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Big Game
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BEWERTUNG |
07.12.2015 von Born2bewildIn Big Game werden ganze Berge, wie beispielsweise die Zugspitze, knallhart nach Finnland versetzt. Ob der Aufwand sich gelohnt hat, oder ob der Film eher eine lahme Gans ist, erfahrt Ihr in unserem Review…
Oskari (Onni Tommila) ist der Sohn eines großen Jägers. Sein Vater hat bei seiner großen Jagd einen Bären erlegt. Zusammen mit ihm und den Dorfältesten geht es auf in die Wildnis, um das große Ritual zu beginnen. Sein Vater ist voller Zuversicht und gibt ihm einen entscheidenden Hinweis. Am Startpunkt von Oskaris Reise gibt es eine Art erste Prüfung: Er soll den Bogen, den er mit auf die Jagd bekommt, bis zum Ende spannen, doch schon hier scheitert er. Der Dorfälteste zweifelt an Oskaris Reife, die Prüfung in der Wildnis ablegen zu können. Doch Oskaris Vater kann ihn dank seines Rufes überzeugen, ihn doch in die Wildnis zu schicken. So macht Oskari sich mit seiner Ausrüstung auf zu seiner Prüfung in der Wildnis.
Der Präsident der Vereinigten Staaten (Samuel L. Jackson) ist in der Airforce One auf dem Weg nach Helsinki zu einem Gipfeltreffen. Obwohl, oder vielleicht auch gerade weil er ein eher verweichlichter Präsident ist, hat er zwar Feinde, mit dem Secret Service aber auch einen guten Schutz. So auch mit seinem Sicherheitschef Morris (Ray Stevenson), der sich schon eine Kugel für den Präsidenten eingefangen hat und deswegen in naher Zeit in den Ruhestand geschickt werden soll. Plötzlich wird das Geschwader des Präsidenten von Boden-Luft-Raketen angegriffen. Die Verteidigungsmechanismen des hochtechnologisierten Flugzeugs wurden blockiert und es gelingt Morris gerade noch so, den Präsidenten in einer Rettungskapsel abzuwerfen.
Oskari übt in Zwischenzeit fleißig die Lockrufe für seine Beute, als auf einmal ein brennendes Flugzeug knapp über die Baumwipfel schleift und ihn um ein Haar verfehlt. Verwirrt läuft er den Lichtern hinterher und findet die Kapsel der Airforce One. Nach einigem hin und her befreit er den Präsidenten und die beiden bilden ein unfreiwilliges Team. Während es der Präsident gewohnt ist, die Macht über alles zu haben, zeigt ihm Oskari schnell, dass er ohne den kleinen Jungen in der großen Wildnis Finnlands verloren ist. So bringt ihn der Junge nicht zum nächsten Telefon, sondern zwingt den Präsidenten, ihn auf der Jagd zu begleiten. Oskari kennt die Wildnis wie seine Westentasche, doch was die beiden nicht wissen: Die Terroristen sind ihnen schon dicht auf den Fersen…
Die schauspielerische Leistung aller Beteiligten ist in Ordnung, sie rettet den Film ein wenig. Die Musik ist stimmig, wirkt aber eher wie ein Mix aus bekannten Musikstücken anderer Actionfilme. Verwirrend war für uns auch die Wahl des Drehortes Bayern. Auch wenn die hiesige Landschaft sehr schön ist und wir wahrlich keine Finnland Experten sind, war es doch recht verwirrend auf einmal sogar die Zugspitze im fernen Finnland zu sehen.
Der folgender Absatz über die Qualität der Blu-ray wurde von Panikmike verfasst:
Die Qualität der Blu-ray ist in Ordnung, Ascot Elite lieferte hier solide Arbeit ab. Die Bilder sind scharf und detailreich, doch leider ein wenig blass. Die dunklen Szenen sind voller Kontrast und ein Bildrauschen bekommt der Fan nur selten zu Gesicht. Die Dolby-Digital-Anlage bekommt sehr viel zu tun, bei allen Actionsequenzen kracht und scheppert es aus allen Rohren. Die Stimmen sind hierbei stets zu verstehen und laut genug, um sich gegen die Effekte durchsetzen zu können. An Extras bekam die Blu-ray den Trailer, ein Featurette, Interviews, eine B-Rolle und eine Trailershow spendiert. Schade, dass es kein Making-of gibt, dafür liegt der Blu-ray ein Gutschein von 25% für die Bavaria Filmstudios bei, in dem noch ein paar Originalkulissen des Films stehen. Das Fazit von: Born2bewild
Das Fazit von: Panikmike
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In Finnland sind Männer noch echte Männer, und man gilt nur als echter Mann, wenn man ein guter Jäger ist. Zu ihrem 13. Geburtstag werden die Kinder eines kleinen, idyllischen Dorfes nur mit Pfeil und Bogen bewaffnet in die Wildnis geschickt. Kehren sie am nächsten Morgen mit einer großen Beute zurück, gelten sie als ganze Männer.




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