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Road To The Well
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BEWERTUNG |
28.02.2017 von Mario von CzapiewskiBei Road To The Well handelt es sich um ein amerikanisches Independent-Drama, dass mit Thriller-Elementen versucht einen eigenen Stil zu kreieren. Da eine Veröffentlichung in Deutschland zum aktuellen Stand noch aussteht, gab man uns die Möglichkeit auf die englischsprachige Originalfassung zurückzugreifen.
Als Frank (Laurence Fuller) mit seiner nächtlichen Verabredung Ruby (Rosalie McIntire) überfallen wird, ändert sich sein ganzes Leben. Seine Verabredung Ruby stirbt dabei, während allerdings alle Indizien auf Frank als Mörder hindeuten, da er überlebt hat. So kontaktiert Frank seinen besten Freund Jack (Micah Parker), der ihm rät, die Leiche heimlich zu vergraben anstatt sich an die Polizei zu wenden. Dies führt zu einigen Komplikationen.
Mit Road To The Well vollführt Regisseur und Schreiberling Jon Cvack seinen ersten Film und trifft mit Optik und Produktionswert exakt die bekannte und von vielen geliebte Independent-Schiene. So dürfen sich potentielle Interessenten über eine eher zurückgefahrene, ruhige Inszenierung mit vielen Dialogen und teilweise erstaunlich schönen Bildern freuen. Inhaltlich ist die Grundlage der Geschichte zwar durchaus innovativ, dennoch stellt sich der Handlungsverlauf als relativ vorhersehbar heraus. Große Überraschungen darf man somit nicht erwarten.
Wo man aber überrascht werden könnte, ist die teilweise sehr hochwertige, schauspielerische Qualität der beteiligten Besetzung. Auch hier tummelt sich eine eher unbekannte Belegschaft, die den Film jedoch wunderbar bereichert und mit Emotion und Spannung füllt. Nur vereinzeltes Overacting mag den einen oder anderen an vereinzelten Stellen eventuell auffallen.
Road To The Well ist ein ruhiger Film, der durch seine beiden Hauptcharaktere getrieben wird und an den meisten Stellen es gekonnt schafft, Thriller-Anteile mit leichter Comedy und Dramatik zu verbinden. Fans des Independent-Genres werden hier gut bedient und sollten eine mögliche Veröffentlichung in Deutschland im Auge behalten.
Für die Rezension lag ein Presseexemplar vor. Eine Veröffentlichung in Deutschland steht zum aktuellen Zeitpunkt noch aus. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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