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Ryse - Son of Rome (PC)
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BEWERTUNG |
04.11.2014 von AssimilatorVor knapp einem Jahr erschien mit Ryse: Son of Rome ein Spiel für die Xbox One, welches Maßstäbe in Sachen Grafik auf der Next-Gen Konsole setzen sollte. Im damaligen Test von Xthonios bekam das Spiel aber nur 6 von 10 Punkten. Nun kam Ryse auch für den PC heraus und wir haben es für Euch getestet …
Die Story von Ryse ist schnell erklärt. Wir steuern den römischen Legionär Marius. Dieser ist General des römischen Kaisers und beschützt ihn bei einem Angriff der Barbaren auf Rom. Während sie in einem geheimen Raum eingeschlossen sind, erzählt Marius seine Geschichte. Seine Familie wurde bei einem früheren Angriff von Barbaren getötet. Nach Rache suchend ging er zu einer Legion, welche in Britannien landete und die Rebellion der Barbaren beenden sollte.
Das Spiel
Wir steuern unseren römischen Legionär mit Maus und Tastatur. Mit der linken Maustaste wird geschlagen, mit der Rechten wird etwas benutzt. Die Tasten W, S, A und D dienen zur Bewegung und die Space-Taste zum Blocken. Leider lassen sich die Tasten nicht frei belegen, das heißt ohne programmierbare Maus/Tastatur ist man komplett hilflos der vorgegeben Steuerung ausgeliefert. Neben Schild und Schwert haben wir die Möglichkeit, Speere einzusetzen, welche Marius auf Gegner wirft. Leider sind das jedoch die einzigen Waffen, eine abwechslungsreiche Palette fehlt komplett. Auch können die gegebenen Waffen nicht aufgewertet oder gar eingesammelt werden. Hier wird leider reichlich Potenzial verschenkt, da man um Gegner zu besiegen einfach immer wieder die linke und rechte Maustaste hämmern muss. Der Gegner, gegen welchen sich der Schlag richtet, wird mehr oder weniger automatisch per Auto-Aim anvisiert, was zu rund 75% der Fälle gut klappt, während die restlichen 25% schlichtweg ins Leere gehen.
In einigen Passagen des Spiels kann man seinen untergebenen Soldaten Befehle geben. So können wir entscheiden, ob wir die Bogenschützen auf der linken oder rechte Flanke platzieren und auch, wann sie schießen sollen. Diese Situationen sind jedoch sehr spärlich gesät und beeinflussen das Spielgeschehen kaum. Hinzu kommen Situationen, in welchen sich mehrere Soldaten zu einer “Römischen Schildkröte” zusammen tun. So bewegen wir uns vorwärts, schließen die Schilde beim Angriff feindlicher Bogenschützen und wenn wir in Reichweite sind, nutzen wir unsere Speere um die besagten Bogenschützen auszuschalten. Leider sind jedoch auch diese Situationen viel zu spärlich. Generell fehlt es dem Spiel an Abwechslung, da abgesehen vom Hintergrund sich Gegner, Kämpfe und Finishing Moves immerzu ähneln. Hinzu kommen auf der anderen Seite einige Bosskämpfe, welche einen hohen Frustfaktor haben. Der Sieg kann hier nur durch exaktes Timing errungen werden.
Unterschiede Xbox - PC
Der größte Unterschied zwischen der PC und der Next-Gen-Version von Ryse ist die Grafik. Zwar war diese auf der Microsoft Konsole bereits ein wahrer Hingucker, so entfaltet sie sich jedoch auf dem PC zu neuer Pracht. Natürlich hat dieses auch seinen Preis in relativ hohen Systemvorrausetzungen. Alle Screenshots der Bildergalerie sind mit meinem etwas betagten PC geschossen, hier ist also mit einem aktuellen High-End-PC noch mehr Grafikpracht möglich. Des Weiteren sind bei der PC-Version bereits alle DLCs und Extras des Spiels enthalten. So können wir in einem Kolosseum gegen andere Gladiatoren kämpfen oder im Koop zusammen mit Freunden Gegnerwellen besiegen. Die DLCs und Extras enthalten vor allem Skins und Maps für besagtes Kolosseum. Eine erweiterte Mission oder gar neue Abenteuer gibt es leider nicht! Das Fazit von: Assimilator
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