Samurai Warriors 4 Empires
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BEWERTUNG |
19.03.2016 von XthoniosMit Samurai Warriors 4 Empire erscheint nun ein Nachfolger der recht bekannten SR-Serie zurück. 2007 erstmals auf der Playstation 2 erschienen, wurde Samurai Warriors Empires einer der beliebtesten Reihe innerhalb des Warriors-Universum. Koei Tecmo verspricht ein stark verbessertes Gameplay, ein erweitertes Regierungssystem und mehr strategische Planungsmöglichkeiten.
Erst vor kurzem haben wir Euch ein anderes Spiel von Koei Tecmo vorgestellt. Arslan the Warriors of Legend überzeugte mit einer wundervollen Story, liebevollem Zeichenstil und taktisch ansprechenden Schlachten. Samurai Warrior 4 Empire (nachstehend SW4 genannt) erregte unsere Aufmerksamkeit, da auch hier gerade in den Schlachten gleiche Elemente verwendet wurden. Wer die Spieleserie gar nicht kennt, dem wollen wir hier einen ausführlichen Eindruck verschaffen.
Politische Intrigen und strategische Weitsicht Alte Spielhasen werden noch die guten alten rundenbasierten Strategiespiele kennen, in denen man Truppen entsprechend positioniert hat und den Angriff dann startet und das Ende abwartet. Vor oder nach den Kämpfen kann man Entscheidungen treffen, wie z. B. seine Truppen trainieren oder neue Waffen kaufen, damit die Kampfkraft steigt. In SW4 gibt es dies natürlich auch. So besitzt man ein Königshaus, welches man in Laufe der Zeit immer weiter ausbauen kann. Hier trifft man im Spiel selbst immer wieder strategische Entscheidungen der Innen- und Außenpolitik, kann die Fähigkeiten verbündeter Offiziere nutzen und erhöhe Schritt für Schritt die Schlagkraft, die Loyalität und die Zahlenstärke der eigenen Truppen.
Soweit der rein politische und strategische Teil, der jedoch einen Großteil des Spiels ausmachen wird, wenn man wirklich erfolgreich sein und seinen Spielstil perfektionieren möchte. Neueinsteiger werden hier unter Umständen schon aufgrund einiger elementarer Grundvoraussetzungen schnell den Spaß verlieren. Der erste Punkt wäre die Sprache. Natürlich kostet eine saubere Lokalisierung Geld und Zeit und die Nachfrage solcher Spiele werden in der heutigen Zeit nicht mehr wirklich die breite Masse in den Bann ziehen. Vielleicht auch einer der Gründe, warum Koei Tecmo hier nur die originale japanische Sprachausgabe und zumindest eine englische Menüführung anbietet. Für wen dies jedoch kein Hindernis darstellt, dem wird das Durcharbeiten des Handbuches sehr ans Herz gelegt. Die komplexen und zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten und die Vielfalt der Charaktere und Strategien erfordern ein gewisses Verständnis der Spielmechanik und der Pro und Contras. Die 55-seitige englische Anleitung kann über das Menü aufgerufen werden.
Lasst das Schwert sprechen Natürlich gibt es noch einen zweiten großen Abschnitt in dem Spiel und hier geht es ums Kämpfen. Bevor man sich auf den Weg in die Schlacht begibt, gilt es, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Welche Generäle nimmt man mit? Je mehr Soldaten, desto höher die Goldkosten. Je mehr Nahrung man mitnimmt, desto mehr Zeit hat man für eine Schlacht. Auch hier gibt es noch die Option, entweder selbst aktiv am Kampf teilzunehmen oder den Kampf über die eigenen Generäle durchführen zu lassen und den Kampf als passiver Zuschauer zu begleiten. Wer sich entscheidet, sich als Anführer mit in die Schlacht zu setzen, bekommt eine epische Schlacht geboten, die jedoch auch hier Taktik und Geschick am Controller erfordert. Auch hier zeigt SW4, dass der Kampf kein einfacher Button Smasher ist, sondern man sollte mit Bedacht in den Kampf ziehen, denn wenn der Anführer fällt, ist die Schlacht sofort verloren. Dies erinnert ein wenig an die Strategiekämpfe von Defender of Rome und führt zu abwechslungsreichen Schlachten und für eine interessante Abwechslung neben all der Politik und Planungsphase.
Spiel-Modi und weitere Features Nachdem man das Spiel gestartet hat, wird man nach einem recht ansprechenden Intro ins Hauptmenü geleitet. Dort erwarten uns folgende Optionen:
Hinter dem Conquest Mode verbirgt sich der klassische Story Modus. Hier kann man klassische Szenarien aus den früheren Jahrhunderten nachspielen. Zu Beginn sind bereits drei Szenarien für den Spieler freigeschaltet, weitere folgen im Laufe des Spiels. Im Genesis Mode findet man einen sogenannten Free Modus vor. Wer dies möchte, kann hier z. B. seinen eigenen Clan oder eigene Szenarien spielen, die man im Vorfeld im Edit Mode erstellt hat. Im Vault findet man eine Art großes Archiv vor. Man kann sich alle Videosequenzen noch einmal anschauen, Biografien zu allen bekannten Figuren oder sich auch den kompletten Soundtrack des Spiels anhören. Wie immer sind gerade die asiatischen Spiele Paradebeispiele für Extras. Die Settings sprechen für sich selbst und zum Zeitpunkt des Tests gab es leider im Bereich Downloads noch kein Inhalt. Wir vermuten jedoch, dass man hier zu einem späteren Zeitpunkt womöglich Custom Szenarien herunterladen kann. Ein weiteres interessantes Feature für Fans der alten Spiele ist die Möglichkeit, seine liebevoll erstellten Charaktere aus den Vorgängerspielen Samurai Warrior 4 und Samurai Warrior 4-II zu importieren.
Das Spiel erscheint am 11. März für PlayStation 4 sowie als digitaler Download für PlayStation 3 und PlayStation Vita. Das Fazit von: Xthonios
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