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Randals Monday
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BEWERTUNG |
12.11.2014 von Assimilator
Nach erfolgreichen Point & Click Hits wie Edna bricht aus oder Deponia kommt mit Randal’s Monday diese Woche ein neues Spiel von Deadalic auf den Markt. Nachdem sich StefanRed bereits durch die Preview von Randals Leben geklickt hat sagen wir Euch heute, wie Randals Montag in der Release Version aussieht.
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Wird es Randal gelingen, seinen Freund zu retten? Wird er am Schluss genug Geld für die Miete übrig haben? Und was hat es mit der Ente auf dem Stock auf sich?
Randal’s Monday ist eine einzige Anspielung auf die Geek Kultur. So beginnt der Prolog bereits damit, uns zu erklären, dass es sich bei dem Verlobungsring um den Einen Ring handelt. Einige dieser Referenzen sind sehr direkt, andere eher im Hintergrund. Als es Randal zum Beispiel im Laufe des Spiel zu einer Sci-Fi-Con verschlägt, erinnert das Symbol vor Ort sehr stark an die alljährliche ComicCon, die in den USA stattfindet. Außerdem beginnt jeder Tag für Randal mit dem Song “I Got You Babe", der bereits Bill Murray in “Und täglich grüßt das Murmeltier” zur Weissglut getrieben hat. Im Hintergrund sind hier und da Figuren von Bender, Planet der Affen Poster oder Khlav Kalash Werbung zu sehen. Je nachdem wie lange man sich die Umgebungen anschaut, findet man immer neue Anspielungen. All dies lässt das Herz eines jeden Geeks höher schlagen und diese Details zeigen, wie viel Mühe sich die Zeichner gegeben haben.
Übrigens ist das komplette Spiel gezeichnet, wobei sowohl die Hintergründe als auch die Figuren toll aussehen. Alles ist stimmig und passt wunderbar zusammen. Vor allem in den Details kann man sich verlieren und einfach nur nach weiteren Anspielungen suchen. Während sich Randal durch eine Welt bewegt, gibt er uns Einblick in seinen nicht allzu netten Charakter. Zu Beginn des Spiels hasst man Randal einfach nur, merkt jedoch bald, dass Randal zwar ein selbstgefälliger Irrer, aber auch sehr loyal gegenüber seinen Freunden ist. Hinzu kommt sein Humor, der manchmal sehr schwarz und und arrogant, manchmal aber auch einfach nur direkt ist. Wenn sich Randal vor der Tür eines Psychiaters stehend voller Inbrunst beschwert, dass er nicht mit Dingen redet, da ihn Leute sonst für verrückt halten, ist dies urkomisch.
Generell kann man an der Sprachausgabe des Spiels nichts bemängeln. Im englischen Original ist unter anderem die Stimme von Jason Mewes von Jay & Silent Bob zu hören. Die deutsche Synchronisation steht jedoch dem Englischen in nichts nach, selbst Wortwitze funktionieren entsprechend. Hier haben die Übersetzer viel Mühe gegeben, Daumen hoch dafür! Hinzu kommt eine Musik, die stimmig aber nicht zu aufdringlich ist und zu den Situationen passt. Einige Probleme hat das Spiel jedoch auch. Einige der Rätsel sind schwer und bisweilen unlogisch. Hier hilft jedoch ein Lösungsbuch, welches sich im Inventar versteckt und bei Bedarf zu Rate gezogen werden kann.
Das Fazit von: Assimilator
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