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Die Verschwörung - Gnadenlose Jagd
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BEWERTUNG |
27.12.2015 von Assimilator
Mit Die Verschwörung – Gnadenlose Jagd geht die Trilogie um Johnny Worricker in die nächste und letzte Runde. Wir haben uns den Agentenfilm angeschaut und sagen Euch mehr...
Können sich Johnny und Margot den Geheimdiensten lange genug wiedersetzen?
Die Verschwörung – Gnadenlose Jagd ist ein TV-Film und setzt direkt nach den Ereignissen des Vorgängers ein. Dies sorgt vor allem zu Beginn für reichliche Probleme, wenn man die Vorgänger nicht gesehen hat, da keinerlei Einleitung stattfindet. Hat man sich jedoch durch dieses Story-Problem mit Hilfe von Wikipedia oder Berichten dazu gekämpft, merkt man schnell, dass auch der Rest des Films nicht wirklich durchdacht scheint. Die ganze Story ist etwas merkwürdig und wirkt unglaubwürdig. So wird der Zuschauer im Film mehrfach auf die Überwachung der Briten durch den Geheimdienst hingewiesen und trotzdem ruft Margot die Tochter von Johnny mehrfach per Handy an. Und dies geht natürlich so lange gut, wie es der Story passt und beim dritten Mal wird man (oh Wunder!) geortet. Aber auch die Schauspieler spielen ihre Rollen nicht wirklich überzeugend und viel zu viel wirkt einfach gestellt. Einziger Lichtblick ist hier Bill Nighy als Johnny Worricker, welcher zwischendurch tatsächlich Emotionen zeigt.
Die Machart des Films ist generell durchaus solide. Man merkt, dass sich das Team Mühe gegeben hat, die Flucht von Johnny und Margot realistisch umzusetzen. Vor allem der Teil, welcher in Deutschland spielt, wurde auch tatsächlich in Deutschland gedreht. Bill Nighy spricht in der Originalversion auch Deutsch mit einem witzigen Akzent. Dabei sind Kamera und Schnitt für eine TV-Produktion sehr gut und auch die Musik ist gut platziert. Einzig zum Schluss nervt sie, da hier aus einem unklaren Grund die Hintergrundmusik extrem laut ist. Koch Media präsentiert den Film in Deutschland auf DVD und Blu-ray. Die Blu-ray liefert dabei ein gutes Bild ab, jedoch sieht man vor allem in Nahaufnahmen, dass der Film nicht optimal in HD gedreht wurde. Dafür sind vor allem die Gesichter zu matschig. Der Sound ist komplett frontlastig und aus den aneren Boxen vernimmt man garnichts. Sprachlich kommt der Film in Deutsch und Englisch daher, wobei die englische überlegen ist. Untertitel lassen sich optional in Deutsch hinzuschalten. Als Extra gibt es nur ein Making Of. Das Fazit von: Assimilator
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