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Logitech Harmony Elite
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BEWERTUNG |
06.03.2016 von Assimilator
Wer wie die Sofahelden neben dem Fernseher auch noch einen Blu-ray Player, eine Gaming Konsole, einen Rekorder und vielleicht auch noch einen Beamer steuern will, hat normalerweise im Wohnzimmer mehr Fernbedienungen als ihm lieb ist. Logitech versucht hier mit der neuen Harmony Elite Abhilfe zu schaffen ...
Die Verpackung und der Inhalt
Die Verpackung der Harmony Elite ist denkbar einfach und unspektakulär. Auf der Vorderseite werden nur die Fernbedienung selbst sowie eine Smartphone mit einer App gezeigt. Auf der Rückseite befinden sich in Stichpunkten ein paar Details zur Nutzung. Nach dem Kauf und dem Öffnen der Verpackung findet der Käufer die Fernbedienung selbst in einer Plastikverschalung vor. Daneben befindet sich der Harmony-Hub sowie die Ladeschale. Nimmt man die Plastikschale aus der Verpackung, findet man darunter die Strom- und Anschlusskabel sowie eine Anleitung, eine Treiber-CD und weitere Papiere in einer kleinen Pappe.
Oberfläche, Verarbeitung
Betrachtet man die Fernbedienung genauer, stellt man fest, dass sie ein echter Hingucker ist. Dies liegt vor allem an ihrem tollen Design, welches nicht überfrachtet wirkt und die wichtigsten Funktionen für den Betrieb der Geräte im heimischen Wohnzimmer klar erkennbar sind. Die Tasten sind aus mattem Plastik und stechen damit im Gegensatz zum Hintergrund hervor, welcher aus glänzendem schwarzem Plastik ist, deutlich hervor. Im oberen Bereich der Harmony befindet sich darüber hinaus ein Touchscreen. Die Rückreite ist aus einem stark angerauten Material, was der Fernbedienung einen sehr guten Gripp verleiht. Die Ladestation und der Hub sind ebenso aus glänzendem schwarzen Plastik, was den Geräten eine gewisse Klavierlack Optik verleiht und sie so zum echten Hingucker machen. Auch die Verarbeitung ist Logitech extrem gut gelungen, es lassen sich absolut keine Makel an den Geräten finden.
Einrichtungen
Um die Harmony in Betrieb zu nehmen, ist ein wenig zeitlicher Aufwand notwendig. Nachdem der Hub aufgestellt wurde, muss man ein Konto bei Logitech angelegen. Dies ist notwendig, da die Fernbedienung die Aktivitäten, welche auf Knopfdruck ausgeführt werden können, mit der Cloud speichert und so auch für Smartphones im heimischen Netzwerk zugänglich macht. Der letzte und aufwendigste Schritt ist die Einbindung der heimischen Geräte in die Fernbedienung. Für neuere Geräte mit WLAN-Anschluss geht dies problemlos von der Hand, da die Fernbedienung das heimische Netzwerk scannt und die Geräte so schnell findet. Für alle älteren Geräte muss jedoch erst der Hersteller und anschließend die Modellnummer eingegeben werden. Dank der Cloud Anbindung erkennt Logitech über 270.000 Geräte verschiedensten Alters problemlos. Sind alle Geräte gespeichert, lassen sich Aktivitäten festlegen. So kann man die Fernbedienung darauf programmieren, welche Geräte zum Schauen von TV-Sendungen eingeschaltet werden oder zum Beispiel, dass bei einem Klick auf „Xbox Spielen“ die Xbox, der Fernseher und für den Sound die Heimkinoanlage gestartet werden sollen. Nachdem jede Aktivität einmal eingestellt ist, führt die Fernbedienung einen Testlauf durch, um zu verifizieren, dass alle Einstellungen korrekt sind. Je nach Alter und Einstellungen der Geräte kann dieser Test jedoch bisweilen verwirrend sein und nicht immer funktionieren. In unserer Teststellung zum Beispiel führt das Ausschalten des Fernsehers automatisch dazu, dass auch die Heimkinoanlage ausgeschaltet wird. Da Logitech für jeden Testlauf alle Geräte erst einmal ausschaltet, bekommt die Heimkinoanlage quasi zwei Mal den Befehl sich auszuschalten, was bedeutet, dass die Anlage im Endeffekt eingeschaltet ist. Startet nun der Testlauf, kommt ein weiteres Mal hinzu, sodass die Anlage ausgeschaltet wird. Die Harmony erkennt dies jedoch leider nicht. Hier ist ein wenig technisches Verständnis notwendig, damit sich bei der Einrichtung kein Frust einstellt. Neben dieser Kleinigkeit ist die Einrichtung jedoch kein Problem und geht problemlos von statten.
Benutzung
Ist die Einrichtung aller Funktionen abgeschlossen und man nutzt die Fernbedienung das erste Mal im täglichen Alltag, stellt man schnell fest, dass sie eine große Erleichterung gegenüber der Vielzahl von eventuell benötigten Fernbedienungen darstellt. Die Harmony bietet dabei auf dem Touchscreen zwei Optionen an: Activities und Devices. Ersteres steuert die erstellten Aktivitäten. Schaltet man dabei von „Xbox Spielen“ auf „TV schauen“, schaltet die Fernbedienung automatisch die nicht benötigten Geräte wieder aus. Über den Punkt Devices lassen sich alle Geräte auch einzeln steuern. Über diesen Punkt ist es so zum Beispiel möglich, den Fernsehsender beim Schauen zu wechseln oder den Home Button der Xbox zu drücken. Dank des Harmony-Hubs können alle angeschlossenen Geräte auch per Handy gesteuert werden. Hierfür muss die entsprechende App aus dem iOS oder Google Play Store heruntergeladen werden. Nach dem Start meldet man sich mit seiner Logitech Kennung an und hat Zugriff auf alle Funktionen, welche die Fernbedienung bietet. Neben der Steuerung vom Heimkino lassen sich mit der Harmony Elite auch Dinge wie Jalousien, Lampen oder die Heizung steuern, insofern man über entsprechende intelligente Geräte verfügt. Die eine oder andere Funktion ist natürlich mit einer gewissen Umgewöhnung verbunden, jedoch ist dies nur eine Frage der Gewohnheit. Wichtig ist dabei, dass man immer überlegt, welches Gerät man steuern möchte und dieses Gerät auch ausgewählt wird. Nach wenigen Tagen hat man sich jedoch auch daran gewöhnt und möchte die Harmony Elite nicht mehr missen.
Technische Daten des Herstellers
Systemvoraussetzungen
Internetverbindung
Für die Einrichtung und Steuerung per Mobilgerät:
Für Online-Einrichtung:
Abmessungen
Fernbedienung
Hub
Garantie
Inhalt
Artikelnummer
Das Fazit von: Assimilator
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