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Splinter Cell Blacklist
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BEWERTUNG |
10.09.2013 von Xthonios2010 spaltete Ubisoft mit Splinter Cell Conviction wohl die Sam-Fisher-Gemeinde. Ein Teil der Community empfand Conviction als zu shooter-lastig und die Anderen waren begeistert von der Veränderung. Jetzt drei Jahre später – am 22.08.2013 – erschien der Nachfolger. Sechs Monate, nachdem Third Echolon ausgelöscht war und Ihr eure Tochter wieder an eurer Seite habt, greift erneut eine geheime Institution namens „Engineers“ die USA an und bedroht die Sicherheit des ganzen Landes. Nur ein Mann kann die Nation retten – Sam Fisher ...
Die USA haben in über 150 Ländern der Welt Soldaten im Einsatz. Die Terrorzelle „Engineers“ fordert die USA auf, sämtliche Soldaten nach Hause zu holen, da sie den Krieg sonst ins eigene Land bringen. Die Terroristen starten die Blacklist, in der alle sieben Tage ein Gesellschaftszweig angegriffen wird, um der Regierung den Ernst der Lage zu verdeutlichen. Die Präsidentin bittet Euch (als Sam Fisher), diese Bedrohung aufzuspüren und auszuschalten. Koste es, was es wolle. Da dies von offizieller Seite nicht möglich ist, erhaltet Ihr den „Fifth Freedom“ Status. Das Recht, die Gesetze zu brechen, um die Gesetze zu schützen. Einige Leben zu nehmen, um andere Leben zu erhalten. Kurz um,
Die Installation aka wann geht’s endlich los
Splinter Cell Blacklist enthält in der XBOX 360 Version zwei DVDs. Wer das Spiel komplett auf Festplatte speichern möchte, sollte mindestens 13,9 GB freien Speicher haben. Beim ersten Start des Spiels werden wir gefragt, ob man nicht das HD-Texturenpaket installieren möchte, hierfür werden weitere drei GB Festplattenspeicher benötigt. Dieser Vorgang hat auf unserer XBOX 360 in zwei Versuchen durchschnittlich 30 Minuten gedauert. Wer gern auf matschige Texturen und teilweise recht durchschnittliche Umgebungen steht, der könnte sich diese Zeit sparen. Wenn Ihr jedoch auf recht ansprechende Lichteffekte, verfeinerte Schatten und detailreiche Umgebungen abfahrt, so solltet Ihr bei der Nachfrage auf "Ja" klicken. Wer das Spiel im Zuge einer Vorbestellung erworben hat, wurde hier mit einem exklusiven „Upper Echolon“ Inhalt belohnt. Doch um an den Content zu gelangen, ist ein kleiner Marathon notwendig. Zuerst ist eine Registrierung über eine bestimmte Splinter Cell-Seite notwendig. Dort muss man anschließend einen uPlay-Account registrieren (oder sich mit dem Konto anmelden), um anschließend den Promotion Code einzugeben. Kurze Zeit später erhält man dann eine Mail mit einem Bestätigungslink, um alles zu aktivieren. Sobald dies geschafft ist, landet wieder eine Mail im Briefkasten, in dem zu dem exklusiven Inhalt gratuliert wird. Ein Code findet man dennoch nicht, lediglich ein Hinweis, dass man weitergehende Informationen bekommen wird. In unserem Fall mussten wir nur acht Tage warten, bis endlich der Code in unserem Postfach war, den wir dann natürlich wiederum im Spiel selbst eingeben mussten. Benutzerfreundlichkeit sieht für uns anders aus.
Eins, zwei, Feuer frei
Nachdem wir alle Formalitäten erledigt haben, befinden wir uns im Hauptmenü und können loslegen. Ähnlich wie bei Mass Effect 3 spielen wir nicht einfach nur Missionen durch, sondern besitzen eine Hauptzentrale in Form eines stark modifizierten Militärflugzeuges. Aber wir sind diesmal nicht einfach nur Protagonist, sondern leiten die gesamte Operation und können so mit den Mitgliedern der Crew agieren und das gesamte Flugzeug begehen. Über die sogenannte SMI-Steuerung (Strategic Mission Interface) haben wir die volle Kontrolle über die derzeitigen Missionen und auch hier erblicken wir zahlreiche Neuerungen, die wieder stark an Mass Effect erinnern. Neben der eigentlichen Storyline finden wir stets einige Nebenmissionen, sogenannte 4E-Missionen zur Auswahl. Wer also nicht nur die Kampagne durchspielen möchte, hat hier zahlreiche Möglichkeiten, viele weitere Abenteuer und abwechslungsreiche Missionen zu spielen. Des Weiteren haben wir im Flugzeug die Option, Upgrades zu erwerben. Zwischen den Missionen kann man sich entscheiden, mit Geld entweder die eigene Ausrüstung, die Waffen oder auch das Flugzeug als Solches zu verbessern. So kann man beispielsweise die Radarreichweite der Maschine verbessern, um detailliertere Informationen in den Missionen zu erhalten, man kann Charlie dem Technik-Freak Geld in die Schuhe stopfen, um an Waffen-Prototypen zu gelangen oder auch die Krankenstation upgraden, um die Regenerationsfähigkeit von Sam während der Missionen zu beschleunigen. Auch wenn nicht alle Upgrades logisch erklärbar sein mögen, generell hat man so erfolgreich etwas mehr Individualität ins Spiel gebracht. Auch bei der Ausrüstung kann man frei entscheiden, ob man mehr Wert auf Panzerung legt oder die Stealth-Fähigkeiten optimieren möchte. Waffen haben diverse Upgrade-Slots, die man entsprechend kaufen und ausrüsten kann.
Das Gameplay und Co
Die Steuerung von Blacklist orientiert sich größtenteils an den Vorgänger Conviction. So steuern wir Sam Fisher mit den beiden Analog-Sticks und können mit dem Steuerkreuz Waffen und Zubehör wechseln. Mit (LT) wird gezielt und mit (RT) wird geschossen. Mit (A) können wir Türen öffnen, über Hindernisse klettern, Lichtschalter ein- oder ausschalten, Fenster öffnen oder schließen, an Wänden hochklettern oder uns an Rohre hochziehen.
Optisches Vergnügen oder Grauen?
Grafisch gesehen bietet uns Ubisoft ein durchweg gelungenes Spiel. Das Spiel läuft flüssig, Licht- und Schatteneffekte harmonieren mit der entsprechenden Soundkulisse. Allerdings gibt es auch hier einige Kritikpunkte. Die Zwischensequenzen wirken grafisch veraltet, die Gesichter der Protagonisten wirken zu eckig und unbeweglich. Sam sieht nicht mehr aus wie Sam und wir mussten auch mehrfach feststellen, dass die Gesprächsteilnehmer ganz woanders hinschauen, als sie sollten. Nichtsdestotrotz werden Splinter-Cell-Liebhaber hier voll auf ihre Kosten kommen.
Wie ist der Gegner so drauf aka die KI
Die Gegner, mit denen wir es im Laufe des Spiels zu tun bekommen, agieren logisch und intelligent. Gegenüber Conviction finden wir hier eine deutliche Steigerung der KI vor. So wird bei Verdacht meist eher Verstärkung gerufen und auch beim Fund eines Toten erstmal in Deckung gegangen und Alarm ausgelöst. Sehr gut agieren die Wachen auch bei Veränderungen der Umgebung. Eine offene Tür oder Fenster, ein ausgeschaltetes Licht oder ein merkwürdiges Geräusch, all dies sorgt für eine erhöhte Wachsamkeit. Aber auch die Gegnertypen sind vielfältiger geworden. So gibt es neben den klassischen Wachen nun auch gepanzerte Einheiten, die man nicht mit Betäubungswaffen oder einem einfachen Kopfschuss erledigen kann. Auch hier erfordert es wesentlich mehr Arbeit, die richtige Taktik anzuwenden. Einige Wachen scheinen zudem mit einem sechsten Sinn ausgestattet zu sein, denn immer wieder wurden wir durch Türen hinweg oder hinter Mauern plötzlich entdeckt, ohne dass wir uns bewegten.
Spy vs. Mercs aka Multiplayer-Modus
Bis zu vier Spione treffen auf die entsprechende Anzahl von Söldnern. Die Aufgaben sind recht übersichtlich, wie zum Beispiel Computer zu hacken oder andere Informationen zu beschaffen. Während die Spione leise und tödliche Angriffe ausführen, betreten die Söldner mit schweren Waffen die Bühne und müssen die Spione davon abhalten, die Informationen zu stehlen. Nachdem eine Seite gewonnen hat, tauschen die Teams die Rollen. Eine wichtige Rolle spielt hier auch die entsprechende Ausrüstung, die die Kämpfe dann sehr spannend gestalten können.
Neben dem klassischen Multiplayer gibt es auch noch das ShadowNet, indem man tägliche oder auch wöchentliche Herausforderungen absolvieren kann, um sich a) in den Bestenlisten zu verewigen und b) Geld für neue Upgrades abzustauben. Das Fazit von: Xthonios
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