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Coherence
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BEWERTUNG |
05.04.2015 von Mario von CzapiewskiAuch clevere Micro-Budget Filme (Filme, mit einem ganz minimalen Budget) schaffen es ab und an einmal auf große Festivals. Coherence ist ein Beispiel, der mit seinem geschickten Drehbuch sogar zahlreiche Preise einsacken konnte. 2014 lief dieser Mix aus Science-Fiction und Thriller auf dem Fantasy Filmfest und jetzt bringt Bildstörung diesen ungewöhnlichen Film auf DVD und Blu-ray ins deutsche Wohnzimmer ...
Während einer Nacht, in der ein Komet an der Erde vorbeizieht, trifft sich eine Gruppe von Menschen zu einem gemütlichen Abendessen mit umfangreichem Dialog. Als plötzlich jedoch der Strom ausfällt und sich merkwürdige Dinge innerhalb und außerhalb des Hauses ereignen, scheint keiner mehr dem anderen zu trauen …
Coherence ist sicherlich alles, nur kein klassischer Science-Fiction Film. Wer hier Raumschiffe, Aliens oder Laserstrahlen erwartet ist ganz falsch. Viel mehr ist Coherence ein cleverer Dialogfilm mit einer sehr interessanten und denkwürdigen Prämisse, die an dieser Stelle aber nicht weiter ausgeführt werden soll. Hier kann viel gespoilert werden, weshalb nicht näher auf die gut geschriebene Geschichte eingegangen werden soll. Nur eins, die Preise für das Drehbuch, die der Film erhalten hat, erhielt er zu Recht.
Schauspielerisch ist der Film zwar keine Offenbarung, aber solide. Hier beginnt sich das sehr kleine Budget des Films so langsam bemerkbar zu machen. Zwar kann niemals von schlechter schauspielerischer Leistung die Rede sein, aber es sticht auch niemand besonders hervor.
Technisch und optisch bewegt sich der Film auf solidem B-Film Niveau, wobei die wackelige Kameraführung manchmal etwas nervig ist. Auch der Fokus muss oft nachgezogen werden, was immer wieder sichtbar ist.
Die Blu-ray Veröffentlichung, welche es als Standard- und Limited Edition gibt, unterscheidet sich nur in der Masse das Bonusmaterials. Ansonsten ist der Filmqualität solide, die deutsche Synchronisation gut und die Extras, zumindest in der Limited Edition, sehr umfangreich. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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