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American Horror Story - Staffel 6: Roanoke
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BEWERTUNG |
27.09.2017 von PanikmikeMit Roanoke geht American Horror Story in die sechste Runde, die siebte Staffel wird sogar auch gerade produziert. Fans mussten wieder einmal fast ein Jahr warten, seit dem Hotel auf Blu-ray und DVD erschienen ist. Ob uns die neue Staffel mit ihrer Kombination aus Drama, Horror, Dokumentation und Found-Footage gefallen hat, sehr Ihr hier…
American Horror Story führt die Tradition der anderen fünf Staffeln fort und erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte, die mit den Vorgängern nichts zu tun hat. Es gibt zwar gegen Ende eine Verknüpfung zur zweiten Staffel, mehr hat Roanoke aber nicht mit den anderen zu tun. Die Macher gingen mit der sechsten Staffel aber einen anderen Weg, denn die Serie teilt sich in zwei Hälften. Die ersten fünf Episoden erzählen die oben beschriebene Geschichte, in der zweiten Hälfte gibt es eine neue Story, die auf der ersten aufbaut und sie in einer gewissen Weise weitererzählt. Wie oben aber beschrieben ist es keine klassische Serie im Stil von Horror und Thriller, sondern eine bunte Mischung aus verschiedenen Genres. So ist alles als Dokumentation aufgebaut, gepaart mit Horror, Drama und Geistergeschichten im Stile Paranormal Activity. Ebenso gibt es Anleihen auf Blair Witch Project und Filme dieser Art. Im Klartext heißt das also, dass die Staffel permanente Wechsel von Genres, Kameraperspektiven und Qualitätsunterschieden hat. Einiges wurde mit iPhone-Kameras und Camcordern mit schlechterer Qualität gedreht, was von den Machern aber als Stilmittel eingesetzt wurde. Ebenso gibt es immer wieder die typischen Wackelkamerafahrten, die man vom Genre Found-Footage gewohnt ist. Alles in allem ist die Kombination gelungen und auch im Schnitt sehr gut in Szene gesetzt, jedoch ist das Material auch anstrengender als die vorherigen Staffeln anzuschauen.
Die Schauspieler sind dabei wieder einmal verdammt gut, kein Wunder, dass die meisten immer wiederkehrend bei den unterschiedlichen Staffeln dabei sind. Allen voran gehen dabei aber Sarah Paulson und Kathy Bates an die Decke, die mit ihrem Schauspielerdasein die komplette Staffel qualitativ nach oben bewegt. Ohne die beiden wäre die Serie nicht dass, was sie jetzt ist. Die Story basiert auf einer mystischen Geschichte rund um Roanoke, welche bis heute nicht zu 100% geklärt ist – natürlich mit dem typischen Hollywood-Touch, dass auch Action, Horror und Thriller geboten wird. Die Drehorte wurden gut gewählt, das Haus und auch der Wald drum herum sind furchteinflößend und sehr passend.
Die Qualität auf Blu-ray ist gut, jedoch hat das Bild immer wieder mit einem unschönen Bildkorn zu kämpfen. Besonders dunkle Szenen enthalten ein teilweise verrauschtes Bild, was man von den Vorgängerstaffeln so nicht kennt. Natürlich sind die Smartphone- und Camcorder-Szenen nicht HD-würdig, diese passen aber dazu und wurden dabei nicht gewertet. Die Farben sind dabei aber sehr gut und auch der Kontrast ist stimmig. Der Ton ist wieder einmal sehr gut, die Dolby-Digital-Anlage hat zu tun und auch die guten deutschen Stimmen kommen schön aus allen Seiten. An Extras gibt es leider nur Promo-Clips und eine Q&A Session auf dem PaleyFest 2016, die fast 40 Minuten sollte man aber ansehen. Die Clips sind sehr interessant und gut gemacht und das Video vom PaleyFest ist sehr witzig und für Fans auch lehrreich.
Auf einen Episodenguide haben wir an dieser Stelle verzichtet, da alle Folgen lediglich eine Chapter-Nummerierung haben. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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