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Fluch der Karibik - Fremde Gezeiten
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BEWERTUNG |
02.06.2011 von Panikmike
Im Jahr 2003 gelang Jerry Bruckheimer, Gore Verbinski und Johnny Depp ein Blockbuster, mit dem keiner gerechnet hätte. Fluch der Karibik war geboren und wird von Groß und Klein immer noch geliebt. Mittlerweile ist sogar der vierte Teil in den Kinos. Ob der Pirat Jack Sparrow immer noch mit seinem torkelnden Gang überzeugen kann?
In diesem Abenteuer dreht sich alles um einen legendären Jungbrunnen. Die Spanier haben ein Hilfsmittel gefunden um das Unmögliche möglich zu machen: Die langjährliche Suche nach dem sagenumwogenden Jungbrunnen beenden. Doch sie sind nicht die einzigen, auch die Engländer sind hinter dem Brunnen her. Diese haben den bekannten Piraten Barbossa (Geoffrey Rush) auf ihre Seite gezogen und wollen mit ihm ebenso in See stechen. Der dritte, der hinter diesem Schatz her ist, ist Jack Sparrow (Johnny Depp). Er hat allerdings kein Schiff und auch keine Besatzung. Während die Spanier schon auf hoher See ihrem Ziel entgegen segeln, versucht Barbossa mit Jack zu verhandeln. Dieser geht jedoch auf keinen Deal ein und flieht vor den englischen Soldaten. In einer Spelunke entlarvt er dann einen Betrüger, der sich als Jack Sparrow ausgibt und ebenso hinter dem Jungbrunnen her ist. Doch dies war ein Hinterhalt des Betrügers, nach einem Knock-Out befindet sich Jack zusammen mit Angelica (Penélope Cruz), seiner alten Liebe, auf einem unbekannten Schiff. Dummerweise ist dies im Besitz von Blackbeard, der Jack Sparrow als Handlanger einsetzt. Doch Jack kommt auf die Idee, zusammen mit der Crew Blackbeard zu stürzen und eine Meuterei anzuzetteln. Das Ergebnis ist allerdings ernüchternd, allesamt werden von Blackbeard und seinem Schiff überwältigt. Jack ist für den berüchtigten Piraten aber sehr von Nutzen, denn mit seinem Kompass könnten sie den Jungbrunnen finden…
Die Geschichte an sich klingt simpel, jedoch kommt man mittendrin nicht mehr so ganz mit, weil viele kleine Storys eingebaut wurden. Im Endeffekt suchen aber alle dasselbe Objekt, so dass man getrost mal eine Sache vergessen kann. Die Besetzung ist wieder mal grandios, auch wenn Jack Sparrow alias Johnny Depp seine Rolle nicht wirklich ausleben konnte. Er spielt mehr oder weniger nicht mehr die erste Geige, diese wurde im vierten Teil mehrfach vergeben. So schafft er es nicht mehr, die Zuschauer aufgrund seiner Rolle zu überzeugen. Fremde Gezeiten ist ein solider Film, dem allerdings der Drive bzw. das i-Tüpfelchen fehlt. Der Humor kommt jedoch bei diesem Teil, wie bei den Vorgängern, nicht zu kurz. Freche Sprüche und peinliche Situationen werten den Film auf. Ein paar neue Ideen passen gut ins Piratenkonzept, alleine die bösen Meerjungfrauen wurden sehr gut platziert.
Heutzutage geht anscheinend nichts mehr ohne 3D. Auch Fluch der Karibik 4 wurde dreidimensional präsentiert. Die Effekte sind in der ersten Hälfte des Films eigentlich überflüssig. Später jedoch kommen sie gut zum Tragen. Der Dschungel sieht in 3D sehr gut aus, auch die Effekte beim Jungbrunnen können sich sehen lassen. Disney hat hier aber mittelmäßige Arbeit geleistet, wenn man den Film zum Beispiel mit Tron vergleicht. Wer keinen Wert auf die neue Technik liegt, der kann sich getrost das Geld sparen und in die herkömmliche 2D- Vorstellung gehen – insofern diese im Kino überhaupt angeboten wird.
Wir bedanken uns beim Cineplex Vilsbiburg für die Zusammenarbeit! Kinokarten bekommt ihr übrigens unter /index/redirect/index/url/http://www.cineplex.de Cover & Bilder © Walt Disney Das Fazit von: Panikmike
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