Fear the Walking Dead - Staffel 1
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BEWERTUNG |
21.11.2015 von PanikmikeNeben der sehr erfolgreichen Serie The Walking Dead, die bei uns in Deutschland seit 2011 ausgestrahlt wird, gibt es seit diesem Jahr ein Spin-off mit dem Namen Fear the Walking Dead. Diese zeigt keine direkte Parallelgeschichte sondern spielt zeitlich gesehen vor den Ereignissen der Erfolgsserie. Ob uns die sechs Folgen der ersten Staffel überzeugen konnten?
Nick Clark (Frank Dillane) ist 19 Jahre alt und seit dem Tod seines Vaters drogenabhängig. Eines Tages wacht er in einer alten Kirche, die als Drogenhöhle missbraucht wird, auf und findet dort lauter tote Menschen und seine blutgierige Freundin, die gerade Menschenfleisch konsumiert. Als er ohne nachzudenken flieht und über die Straße läuft, wird er von einem PKW angefahren und ins Krankenhaus gebracht. Seine Mutter Madison (Kim Dickens) und sein Stiefvater Travis Manawa (Cliff Curtis) fahren natürlich sofort dorthin und wollen von Nick wissen, was passiert ist. Dieser erzählt aber nur die halbe Wahrheit, da er Angst hat von seiner Mutter als verrückt gehalten zu werden. Er selbst zweifelt irgendwie ebenso an den Geschehnissen, möchte aber der Sache auf den Grund gehen. Daher spricht er mit Travis, der sich nachts dann in der Kirche umsieht und ebenso schreckliche Bilder sieht. Am nächsten Morgen macht ein Video aus einem Helikopter die Runde, welches die Bevölkerung verunsichert. Dort sieht man einen Mann, der von unzähligen Kugeln von der Polizei durchlöchert wird, aber immer wieder aufsteht und weiter auf die Polizisten losgeht. Aus Angst vor dem Unbekannten beschließen Travis, Madison, Nick und seine Schwester Alicia (Alycia Debnam-Carey) mit dem Auto die Stadt zu verlassen, um einer möglichen Gefahr aus dem Weg zu gehen…
Fear the Walking Dead hat momentan noch nichts mit The Walking Dead zu tun, bisher wurden die sechs Folgen mit den knapp fünf Stunden Laufzeit lediglich dafür benutzt, um einen Anfang zu erzählen und die Charaktere zu beschreiben. So gibt es nur langsam Zombies zu sehen und die Panik der Menschen in Los Angeles, welche die Epidemie zu Gesicht bekommen. Die meiste Zeit ist die Serie sehr ruhig und erzählt eine Geschichte, als die Welt noch relativ in Ordnung war. Das Ende der ersten Staffel ist allerdings schon sehr actionreich und daran sieht man, wo die Reise hingehen wird. Besonders interessant wird es aber dann, wenn man als Fan die Parallelen zu The Walking Dead sehen wird, doch bis dahin dauert es noch ein wenig.
Schauspielerisch gibt es keinerlei Highlights zu verzeichnen, ich denke aber dass sich in der zweiten Staffel herausstellen wird, was die Schauspieler alles so draufhaben. Die Rollen sind bisher zwar deutlich erklärt worden, aber eine richtige Zeichnung fehlt dennoch. Das Szenario bzw. die verschiedenen Settings wurden gut gewählt und sehen auch in der Machart sehr gut aus. Man kann sich durchaus die Panik der Menschen vorstellen und sich in diese auch hineinversetzen. Aber auch hier gilt es abzuwarten, was in der zweiten Staffel passiert und wie „dreckig“ und grausam alles wird.
Die Qualität auf Blu-ray weiß meistens zu überzeugen, ohne jedoch aber großartige Highlights zu setzen. Die gezeigten Bilder sind voller Details, was besonders gut in den späteren Folgen zur Geltung kommt. Die Farben sind gut und auch der Kontrast wurde meistens sauber umgesetzt. Leider gibt es in manchen Szenen ein unschönes Bildrauschen und teilweise sogar unscharfe Bilder! Tontechnisch passiert sehr viel im Vordergrund, dennoch unterstützt vor allem die musikalische Untermalung die dramatische Atmosphäre der Serie. Extras wurden auch ein paar auf die Disks gebannt, sie sind aber nicht weiter der Rede wert.
Abschließend gibt es noch den kurzen Episodenguide, bevor ich zum Fazit komme:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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