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Shark Zone H30

Publisher: Sharkoon
Genre: Peripherie • Headset
Erscheinungsdatum: 19.10.2015

Shark Zone H30   27.11.2015 von Born2bewild

Das als Robustes Stereo-Headset für Gamer angekündigte Sharkoon Shark Zone H30 verspricht viel für den kleinen Preis. Ob es das hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Review…

 

Die Verpackung und der Inhalt

 

Die Herkunft des Sharkoon Shark Zone H30 ist unverkennbar. Wie auch schon beim Shark Zone H10 (Hier unser Review) ist der Karton komplett in schwarz gehalten und wirkt trotz seiner recht dünnen Materialstärke recht edel. Als erstes sticht einem das neongelbe Shark Zone-Logo ins Auge. Auch hier lässt sich die Front aufklappen und man kann einen ersten Blick auf das Headset erhaschen. Auf den Seiten und der Rückseite finden sich noch weitere Feature-Anpreisungen und Herstellerangaben. Die Verpackung lässt sich an der Oberseite öffnen. Hier hat Sharkoon sein Shark Zone übliches Frischesiegel mit dem Warnhinweis „! WARNING ! OPEN AT YOUR OWN RISK!“ angebracht, das erst durchtrennt werden muss. Auf den Seiten finden sich, etwas versteckt durch ihre Transparenz, noch zwei weitere Klebestreifen, die einen noch vom Inhalt trennen. Dieser lässt sich nach dem Öffnen der recht frustfreien Verpackung in einem Pappschuber herausziehen. In seinem Inneren präsentiert sich das Headset in einem mit Filz verkleideten Plastikblister. Gleich fällt einem das gelbe Kabel des Headsets auf, das auf den ersten Blick recht kurz scheint. Das Sharkoon Shark Zone H30 hat ein modulares Kabelsystem, dessen weitere Kabel sich neben dem abnehmbaren Mikrofon, dem Shark Zone typischen „Don’t Disturb“-Türanhänger, einem Zettel mit üblichen Warnhinweisen und dem schicken Shark Zone Transport- oder Aufbewahrungsbeutel unter dem Blister. Der Beutel war schon beim H10 eine schöne Möglichkeit um das Headset bei längerer Nichtnutzung oder beim Transport zu verstauen. Kabel gibt es zwei. Ein mit 1,20m recht kurzes Kabel mit einem TRRS-Klinkenstecker, das primär für mobile Geräte wie z.B. Handys geeignet ist und ein mit 2,60m langes Kabel mit zwei Klinkensteckern und einem im Kabel integrierten Regler für Lautstärke und zum Deaktivieren des Mikrofons für den PC.

 

Oberfläche, Verarbeitung und Anschließen

 

Nimmt man das Headset aus der Verpackung, fällt einem zuerst einmal das Gewicht auf. Mit seinen 280g wirkt der ohrumschließende Kopfhörer auf den ersten Blick recht schwer. Dafür macht aber die metallene Befestigung der Ohrmuscheln, an der man auch deren Positionen, je nach Kopfgröße, anpassen kann, einen sehr robusten Eindruck. Vom Material her fühlt sich das Headset sehr gut an. Der Kopfbügel ist mit einem lederartigen Material umhüllt und die Polsterung auf der Innenseite ist angenehm weich. Die zwei eher eckigen Ohrmuscheln wirken auf den ersten Blick leider etwas klein, dafür dass sie ohrumschließend sein sollen. Insgesamt macht das Headset einen recht hochwertigen Eindruck. Das Anschließen des Headsets geht mehr oder weniger leicht von der Hand. Schwierig gestaltet sich die Verbindung des modularen Kabelsystems. Hier muss man sehr darauf achten, die zwei TRRS Stecker mit ausreichendem Druck zu verbinden, dass sie ordentlich einrasten. Die Krux an der Geschichte ist, die Verbindung macht auch, wenn sie noch nicht hundertprozentig verbunden ist, den Eindruck, dass sie eingerastet ist. Das Problem dabei ist nur, das dann die zwei Kabel regelmäßig auseinander fallen und ggf. Kopfhörer oder Mikrofon nicht richtig funktionieren. Apropos Mikrofon: Möchte man es nutzen, muss es natürlich auch in die dafür vorgesehene Buchse am Headset  eingesteckt werden.

 

Bildergalerie von Shark Zone H30 (10 Bilder)

Benutzung

 

Hat man die erste Hürde des modularen Kabelsystems überwunden, kann es losgehen. Die Anfangs für zu klein gehaltenen Ohrmuscheln passen beim den ersten Gehversuchen doch recht gut über meine normal großen Ohren. Die Einstellung der Größe ist zwar etwas Fummelarbeit, da man jeweils zwei Feststellschrauben an den Ohrmuscheln lösen und wieder fixieren muss, dafür aber sehr viel stabiler als bei anderen Headsets. Sobald man das Headset passend eingestellt hat und auf dem Kopf hat, fällt eines sofort auf: Die Stille. Die passive Geräuschunterdrückung der Ohrmuscheln funktioniert hervorragend und das in beide Richtungen. Negativ fällt mir persönlich das Mikrofon auf. Es lässt sich nur durch biegen in die richtige Richtung bewegen. An sich ist das nicht schlecht, allerdings bevorzuge ich dann eher die Klappvariante, bei der man die Höhe einfacher einstellen kann. Die Klangqualität des Headsets ist sehr gut. Sowohl Höhen als auch Tiefen sind sehr gut zu hören und dringen dank der Geräuschunterdrückung kaum nach außen. Die Qualität des Mikrofons ist auch sehr gut.

 

Herstellerangaben

 

Kopfhörer:

  • Lautsprecher-Durchmesser: 40 mm
  • Impedanz: 32 Ω
  • Frequenzbereich: 20 Hz - 20.000 Hz
  • Empfindlichkeit: 92 dB ± 3 dB
  • Max. Leistung: 100 mW
  • Lautstärkeregelung: Am Inline-Controller

 

Mikrofon:

  • Richtcharakteristik: Omnidirektional
  • Impedanz: 2,2 kΩ
  • Frequenzbereich: 50 Hz - 10.000 Hz
  • Empfindlichkeit: -58 dB ± 3 dB
  • Flexibles Mikrofon
  • Mikrofon-Stummschaltung: Am Inline-Controller

 

Features:

  • Modulares Kabel
  • Gesamt-Kabellänge 1x 3,5-mm-Klinkenstecker (TRRS): 120 cm
  • Gesamt-Kabellänge 2x 3,5-mm-Klinkenstecker: 260 cm
  • Goldbeschichtete Anschlüsse
  • TRRS-Pinbelegung: CTIA
  • Abnehmbares Mikrofon

Das Fazit von: Born2bewild

Born2bewild

Alex:

Das Shark Zone H30 lässt sich recht gut mit dem H10 vergleichen. Beide Headsets sind sehr robust, wobei das H30 mit seinen etwas großzügiger gestalteten Ohrmuschelhalterungen einen stabileren Eindruck macht als der Vorgänger. Allerdings muss ich sagen, dass sich im direkten Vergleich kein Sieger herauskristallisiert. Beide Headsets sind vom Gewicht her etwa gleich und von der Polsterung ebenfalls. Somit ist auch der Druck auf den Kopf identisch. Nach etwa einer Stunde fängt auch das H30 an kaum spürbar auf den Kopf zu drücken. Über die Sache mit dem Abnehmbaren Mikrofon kann man sich streiten. Ich finde es reicht, wenn man das Mikrofon stummschalten und Hochklappen kann. Meiner Ansicht nach wäre eine Kombination der Mikrofone des H10 und H30 die beste Variante: Klappbar und biegsam. Das ist aber eher eine persönliche Vorliebe als ein wirklicher Kritikpunkt, denn genau wie beim H10 ist man auch beim H30 sehr gut zu verstehen und eine Nachjustierung des Mikrofons kaum notwendig. Ein paar Anfangsschwierigkeiten bereitete mir das H30 zwar schon, da die Steckverbindung des modularen Kabels nicht so hielt wie sie sollte und mein Mikrofon daher nicht funktionierte. Doch das hat man schnell im Griff und das modulare Kabel an sich ist eine gute Idee, wenn auch ich keinen Vorteil daraus schöpfen kann, da der einzige Anwendungsfall für das TRRS Kabel mein Smartphone wäre und dafür wäre mir der Kopfhörer zu groß. Somit komme ich schließlich und endlich auf eine identische Wertung von 9/10 Punkten.


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