Rambo III
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BEWERTUNG |
14.11.2018 von PanikmikeAuch Rambo II war damals im Kino ein voller Erfolg, was natürlich kurze Zeit später einen dritten Teil nach sich zog. Nur drei Jahre später ging Sylvester Stallone schwerbewaffnet in Afghanistan auf Streifzug und war erneut auf der Leinwand zu sehen. Ob der dritte Teil ebenso auf 4K überzeugen kann?
Inhalt
Rambo (Sylvester Stallone) ist nach seiner Vietnammission nach Thailand gegangen, um seinen inneren Frieden zu finden. Er hilft dort in einem Kloster den Mönchen bei ihrer täglichen Arbeit. Ein wenig Geld verdient er sich mit Schaukämpfen dazu, was aber eher die Ausnahme ist. Eines Tages besucht ihn sein Freund Col. Trautman (Richard Crenna) und bittet Rambo, ihn bei einer Mission in Afghanistan gegen die russische Armee zu unterstützen. Rambo lehnt ab und Trautman wird gefangen genommen. Das kann sein Freund natürlich nicht akzeptieren und startet eine eigene Rettungsmission, um ihn zu befreien. Er schließt sich den afghanischen Rebellen an und führt einen Kleinkrieg gegen den brutalen Oberst Zaisens. Schnell muss er feststellen, dass er die Russen aber nicht unterschätzen darf...
Der dritte Teil der Reihe war zu seiner Zeit der teuerste Actionfilm aller Zeiten, floppte aber an den Kinokassen. Einer der Gründe dafür ist einfach der, dass er zur falschen Zeit auf die Zuschauer losgelassen wurde. 1988 war ein Film gegen die „bösen Russen“ einfach zu viel des Guten, die Fans wollten so ein Thema einfach nicht mehr sehen. Sylvester Stallone selbst war ebenso nicht so begeistert und meinte in einem Interview, dass der Charakter in diesem Teil zu wenig Herz hat. Rambo III ist zwar kein schlechter Film, doch im Vergleich zum Vorgänger (Review: Rambo II – Der Auftrag) hinkt er gehörig hinterher. Die Action kann sich zwar heutzutage auch noch sehen lassen, dennoch passt das Gesamtkonzept nicht so ganz und man hat ständig das Gefühl, eine Kopie von Rambo II vor sich zu haben. Vieles ist ähnlich und so richtig viel Neues sieht man leider nicht. Dennoch ist der Film irgendwie Kult, denn besonders der Dialog mit dem „blauen Licht“ bleibt im Kopf!
Details der 4K UHD
Der dritte Teil ist ab FSK 18 und liegt ebenso wie die ersten beiden Teile ungeschnitten vor. Das Bild der 4K-Version ist gestochen scharf und zeigt viele Details. Besonders die Gesichter wirken realer wie auf der Blu-ray, dazu gesellen sich schöne Schwarzwerte und nur ein minimales Bildrauschen in dunklen Szenen. Die drei Tonspuren (Französisch, Englisch und Deutsch) sind in DTS-HD MA 5.1 vorhanden und sind schön anzuhören. Die Stimmen sind klar verständlich und auch die Effekte werden schön an die richtigen Ecken des Raumes transportiert. Der Bass könnte ein wenig satter sein, dennoch rummst es in gewissen Szenen sehr gut. Das Bonusmaterial ist sehr umfangreich, leider haben wir die Blu-ray mit den Extras nicht mitgeliefert bekommen, sodass wir dazu keine Aussage treffen können. Cover & Bilder © 1988 STUDIOCANAL Das Fazit von: Panikmike
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