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Futureworld: Das Land von übermorgen
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BEWERTUNG |
28.05.2015 von PanikmikeIm amerikanischen Science-Fiction-Thriller Futureworld aus dem Jahre 1976 geht es um eine Welt voller Roboter, welche die Gäste im Freizeitpark „Delos“ glücklich machen sollen. Ob die Fortsetzung des Klassikers Westworld mit Peter Fonda und Blythe Danner auch heutzutage noch überzeugen kann?
Zwei Jahre nach einem Mord im Freizeitpark „Delos“ durch einen Roboter gibt es eine Neueröffnung mit besseren und härteren Sicherheitsbestimmungen. Laut den Betreibern kann sich der Vorfall, in dem Gäste durch außer Kontrolle geratene Androiden gestorben sind, nicht mehr wiederholen. Es wurde viel Zeit und Geld in die Sicherheit des Parks gesteckt, was der
In Delos angekommen dürfen sie mit anderen Gästen zuerst die Zukunftswelt genannt Futureworld erleben und danach mit Mr. Duffy und dem Cheftechniker Schneider (John P. Ryan) hinter die Kulissen schauen. Als Reporter ist Chuck natürlich sehr neugierig und möchte immer mehr sehen, was Mr. Duffy und Schneider nicht wirklich in den Kram passt. Eines Nachts gehen sie auf eine unerlaubte Entdeckertour und lernen dort den Mechaniker Harry (Stuart Margolin) kennen. Er arbeitet seit Anfang an im Park und kennt jeden Winkel quasi auswendig. Nur eine einzige Tür kann er nicht öffnen, Zugriff haben nur Roboter der 700er Klasse und natürlich die Betreiber. Als Chuck, Tracy und Harry eines Tages doch die Tür öffnen können, wollen sie so schnell wie möglich von diesem Ort verschwinden …
Der erste Film Westworld von Regisseur Michael Crichton war in den 70ern so ein großer Erfolg, dass Regisseur Richard T. Heffron drei Jahre später eine Fortsetzung drehte. Diese erzählt die Geschichte zwei Jahre nach dem Unglück im Freizeitpark Delos und knüpft intelligent an dessen Story an. Selbst wenn man Westworld nicht gesehen hat, so versteht man die Geschichte und kann sich am zweiten Teil erfreuen. Der Film ist am Anfang noch sehr ruhig, wird aber etwa nach der Hälfte des Films sehr rasant und actionreich. Zugleich gibt es viele Ideen, die es zur damaligen Zeit noch nicht gab. So spielen die Protagonisten mittendrin ein Schachspiel mit lebenden Figuren oder aber auch Roboterboxen, in dem der Mensch selbst die Steuerung übernimmt. Der Klassiker wurde sehr gut fortgesetzt, was zum Großteil auch die darin befindenden Schauspieler ausmachen. Blythe Danner, die Mutter von Schauspielerin Gwyneth Paltrow, feierte mit Futureworld ihren Durchbruch und ist heutzutage auch immer wieder mal auf der Leinwand zu sehen. Doch auch Peter Fonda spielt seine Rolle unglaublich gut, besonders am Ende brilliert er in einer Doppelrolle.
Qualitativ ist die Blu-ray recht gut geworden, obwohl der Film schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Die Bilder wurden hochwertig transferiert, was ihr in unserer Bildergalerie auf den ersten Blick sehen könnt. Die Farben sind ein wenig blass, was aber bei Filmen dieser Art nicht als negativ zu sehen ist. Ein Bildrauschen ist zeitweise zu sehen, stört aber nicht sonderlich. Tontechnisch passiert leider fast alles im vorderen Bereich, was aber bei dem Alter des Films auch nicht verwunderlich ist. Die Synchronisation ist gelungen und gut eingepegelt. Extras sind auch mit an Bord, die allerdings nicht wirklich überzeugen können.
Details zum Steelbook
Ungefähr vier Jahre später erschien von Koch Media für Sammler ein Steelbook mit einer geringen Auflage von nur 4000 Stück. Das Cover ist neu gestaltet worden, was mir als Fan ehrlich gesagt auch recht ist. Neben dem Titel, dem Untertitel und den Namen dreier Schauspieler gibt es ein Artwork eines Robotergesichtes aus dem Film zu sehen. Auf der Rückseite gibt es fünf Szenenfotos und die typischen Informationen zur Blu-ray. Aufgeklappt liegt die Blu-ray mit demselben Coverdruck und eine Werbung für zwei PC-Spiele auf silbernen Hintergrund. Das Fazit von: Panikmike
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