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God Loves The Fighter
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BEWERTUNG |
12.01.2016 von GloansBunny
Drogen, Gewalt und kriminelle Banden bilden den Schatten der sonst so beliebten Urlaubsziele in der Karibik. In God Loves The Fighter steht Trinidad im Fadenkreuz der Filmindustrie. Was Redakteurin GloansBunny von dem Film wohl hält...?
God Loves The Fighter ist ein Mix aus Drama und Dokumentation, kombiniert mit eindrucksvollen Kulissen und einem ungeschönten Blick in eines der gefährlichsten Viertel in Port of Spain, Trinidad. Das Land, das der geneigte Europäer mit weißen Sandstränden, Drinks aus frischen Kokosnüssen und türkisblauem Meer verbindet, erhält in diesem Film einen ganz anderen Blickwinkel und zeigt in teils verstörenden Bildern, wie grausam und brutal es in den Slums sein kann. Die vielen kleinen Einzelschicksale der vorgestellten Charaktere werden durch den Erzähler King Curtis zu einem großen Ganzen vereint und wirbeln viele Emotionen im Zuschauer auf. Die engagierten Darsteller spielen ihre Rollen sehr glaubwürdig und gemeinsam mit dem grandiosen Soundtrack und den authentischen deutschen Synchronsprechern entpuppt sich der inhaltsstarke God Loves The Fighter zu einer wahren Perle für Genrekenner.
Auch technisch kann God Loves The Fighter überzeugen. Die Farben sind satt, ohne merkliches Rauschen und wirken durch einen roten Farbfilter stimmig. Die Kulisse des vielfältigen Port of Spain wird in faszinierenden Bildern und durchdachten Blickwinkeln authentisch zum Zuschauer transportiert, obwohl der Schärfegrad nicht immer optimal ist. Der Sound schallt klar und deutlich aus den Boxen und auch die Dialoge sind jederzeit nachvollziehbar. Im Extras-Bereich hingegen gibt es auf der Standard-Ausgabe bis auf eine magere Trailershow nichts zu entdecken, Besitzer der limitierten Edition hingegen kommen in den Genuss des grandiosen Soundtracks. Das Fazit von: GloansBunny
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