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Luster

Originaltitel: Luster
Genre: Psycho Thriller
Regie: Adam Mason
Hauptdarsteller: Andrew Howard
Laufzeit: ca. 85 Minuten
Label: MIG
FSK 18

Luster   27.06.2011 von CricketTomcat

Wer kennt es nicht, sich in bestimmten Situationen nicht mehr selbst zu erkennen. Dies passiert auch Thomas, jedoch bekommt er von seinem zweiten Ich Luster nichts mit. Wollt Ihr wissen, welche Auswirkungen Luster auf Thomas und sein Umfeld hat? Dann solltet Ihr Euch diesen Film ansehen.

Thomas Luster ist Designer und wohnt mit seiner Frau in einem schicken Haus. Im Allgemeinen ist er eher der langweilige Typ. Jeder Tag gleicht dem anderen und alles verläuft ganz normal im Hause Luster. Sein bester Freund ist ein Obdachloser, welcher schon seit einiger Zeit an derselben Stelle haust. Sein Nachbar ist ein Schauspieler, der oft zu Besuch kommt und auf welchen Thomas richtig eifersüchtig ist, denn seine Frau versteht sich mit diesem sehr gut.  Wieder einmal beginnt ein neuer Tag und alles verläuft wie sonst auch, nur dass Thomas wieder einmal seinen Schlüssel nicht findet und an großen Schlafproblemen leidet. Nur gut das sein obdachloser Freund eine ganze Apotheke in seinem Kofferraum hat. Dank der nun erhaltenen Schlaftabletten kann er endlich einmal eine Nacht durchschlafen und ist nicht so gerädert am nächsten Tag. Doch dafür werden seine Träume und Fantasien immer verrückter. Mit der Zeit glaubt Thomas selbst, dass er verrückt wird. Seine Träume handeln von sexuellen Fantasien, Gewalt und vielen Leichen, die seinen Weg pflastern.

Eines Tages entdeckt Thomas einen Brief in seiner Wohnung, welcher ihm sagt, dass er die Tabletten nicht mehr nehmen soll. Die Briefe häufen sich und Thomas wird stutzig. Aus diesem Grund besorgt er sich einige Überwachungskameras und verteilt diese im ganzen Haus. Als er sich selber am nächsten Tag in den Aufnahmen der Kameras sieht, will er seinen eigenen Augen nicht trauen. Als er dann auch noch in der Arbeit Entwürfe für eine Statue einer Kundin sieht, welche mit Luster signiert sind, merkt er, dass er eine zweite Persönlichkeit hat. Diese Seite ist ganz anders als er selber. Sie ist brutal, lebt das Leben und nutzt jede Chance für Schandtaten aus. Es beginnt ein Kampf gegen sich selber, welcher kein einfacher werden wird.

Wird Thomas den Kampf gegen sein zweites Ich gewinnen und die Auswirkungen auf sein Umfeld wieder geradebiegen können? Was wird Luster noch so alles anstellen, um Thomas das Leben zur Hölle zu machen?


Angefangen bei der Qualität dieser Blu-ray gibt es keinerlei Gründe zum meckern. Die Bildqualität ist gestochen scharf und bietet auch in dunklen Szenen eine sehr gute Qualität. Der Ton verlässt deutlich und klar die Boxen. Die Synchronisation hingegen ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Einige Charaktere sind sehr gut synchronisiert, die anderen hingegen wurden mit schrillen Stimmen bestückt und verursachen nach kurzer Zeit Ohrenschmerzen. Die schauspielerischen Leistungen sind durchaus gut gelungen und vor allem Andrew Howard, in der Rolle des Thomas Luster, macht seine Arbeit sehr gut. Dieser verkörpert beide Persönlichkeiten überzeugend und verdient an dieser Stelle ein großes Lob. Im Gegensatz hierzu kommt es ausgerechnet bei den schlecht synchronisierten Charakteren oftmals zu einem Kopfschütteln. Was die Extras betrifft, ist diese Blu-ray Disc sehr mager ausgefallen, denn außer einem Trailer zu „Luster“ ist die Suche nach Extras vergebens. Zum Glück wurde dem Film noch ein Wendecover spendiert, welches das Aussehen im Regal erträglicher macht.


Das Fazit von: CricketTomcat

CricketTomcat

„Luster“ ist ein gutes Beispiel für unbekannte Filme, welche eine große Chance verdienen. Der normale Anfang, welcher sich sehr schnell steigert - bis hin zum Kampf gegen die zwei Persönlichkeiten - macht einfach richtig Spaß. Man will wissen, wie es weiter geht, was Thomas sein zweites Ich als nächstes plant und welche Auswirkung all dies haben wird. „Luster“ ist durchweg spannend inszeniert und wird Freunden des Genres gefallen. Die technische Seite des Films glänzt mit gestochen scharfer Qualität und einem klaren Ton. Leider gibt es auch sehr nervige Charaktere, welche durch eine miserable Synchronisation und der schauspielerischen Leistung eines Laien glänzen. Auch die Extras hätten etwas üppiger ausfallen können, denn ein Trailer zum gerade laufenden Film ist schon sehr mager. Mich hat „Luster“ sehr gut unterhalten und Freunde von Psycho-Thrillern sollten diesem Film eine Chance geben und ihn sich auf alle Fälle einmal ansehen


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