![]() |
Unter der Oberfläche
|
BEWERTUNG |
06.11.2015 von MarSDen Abschluss unseres Triples von Kai E. Bogatzki (hier findet Ihr die anderen beiden Kurzfilme: Eingesperrt und Liebe) bildet der Thriller Unter der Oberfläche, der Abschlussfilm des Regisseurs und Cutters aus dem Jahr 2009. Der Film wurde bei den "Fright Nights 2009" sogar in der Kategorie "Bester Hauptdarsteller - Amateurfilm" mit der "Silbernen Hand" ausgezeichnet - zurecht?
Können Frank und Thomas den Killer finden, bevor weitere Menschen sterben? Und welche Verbindung hat er tatsächlich mit den Morden an Nicol und Karsten?
Unter der Oberfläche präsentiert dem Zuschauer einen atmosphärischen Thriller, dessen Geschichtenverlauf spannend und unvorhersehbar ist, obwohl er im Prinzip fürs Genre keine neuartigen Twists bereithält. Das diese dennoch wirken liegt vor allem an der Art der Inszenierung, die einen direkt ins Geschehen wirft und einen sofort in ihren Bann zieht. Immer wieder lassen sich Hommagen und Anspielungen auf den Kult-Thriller Sieben finden, sei es in der stilisierten Farbgebung, einzelnen Inhalten oder ganzen Szenenteilen, die offensichtlich so beabsichtigt waren. Ohne übertrieben zu loben schaffen es sogar einige Szenen, eine ähnliche Atmosphäre zu erschaffen. Auch etwas handgemachter und blutiger Gore wird geboten, der das Geschehen aber lediglich unterstützt und sich nicht in den Vordergrund drängt. Neben der tollen Kamera-Arbeit und dem stimmigen, aber nie dominierenden Score, können auch die Darsteller durch Authentizität und Glaubwürdigkeit punkten - nur ganz wenige Dialoge wirken etwas hölzern.
Bild und Ton bleiben aufgrund des vorliegenden Streams ohne Bewertung. Das Fazit von: MarS
|
|
Kommentare[X]