![]() |
Charlie Says
![]() |
BEWERTUNG |
12.11.2019 von Mario von CzapiewskiDas Jahr 2019 scheint vom amerikanischen Verbrecher Charles Manson dominiert zu sein. Neben dem populären Kinofilm Once Upon A Time In… Hollywood, der sich ebenfalls mit der Zeit und den Geschehnissen um Manson auseinandersetzt, geht der Film Charlie Says von Koch Media einen anderen Weg. Welchen Weg er einschlägt, sagen wir euch in der folgenden Kritik.
Inhalt
Einige Jahre nach den blutigen Manson-Morden werden drei seiner Anhängerinnen mit ihren Taten konfrontiert. Gegenüber einer Kriminologie-Doktorandin (Merritt Wever) rekapitulieren sie das Geschehene und reisen in mehreren Sitzungen ins Jahr 1969 zurück.
So bekommt man hier keinen biografischen Abriss eines Zeitabschnitts von Charles Manson, sondern ein filmischer Erklärungsversuch für das Funktionieren seiner Sekten-Struktur und das Leben um und mit Manson. Natürlich werden jedoch auch die bekannteren Manson-Morde wie beispielsweise jener Mord an Schauspielerin Sharon Tate und ihren Bekannten thematisiert, wenngleich sie nicht Mittelpunkt der Handlung sind.
Grundsätzlich ist Charlie Says ein gut gespieltes Drama, das mit seinem stetigen Zeitwechsel zwischen vor und nach der Verurteilung manchmal etwas das Tempo herausnimmt, aber besonders durch seine fähigen Hauptdarsteller und einer realistischen Ausstattung mit sehr viel Authentizität punkten kann.
Details der Blu-ray
Die Blu-ray-Veröffentlichung des Films beinhaltet ihn ungekürzt in sehr guter Qualität mit einer guten deutschen Synchronisation sowie dem englischen Originalton. Im Bonusmaterial finden sich ein kurzes Making-of, sehr umfangreiche Interviews (109 Minuten) und Trailer.
Cover und Bilder © 2018 Koch Media Das Fazit von: Mario von Czapiewski |
|
Kommentare[X]