abgesehen von seiner sehr eigenen und aufbrausenden Persönlichkeit ist er aber nicht nur wegen der Fähigkeit Unterwasser atmen zu können ein wertvolles neues Crewmitglied. Auf der Brücke wird die Besatzung durch die Navigatorin Henderson (Kathy Evison) erweitert, die hier ihre ersten praktischen Erfahrungen zu machen scheint.
Technisch gesehen ist die Umsetzung auf der Blu-ray in Ordnung. Die Bildqualität ist in Anbetracht des Alters sehr gut. Zwar sind die Animationen natürlich nicht mehr zeitgemäß, aber insgesamt wirkt alles sehr scharf und abgesehen vom 4:3-Format und dem leider nur Zweikanalton würde man in technischer Hinsicht das Alter der Serie nicht erraten können. An Extras gibt es vier Interviews von Cast & Crew und einen Blick hinter die Kulissen. Die Interviews sind interessant, aber auch etwas seltsam, da zum Beispiel Roy Scheider an einem Pool mit Delfinen trainiert während er interviewt wird. Dadurch sind die Fragen seines Interviewpartners häufig schwer bis gar nicht zu verstehen. Der Blick hinter die Kulissen ist auch relativ interessant. Hier wurde bei der Folge „Die Angst im Nacken“ acht Minuten lang kommentarlos hinter der Kamera mitgefilmt.
Abschließend noch die Episodenliste:
Das Fazit von: Born2bewild
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