Letztes Jahr zu dieser Zeit wurden wir mit der Bewegungssteuerung Kinect und den ersten Games dazu bereichert. Jetzt ist es auch schon an der Zeit für die ersten Nachfolger, wie zum Beispiel Dance Central 2. Der erste Teil konnte schon viele Spieler begeistern und brachte Partystimmung nach Hause. Was sich verändert hat und ob sich Teil zwei lohnt, erfahrt Ihr hier ...
Tanzspiele kennen wir ja mittlerweile von Microsofts Bewegungssteuerung zur Genüge, doch waren unter den ganzen Titeln weniger überzeugende Spiele. Das einzige Spiel, welches von Anfang an punkten konnte, war Dance Central von Harmonix. Eine perfekte Menüsteuerung, coole Moves, die
passende Tracklist und jede Menge Spielspaß wurden uns hier geboten. Auch im Nachfolger erwarten uns etwa 40 Lieder, von alten Klassikern bis hin zu neuen Chartbreakern dürfte hier für Jedermann etwas dabei sein. Als Extra befindet sich auch noch eine 240 Microsoft Points-Karte mit an Board, welche wir zum Beispiel für das Herunterladen von neuen Songs benutzen können. Eine wirklich schöne Sache, an der sich manch einer eine Scheibe abschneiden kann. Doch was hat sich am Spielprinzip geändert? Wer das Spielprinzip nicht kennt oder sein Wissen über Teil eins noch einmal auffrischen will, kann sich den Artikel hier durchlesen. Zu Anfang werden wir wieder vom altbekannten Menü begrüßt, welches sich perfekt steuern, optional mit dem Controller navigieren und dem sich neuerdings auch Sprachbefehle erteilen lassen. Ansonsten ist größtenteils alles beim Alten geblieben, was jedoch nichts Negatives bedeutet. Warum auch ein gelungenes Spielprinzip umkrempeln, wenn es super klappt? Es werden wie gewohnt die Moves in der Tanzschule anhand von Karten geübt und perfektioniert. Neben dem schon bekannten Feature einen Move in Zeitlupe zu trainieren, hat man nun auch die Möglichkeit, sich einzelne Tanzschritte genauer anzuschauen und diese einzeln zu üben. Sollten die Schritte jetzt noch immer nicht sitzen, können wir auch ein kurzes Video aufnehmen und dieses dann mit der Choreografie des KI-Tänzers vergleichen. Diese Funktion ist nicht nur sehr nützlich und erleichternd, sondern kann auch oftmals ziemlich amüsant sein. Schade nur, dass man nicht die Möglichkeit hat, einen kompletten Song aufzunehmen und diesen zum Beispiel ins Internet hochzuladen. Leider gibt es auch keine Community, wie beispielsweise aus Singstar bekannt. Man kann zwar seine Ergebnisse via Facebook oder Twitter veröffentlichen, aber das war es dann auch schon.
Nun aber ab auf die Tanzfläche! Im Performance Modus können wir wie schon in Teil eins die gelernten Schritte im kompletten Lied präsentieren. Doch das ist uns nicht genug, denn endlich können wir auch zu zweit vor einer Konsole zusammen abtanzen. Im Vorgänger musste man sich noch immer abwechseln, doch diese Zeiten gehören der Vergangenheit an. Egal ob gegen- oder miteinander, hier kommt richtige Partystimmung auf. Die Bewegungserkennung macht auch dabei keine
Abstriche und erkennt jede einzelne Bewegung der beiden Personen perfekt. Jedoch sollte man genug Platz zum Tanzen haben, denn die Schritte sind teils etwas weitläufig und man will seinen Tanzpartner doch nicht K.O. schlagen. Leider gibt es aber wieder keinen Online-Modus, in dem wir uns gegen andere Gegner aus der ganzen Welt beweisen könnten. Sehr schade, aber ich hoffe doch, dass dies in einem etwaigen Nachfolger berücksichtigt wird. Dafür haben wir aber schon, wie aus Rock Band bekannt, die Möglichkeit die Lieder aus dem ersten Teil zu importieren. Eine wirklich gute und zuvorkommende Angelegenheit, nur leider gibt es mal wieder nichts geschenkt. Wer seine Songs aus Dance Central auch in Teil zwei spielen will, muss hierfür 400 MS-Points berappen. Dafür sind wenigstens die heruntergeladenen Songs von Anfang an in der Trackliste. Wenigstens etwas. Neben dem altbekannten Fitnessmodus, in dem wir Kalorien verbrennen können, finden wir jetzt auch noch Crew-Herausforderungen. Hier warten mehrere Tanzcrews darauf, dass wir diese mit unserem Tanztalent beeindrucken. Es gilt immer eine bestimmte Anzahl an Sternen zu sammeln, um zum Schluss eine Herausforderung freizuschalten. Diese muss dann bestanden werden, damit wir uns der nächsten Crew stellen können. Belohnt werden wir mit diversen Outfits, Charakteren oder Schauplätzen. Ich persönlich muss sagen, dass der Schwierigkeitsgrad etwas angestiegen ist und die Moves und Lieder nun herausfordernder sind. Dies ist zwar nichts Schlechtes und sorgt für eine ordentliche Portion Langzeitmotivation, doch kann es auch öfters sehr frustrierend sein. Deswegen lautet die Devise oftmals einfach nur üben, üben, üben!

Die Grafik kann sich dem Vorgänger anschließen und es gibt wirklich nichts zu meckern. Die Optik ist etwas im Cell-Shading Look gehalten, was jedoch sehr gut zu diesem Konzept passt. Die Kulissen sind wieder einmal liebevoll gestaltet und lebendig. Wichtig ist natürlich auch die Tonqualität, welche bei einem Musik- und Tanzspiel nicht minderwertig sein sollte. Doch auch hier fallen keine schwerwiegenden Fehler auf. Die Anlage aufgedreht, an den Nachbarn Ohrstöpsel verteilt und es kann losgehen! Rein technisch gibt es bei Dance Central 2 keinerlei Sachen zu bemängeln und die Bewegungserkennung ist gewohnt gut.
Zum Schluss gibt es noch die komplette Trackliste von Dance Central 2 im Überblick:
-
Sandstorm – Darude
-
Mai Ai Hee (Dragostea Din Tea) – O-Zone
-
Reach – Atlantic Connection And Armanni Reign
-
Real Love – Mary J. Blige
-
Venus – Bananarama
-
Bulletproof – La Roux
-
Turn Me On – Kevin Lyttle
-
Last Night – P. Diddy feat. Keyshia Cole
-
The Humpty Dance – Digital Underground
-
Impacto (Remix) – Daddy Yankee feat. Fergie
-
This Is How We Do It – Montell Jordan
-
The Breaks – Kurtis Blow
-
Hot Stuff – Donna Summer
-
Body to Body – Electric Valentine
-
Fire Burning – Sean Kingston
-
You’re A Jerk – New Boyz
-
Oops (Oh My) – Tweet feat. Missy Elliot
-
Right Thurr – Chingy
-
Rude Boy – Rihanna
-
Nothin’ On You – B.O.B feat. Bruno Mars
-
Club Can’t Handle Me – Flo Rida feat. David Guetta
-
I Like It – Enrique Iglesias feat. Pitbull
-
Massive Attack – Nikki Minaj feat. Sean Garrett
-
My Prerogative – Bobby Brown
-
Grenade – Bruno Mars
-
I Wish For You – Exile
-
Meddle – Little Boots
-
Goodies – Ciara
-
Born This Way – Lady Gaga
-
Whip My Hair – Willow Smith
-
Conceited (There’s Something About Remy) – Remy Ma
-
What Is Love? – Haddaway
-
Like A G6 – Far East Movement
-
Yeah! – Usher feat. Lil’ Jon & Ludacris
-
Bad Romance – Lady Gaga
-
DJ Got Us Fallin’ In Love – Usher feat. Pitbull
-
Run (Natural Disaster) – Gnarls Barkley
-
Baby Got Back (Mix Mix) – Sir Mix-A-Lot
-
Technologic – Daft Punk
-
Somebody To Love – Justin Bieber
-
Satellite – Lena
-
Get Ur Freak On – Missy Elliot
-
Toxic – As made famous by Britney Spears
-
Sexy Chick – David Guetta feat. Akon

.
Kommentare[X]