Jetzt hab ich für euch auch einmal die PSP ausgepackt und das für das I-Phone bereits erhältliche "Tehra - Dark Warrior" getestet, was es nun auch mit Neuerungen und Verbesserungen in den Playstation Store geschafft hat. Zu finden in der Kategorie Minis, könnt ihr die aufreizende Heldin Tehra auf ihrem Abenteuer begleiten. Ob sich der Download und die Investition lohnen, erfahrt ihr hier...
Die Story
Über Jahrhunderte herrschten schon Kämpfe in Sistar zwischen den Menschen und den Urka´h, einer Dämonenrasse. Einst beschlossen diese dem ganzen ein Ende zu bereiten, da sonst die Vernichtung beider Rassen drohe. Deshalb wurde Sistar in sechs Teile geteilt, drei wurden den größten Menschenkönigen überlassen und die anderen drei den Dämonenherrschern. Dies nannte man den Tarkhubal – Vertrag. Damit dieser nicht gebrochen wird, wurde ein mächtiges Wesen, halb Mensch, halb Dämon aus dem Blut der stärksten Menschen und Dämonen erschaffen. Dieses Wesen sind wir: Tehra. Wie nicht anders erwartet wird der Vertrag gebrochen und wir müssen den Dämonenkönig, der für dies verantwortlich ist, niederstrecken.
Das Gameplay
Tehra – Dark Warrior ist in Kapitel unterteilt und ein Text während des Ladens erklärt euch was ihr zu tun habt und wie es dazu gekommen ist. Anfangs wird uns nur erklärt, mit welcher Taste wir schlagen können und testen dies gleich an unserem ersten Opfer. Schön und gut, aber was kann unsere Heldin Tehra sonst noch? Das wird uns in keinem weiteren Tutorial erklärt, deshalb probieren wir einfach alles aus oder lesen uns die Tipps auf dem Ladebildschirm durch. Wir bekämpfen Orgs, Untote, Dämonen und sonst noch alles was das Fantasy Herz begehrt. Das Gameplay besteht aus schlauchartigen Levels, an Abwechslung ist hier leider nicht viel geboten, meist zerstören wir Artefakte die zum Öffnen von Türen benötigt werden oder besiegen einfach eine bestimmte Anzahl Gegner. Auf unserem Weg finden wir auch Truhen in denen Lebensenergie, Mana oder Geld versteckt ist. Mit einem Tastendruck können wir das Upgrademenü öffnen, hier können wir einmal neue Zauber erwerben oder unsere Zauber verstärken, die dann mehr Angriffskraft und Reichweite haben oder wir entscheiden uns für unsere Technik und erlernen dort neue Combos. Die anderen Punkte zeigen Gegenstände die es zu finden gilt, um eure Verteidigung oder Kraft in die Höhe zu treiben.
Doch gehen wir mal zur Zauberei. Mana bekommt ihr natürlich durch das erledigen von Monstern, da gibt es kein neues System. Habt ihr eure Manaleiste gut gefüllt, dann könnt ihr euch in den „Dark Warrior“ verwandeln. Nun seid ihr schneller, habt deutlich mehr Kraft und wenn ihr getroffen werdet, geht nur euer Mana zur Neige, nicht die Lebensenergie.
Neben den normalen Gegnern, warten noch etwas kräftigere auf euch. Die Bossfights sind leider meistens ziemlich langweilig und ohne jegliche Action. Zwei Schläge, ausweichen, zwei Schläge, ausweichen und so weiter. Leider ist die Intelligenz auch bei den normalen Gegnern nicht das Wahre. Die KI hätte etwas öfters Gehirnjogging spielen dürfen, denn feuerspuckende Echsen oder mit Pfeilen schießende Untote treffen gern einmal ihre Kollegen und nehmen euch somit die Arbeit weg. Haben wir das Spiel durch oder gerade keine Lust auf den Storymodus können wir uns noch im Herausforderungsmodus versuchen. Es warten Gegnermassen, die in einer bestimmten Zeit vernichtet werden müssen. Es wartet eine typische Survival–Action auf uns. Schaffen wir diese, so schalten wir wieder neue Herausforderungen frei.
Die Steuerung...
...geht anfangs sehr gut von der Hand und bietet keine Probleme, aber im späteren Verlauf, in dem es umso wichtiger ist auszuweichen und zu blocken, merken wir, dass diese ziemlich träge ist und oft zu Frustmomenten führt. Man drückt mit aller Kraft auf die Blocktaste, aber unsere aufreizende Heldin hält es anscheinend nicht für nötig dies rechtzeitig zu tun. Deshalb kommt es wie bei den Bossfights beschrieben meist nur zu ein paar Schlägen, um dann rechtzeitig blocken oder ausweichen zu können. Aufgrund dessen ist es auch gar nicht mal so schlecht das diese langsam von statten gehen, weil sonst unschöne Worte aus eurem Mund fliegen würden. Action geht dadurch aber leider zu viel verloren. By the Way, die Kamera lässt sich nicht bewegen, steht deswegen des Öfteren etwas unpassend und Gegner oder andere Gegenstände verdecken somit euren Charakter.
Grafik und Sound
Die Grafik bietet keinen Grund zu Beanstandung und läuft flüssig, lediglich die unsichtbaren Wände stören euch auf eurem Heldenpfad. Der Soundtrack ist sehr gut gelungen, passt perfekt zum Spiel und klingt sehr episch. Die Soundeffekte sind gut gemacht und kommen über die kleinen PSP – Boxen gut rüber. Da das Spiel keine Sprachausgabe hat, werden euch storyrelevante Dinge per Text während dem Spiel oder den Ladezeiten erklärt.
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