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Minecraft: Story Mode - Season 2 Episode 2
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BEWERTUNG |
22.08.2017 von LorD Avenger
Nach dem vermeintlich bewältigten Abenteuer im Unterwassertempel, muss Jesse sich nun dem riesigen Admin stellen, der seine Stadt zu vernichten droht...
Nachdem mich Episode 1 des frischen Telltale-Point and Click-Abenteuers eher ernüchtert hat, geht es in der Fortsetzung doch deutlich spannender voran. Ganz davon abgesehen, dass man nun keine herzzerreißende Dramatik mehr erwartete und man darüber hinaus die Charaktere bereits kennen gelernt hatte, ist Episode 2 auch mit deutlich mehr Action ausgestattet. Nicht nur beginnen wir direkt mit einer Hetzjagd durch die von einem Steinriesen heimgesuchte Stadt, in der wir im Teil davor noch ein Denkmal errichtet hatten, es geht daraufhin auch gleich weiter in den nächsten Tempel, der nicht nur von außen äußerst imposant aussieht. Auch was die für Telltale so typischen, Story-beeinflussenden Entscheidungen angeht, hat man nun zumindest das Gefühl, dass die Auswirkungen weitere Wellen schlagen als zuvor.
Schießstand statt Rätsel
Gameplay-technisch bleibt es, wie nicht anders zu erwarten war, eher ernüchternd. Auf Rätsel wird in diesem Part vollkommen verzichtet und man versucht das Niveau stattdessen von den gelegentlichen Quick Time Events anzuheben, indem man einen Schießstand einbaut. Sequenzen wie diese, in denen man unter Zeitdruck Gegner zum Abschießen anklicken muss, gab es bereits bei Zombie-Anhäufungen in The Walking Dead. Da man nicht einmal punktgenau treffen muss, sondern das grobe Umfeld reicht, hält sich auch hier der Anspruch eher in Grenzen, aber eine willkommene Abwechslung ist es allemal. Auch dürfen wir wieder zwei Mal an die Werkbank, um Werkzeug herzustellen und für eines davon müssen wir auch die direkt vor der Nase versteckten Zutaten suchen. Und was wäre Minecraft ohne ein Freies Bauen-Element? Genau, deswegen ist es auch mit drin.
Wahnsinniger Schurke
Am meisten Pluspunkte gibt es aber definitiv für den Admin, der in dieser Episode gleich zwei Wandlungen durchmacht und sein wahres Gesicht entblößt, das einen fast schon an den Joker aus Batman erinnert - und das ist etwas verdammt Gutes und Vielversprechendes. Das Fazit von: LorD Avenger
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