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Pillars of Eternity II: Deadfire (Backer Beta)
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27.02.2018 von VanTomNach dem großartigen Pillars of Eternity und den beiden Erweiterungen war es nur eine Frage der Zeit bis ein neuer Teil erscheinen würde. Das Warten soll mit dem Erscheinen von Pillars of Eternity II: Deadfire in den kommenden Monaten vorbei sein. Beta-Seebär VanTom konnte sich die Backer Beta ansehen und teilt euch hier seine ersten Eindrücke mit.
Auch für Pillars of Eternity II gab es eine Crowd Funding-Kampagne, welche nach aktuellen Stand $4.407.598 eingenommen hat. Eigentliches Ziel der Entwickler waren $1.100.000. Damit wurden auch einige Stretch Goals freigeschaltet, welche mit dem Erreichen einer bestimmten Summe verbunden waren. Somit werden die Spieler eine sprechende! Seelenwaffe bekommen. Dies weckt Erinnerungen an das Schwert Lilarcor aus Baldurs Gate 2. Für die Backer gab es die Möglichkeit Zugriff auf die Beta zu bekommen, wenn sie mindestens $99 investiert hatten.
Jedenfalls mache ich als erstes, was ein Held in einer solchen Situation tun würde und Level meinen Charakter hoch. Dabei fällt mir auf, dass sich hier ebenfalls etwas geändert hat. Ich kann beim Aufstieg meines Multiclass-Charakters eine Fähigkeit aus einem der beiden Fähigkeitenbäume erhöhen. Fähigkeiten können dabei aktiv, passiv oder modal (also aktivierbar) sein. Im ersten Teil gab es aber so etwas wie freie Fertigkeiten, welche sich von den Klassenfähigkeiten unterschieden und jeder Klasse offen stand. Dies scheint im zweiten Teil nicht mehr vorzukommen. Ansonsten gibt es weiterhin Skills, welche festlegen, wie gut der Charakter etwas kann. An dieser Stelle gibt es die Neuerung, dass auch die Werte der Party für einen Skilltest unterstützen können. Hat der Charakter einen Wert von 3 und die restliche Party zusammen einen Wert von 3, so zählt dann die Summe von 6.
Nachdem dies geklärt ist, treffe ich direkt auf einen Zwerg der mich anspricht. Er ist ein Mitglied der Vailian Trading Company und hat seine Expedition verloren. Weiterhin findet sich auf der Insel Eingeborene, welche auf der Insel ein neues Dorf aufbauen und mit dem freundlichen Herren der Trading Company handelt treiben wollen. So wird es meine Aufgabe sein das Schicksal der vermissten Expedition zu klären. Im Dorf gibt es auch weitere Quests, welche ich erledigen könnte. Da ich aber neugierig auf den Rest der Insel bin, schaue ich mich zunächst draußen um. Dabei stelle ich fest, dass ich über eine Karte der Insel reisen kann. Das Porträt meines Charakters zeigt dabei an, wo sich meine Gruppe befindet. Das Reisesystem hat sich also auch verändert. Auf der Karte kann ich Ressourcen finden, aber auch besondere Orte, z.B. einen Hinterhalt, welche meine Gruppe nicht überlebt. Im Kampf zeigen sich auch weitere Unterschiede. Das System aus Lebensenergie und Ausdauer gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch einen Wert. Wird ein Held bewusstlos, so verletzt er sich und kann bei einer Rast wieder geheilt werden. Findet keine Rast statt, so stirbt er, wenn er insgesamt vier Mal verletzt wird. Nach dem verlorenen Kampf konzentriere ich mich auf das Dorf und finde heraus, wohin sich die Expedition wenden wollte. Kurz danach habe ich einen Schlüssel und mache mich auf den Weg zu einer nahen Insel. Hier werde ich die Gruppe bestimmt finden.
Zu dieser Insel komme ich mit meinem Schiff, welches ich ebenfalls frei auf der Meereskarte bewegen kann. Hier sind andere Schiffe unterwegs, welche wir einfach mal angreifen können. Dabei erhalte ich auch einen ersten Einblick in den Schiffskampf. Der Kampf zu Schiff ist zunächst rundenbasiert. Der gegnerische Kapitän und ich können nacheinander Befehle vorgeben. Dies hat bei meinem ersten Gefecht dazu geführt, dass ich mich an das gegnerische Schiff herangemacht und anschließend gerammt habe. Mein Schiff hat eine Crew, was z.B. die Treffsicherheit der Kanonen beeinflussen kann. Weiterhin hat es ein Segel, was weggeschossen werden kann und eine Rumpfintegrität. Nach dem erfolgreichen Kampf konnte ich Waren und Items des gegnerischen Schiffs einsammeln. Dies ist neu und macht in seiner jetzigen Form schon Spaß. Weiterhin kann das Schiff auch ausgerüstet sein und meine Seeleute sammeln ebenfalls Erfahrung. Wahrscheinlich kann ein Schiff auch geentert werden, so dass es dann zu einem Kampf der Gruppe mit den Gegnern kommen kann.
Insgesamt macht das Spiel in seiner jetzigen Form schon sehr viel Spaß. Inwiefern das Schiffszenario eine gute Idee war, muss sich dann im fertigen Spiel zeigen. Es weist jedenfalls auf Veränderungen im Spiel hin und darauf, dass die Entwickler das Spielerlebnis weiterentwickeln wollen. Die Grafik wirkt schon insgesamt sehr stimmig und macht neugierig auf das fertige Spiel. Die Änderungen scheinen schon Sinn zu machen. Inwiefern der Verlust der freien Fertigkeiten wiegt, kann erst mit höheren Charakterbuilts getestet werden. Das Fazit von: VanTom
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