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seaQuest DSV - Staffel 1
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BEWERTUNG |
25.09.2016 von Born2bewild2016 hat es für Nostalgiker in sich. Kürzlich erschien die erste Staffel der an Star Trek angelehnten Serie seaQuest DSV auf Blu-ray. Ob sich der Ausflug in die Vergangenheit gelohnt hat oder ob die seaQuest in den Archiven versenkt gehört, erfahrt ihr in unserem Review…
Jahre später ist die Menschheit ein ganzes Stück weiter. Es wurden Abkommen getroffen, die allerdings auch dem einen oder anderen auf die Füße treten. Das ehemalige Kriegsschiff seaQuest wurde zum Großteil in ein Forschungsschiff umgebaut, doch ein paar Waffen sind noch vorhanden, um für Recht und Ordnung unter Wasser und die Einhaltung des Abkommens zu sorgen.
Der aktuelle Captain der seaQuest, der militärisch angehauchte Ford soll in den Schatten eines neuen Captains treten, der ein Bindeglied zwischen Militär und Forschung bilden soll. Dieser ist kein geringerer als Captain Nathan Bridger (Roy Scheider). Der maßgeblich zur Entwicklung der seaQuest beigetragen hat. Doch noch gilt es ihn zu überzeugen, denn seit dem Tod seines Sohnes hat er sich geschworen, dass er nie wieder mit dem Militär gemeinsame Sache macht.
Admiral Noyce (Richard Herd) hat dafür einen Plan. Er schafft es, Nathan auf das Schiff zu locken. Während sich Nathan auf Erkundungstour befindet, legt es ab. Doch Noyces Plan scheint nicht auf zu gehen. Nathan durchschaut ihn, als die seaQuest plötzlich einen Notruf erhält. Natürlich eilt sie den angegriffenen Zivilisten zu Hilfe, doch hinter dem scheinbar willkürlichem Angriff steckt der ehemalige Captain, den Ford ablöste und er möchte nur eins: Rache. Somit löst sich die vermeintliche Überlegenheit der seaQuest schnell in Luft auf…
Wird es der Crew der seaQuest gelingen ihr Schiff aus der misslichen Lage zu befreien? Können Ford und Noyce Nathan als Captain gewinnen?
seaQuest DSV dürfte den meisten Kindern der achtziger und neunziger Jahre ein Begriff sein und bei den Science Fiction Fans für so manchen – im wahrsten Sinne des Wortes – feuchten Traum gesorgt haben. Wer träumte als Kind nicht davon, einmal mit dem Delfin Darwin durch oder an der seaQuest entlang zu tauchen oder selbst Besatzungsmitglied an Bord dieses Unterwasserraumschiffs zu sein? Das Schöne an seaQuest DSV war oder ist, dass man sich die Missionen des Unterseegiganten wirklich vorstellen konnte. Die Meere sind so tief, warum sollte da nicht irgendetwas sein, das noch nie zuvor ein Mensch gesehen hat. Selbst in der heutigen Zeit werden in den Untiefen der Ozeane immer wieder neue Spezies gefunden. Zwar nicht so extrem wie in seaQuest DSV, aber immerhin. Interessant ist auch das Ende einer jeden Folge. Dabei wird das jeweilige Thema noch einmal aufgegriffen und mit der Realität verglichen. Es gibt zum Beispiel eine Folge, bei der es die seaQuest mit einem riesigen Oktopus zu tun hat. Am Ende dieser Folge wird erklärt, welche Sorten von Riesenoktopoden es gibt und wie groß sie werden können.
In der ersten Staffel der insgesamt nur drei Staffeln umfassenden Serie geht es um die ersten Missionen der seaQuest. Um die Aufgabe als Friedensstifter und Umweltschützer der kostbaren Meere. Dabei gerät das deep submergence vehicle (DSV) neben neuen Welten auch immer wieder in Notsituationen, die mal durch die Tierwelt und ein anderes Mal durch andere Menschen ausgelöst werden. Hierbei wird dem neuen Kapitän der seaQuest, der vom aus dem Weißen Hai bekannten Roy Scheider gespielt wird, einiges abverlangt.
Fans der Serie erleben wahrscheinlich schon beim Hauptmenü und den ersten Klängen der Titelmelodie einen Retrogasmus. Die Bildqualität ist nicht die Beste, aber das ist vielleicht in Anbetracht der doch sehr durchwachsenen Animationen auch ganz gut so. Meiner Ansicht nach ist sie ein guter Kompromiss aus neuer HD- und alter SD-Bildqualität, so dass der Flair der alten Serie nicht verloren geht. Klangtechnisch weiß der Zweikanalton sehr gut zu überzeugen. An Extras gibt es ein paar herausgeschnittene Szenen, die das Gesamtpaket abrunden.
Abschließend noch die Episodenliste:
Das Fazit von: Born2bewild
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