Pirates of the Caribbean: Salazars Rache
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BEWERTUNG |
13.10.2017 von Born2bewildDie Piraten sind zurück. Nachdem in Pirates of the Caribbean – Fremde Gezeiten mit Keira Knightley und Orlando Bloom ein Teil der Stammbesetzung gefehlt hat, kehren sie für den Kampf gegen Salazar mehr oder weniger zurück. Zum Heimkinostart haben wir einen Blick auf die Blu-ray geworfen…
Nachdem sein Vater Will Turner (Orlando Bloom) durch den Fluch der Flying Dutchman an das Schiff gebunden ist, hat der kleine Henry (Lewis McGowan) offensichtlich einen Großteil seiner Zeit damit verbracht, das mysteriöse Schiff ausfindig zu machen. Ihm gelingt es sogar an Bord zu kommen, denn er hat einen Plan. Er möchte den sagenumwobenen Dreizack Poseidons finden und damit den Fluch seines Vaters brechen. Doch Will glaubt nicht an diesen Gegenstand, der angeblich alle Flüche der Meere brechen können soll, und schickt seinen Sohn hinfort, um ihn zu schützen. Neun Jahre später ist der nun junge Mann Henry (Brenton Thwaites) an Bord eines Schiffes der britischen Flotte. Es verfolgt ein Piratenschiff, zu seinem Entsetzen in das Teufelsdreieck. Zwar gelingt es ihm, sich zum Kapitän durchzuschlagen und ihn zu warnen, jedoch winkt der die Warnung als Märchen ab und steckt den rebellierenden Jungspund in den Schiffskerker. Die Gefangenschaft sollte Henrys Rettung sein, denn er wird der einzige Überlebende der folgenden Ereignisse sein. Urheber des Gemetzels ist der Untote Captain Salazar (Javier Bardem), der sich an Jack Sparrow (Johnny Depp) rächen möchte.
Während Henry angekettet in einem Krankenhaus auf einer Insel vor sich hin vegetiert, taucht der von ihm gesuchte Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) in der Stadt auf und raubt eine sichergeglaubte Bank aus. Doch Jack ist vom Pech verfolgt und so bleibt nicht nur vom Raub nichts über, sondern seine Crew verlässt ihn auch noch. Er taumelt betrunkene in eine Taverne und begeht durch ein Tauschgeschäft den Fehler seines Lebens, denn der Handel befreit die im Teufelsdreieck festsitzenden Geister. Zwar gelingt es Henry dann gemeinsam mit der mysteriösen Astronomin Carina (Kaya Scodelario) zu fliehen, jedoch ist die Freude von kurzer Dauer. Carina und auch der berüchtigte Jack werden gefasst und stehen vor ihrer Hinrichtung.
Wird es Jack und Carina gelingen dem Tod noch einmal von der Schippe zu springen? Oder ist dies das Ende des berühmt berüchtigten Piraten? Wird es Henry gelingen den Dreizack zu finden und den Fluch seines Vaters zu brechen?
Pirates of the Caribbean: Salazars Rache kehrt, im Gegensatz zum vierten Teil, wieder zurück zu den Ursprüngen. Es gibt mehr Handlung auf den Meeren, mehr Seeschlachten und wieder einen Haufen Situationskomik. Die Rollen von Orlando Bloom und Keira Knightley sind zwar eher klein gehalten, dafür gibt es aber auch ein Wiedersehen mit Geoffrey Rush als Barbossa in einer gewohnt ungewohnten Rolle. Schauspielerisch bietet Johnny Depp den gewohnt exzentrischen Captain Jack Sparrow, Brenton Thwaites eine Art jungen Will Turner und Javier Bardem einen hervorragenden Bösewicht. Nebenbei erwähnt sind die Animationen, vor allem von Salazars Geistercrew ausgezeichnet. Musikalisch gesehen gibt es leider wenig neues, jedoch die gewohnten, abenteuerlichen und irgendwie majestätischen Klänge des Pirates of the Caribbean Soundtracks. Die Synchronisation der deutschen Fassung ist sehr gut gelungen, dennoch würden wir empfehlen, den Film eher auf Englisch zu sehen. Denn auch wenn Carlos Lobo sich als Salazar sehr viel Mühe gegeben hat, so klingt seine Interpretation des spanischen Untoten etwas zu extrem. So ist der spanische Akzent ein wenig zu stark hervorgehoben und der Versuch die fehlenden Gesichtsteile zu interpretieren wirken leider eher nach einer Sprachbehinderung.
Technisch gesehen kann man kurzgefasst sagen: Ist halt Disney. Die Blu-ray bietet eine ausgezeichnete Bildqualität mit einer herausragenden Schärfe und einem optimalen Kontrast. Der bombastische Soundtrack fordert im sehr gut abgemischten Surroundsound selbst die Nachbarn zum Mitwippen auf. Negativ sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass es auch hier leider kein Wendecover gibt. Dafür bietet die Blu-ray einiges an Extras, so Blicke hinter die Kulissen, Pannen vom Dreh und zusätzliche Szenen. Kritisieren könnte man hier noch das Hauptmenü, das zwar sehr schön gestaltet ist, dafür aber leider schwer erkennbar ist welcher Menüpunkt gerade ausgewählt ist, dass ist aber schon Kritik auf sehr hohem Niveau. Das Fazit von: Born2bewild
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