Boss Baby
|
BEWERTUNG |
13.08.2017 von PanikmikeAnimationsfilme von Disney und den Pixar Studios haben momentan Hochkonjunktur, jedes Jahr dürfen sich Fans an neuen Charakteren und neuen Ideen freuen. Viele Geschichten ähneln sich mittlerweile aber ein wenig, in The Boss Baby bekommt der Animations-Fan aber eine ganz neue Richtung mit viel Humor und Herz präsentiert…
Tim ist ein siebenjähriger Junge, der viel Fantasie hat und in seinem Leben sehr viel spielt. Er hat Spaß und lebt seine Tagträume richtig aus, wie er zum Beispiel seine Eltern vor jeglicher Gefahr rettet und dabei der Held ist. Eines Tages wird der Junge aber überrascht, da plötzlich jemand an der Haustür klingelt und sich dieser Jemand als kleines Baby entpuppt. Es sieht zwar optisch vollkommen normal aus, doch das Baby in Anzug und Krawatte verhält sich irgendwie anders. Tim ist total eifersüchtig, da sich seine Eltern von nun an nur noch um das kleine, süße Baby kümmern, sodass er sich kurze Zeit später auf die Lauer legt, da er sich sicher ist, dass etwas nicht stimmt. Als er dann feststellt, dass sein Bruder mit dem Namen Boss Baby für eine Firma namens Baby Corp arbeitet, sprechen kann und die rauchige Stimme eines 50 Jahre alten Mannes hat, stellt er ihn zur Rede. Boss Baby hat aber nur ein Ziel, nämlich seine Mission zu erfüllen: Er soll eine geheime Information von einer Haustierfirma herausbekommen, denn diese bedroht die Existenz der Babys. Wenn es so weit kommt, dass Hundewelpen mehr Liebe bekommen würden als Babys, dann wäre es der Untergang für Baby Corp…
Seit Kinostart konnte der Film weltweit über 300 Millionen Dollar einspielen, das ist fast das Dreifache der Produktionskosten. Obwohl der Film kritisch beäugt wurde und von vielen Kritikern als Durchschnitt bezeichnet wurde, so ist die Durchschnittswertung im Internet ungefähr 60%. Der Film selbst hat eine andersartige Geschichte, die sich vom Einheitsbrei abhebt. Die englischen sowie auch die deutschen Sprecher sind hochkarätige Schauspieler, Alec Baldwin und Steve Buscemi sind nur zwei von vielen. Die Animationen selbst sind im oberen Mittelfeld, von den DreamWorks Studios hat man aber schon detailreichere und besser animierte Filme gesehen. Schön dabei ist aber die Erzählung, denn anfangs wird sie vom Erzähler eingeleitet wie bei einem klassischem Märchen, mittendrin bis zum Ende hin gibt es die „normale“ Geschichte und immer wieder Szenen in der Traumwelt von Tim, bis der Film wieder mit dem Erzähler endet. Natürlich gibt es Parallelen zu bekannten Filmen und Tribute zu Stars wie zum Beispiel Elvis Presley. Vieles davon verstehen natürlich nur die Erwachsenen, doch die Aussage mit der Familie und dem Familienleben verstehen selbst kleine Kinder. Alles in allem wird The Boss Baby nie langweilig und bietet sehr gute Unterhaltung mit gutem Humor.
Die Qualität ist wie bei fast jedem Animationsfilm einwandfrei. Die Farben glänzen, das Bild ist ohne Artefakte und ein Bildrauschen gibt es nicht. In Sachen Ton gibt es ebenso nichts Negatives zu berichten. Die deutschen Synchronsprecher sind professionell, die Kanaltrennung ist sauber und die musikalische Begleitung wie auch die Effekte kommen aus allen Richtungen. An Extras gibt es massig, dafür muss man sich allerdings Zeit nehmen! Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
|
|
Kommentare[X]