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Yomawari: Midnight Shadows
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BEWERTUNG |
29.10.2017 von VanTomEs wird Herbst, die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und jetzt ist die Zeit der gepflegten Gruselunterhaltung. Gerade in dieser Zeit erscheint mit Yomawari: Midnight Shadows der Nachfolger von Yomawari: Night Alone. In diesem Spiel verfolgt der Spieler die Geschichte zweier Mädchen, welche in der dunklen Stadt bei Nacht unterwegs sind. Spirit-Experte VanTom hat sich den Titel angesehen und berichtet von seinen dunklen Begegnungen...
So beginnt die nächtliche Reise durch die Stadt, in deren Verlauf der Spieler immer wieder die Spielfigur wechseln. So ist es zu Beginn des Spiels so, dass wir Yui spielen und eine bestimmte Stelle erreichen müssen. Anschließend übernehmen der Spieler Haru und besucht den gleichen Ort. So gelangen wir in ein verfluchtest Haus und müssen hinter das Geheimnis dieses Ortes kommen. Dabei ist Haru immer wieder auf der Suche nach Yui. Leider ist der Spieler nicht alleine in der Stadt unterwegs, sondern trifft immer wieder auf mehr oder minder st
Im Spiel sind viele Objekte zum Sammeln versteckt oder es gibt kleinere Aufgaben zu meistern. Die Stadt lädt also zur Erforschung ein. Jeder Abschnitt hat einen oder mehrere mächtige Gegner. Hier kommt es zunächst darauf an zu erkennen, ob und welche Schwachstellen der jeweilige Gegner hat. Bei manchen der Endgegner gerät dies zur Geduldsprobe, weil der Spieler es nicht schafft einer Attacke auszuweichen und den Kampf wieder ganz von vorne beginnen muss. Dies kann schon, wie beim Vorgänger, zu Frustration führen. Alle Gegner sind aber zu schaffen. Nach vielen Abschnitten hat der Spieler im Haus von Haru die Möglichkeit einen Talisman auszuwählen, welcher meist nach dem Kampf mit einem Zwischen- oder Endgegner gefunden werden kann. Dieses erlauben jeweils unterschiedliche Verbesserungen, z.B. dass das Mädchen schneller laufen kann oder die Ausdauer höher ist.
Im Gegensatz zum vorherigen Titel lässt uns der neue Teil nicht mehr in der dunklen Stadt umherirren ohne zu wissen, wo es denn weitergeht. Das Spiel gibt dazu Hinweise, was als nächstes zu tun ist. So wird alles erforscht und untersucht. Dabei empfindet der Spieler ein latentes Gruselgefühl und ist bemüht allen Gefahren aus dem Weg zu gehen. Das Spiel geizt aber auch nicht mit Jumpscares, welche durchaus gezielt eingesetzt werden. So erlebt der Spieler die abwechslungsreiche Reise der beiden Mädchen und wird davon in seinen Bann gezogen. Dabei betritt und erforscht der Spieler beispielsweise das schon genannte Haus, einen Schrottplatz oder einen Schrein, welcher furchtbar verdreckt ist. Den jeweiligen Fortschritt hält Haru in Ihrem Tagebuch fest, welches nebenbei auch eine kindgerechte Karte enthält. Die Karte wird immer ergänzt, wenn der Spieler in der Stadt umherstreift.
Die Grafik ist sehr schön und niedlich umgesetzt und ist im Vergleich zum Vorgänger noch etwas detaillierter gelungen. Dabei sind die Mädchen niedlich im Anime-Stil dargestellt und das Flair einer Stadt in der Nacht wird gut getroffen. Die Gegner sehen eher aus als wären sie der Kinderphantasie entsprungen. Dazu gibt es aber einige sehr blutige Stellen zu sehen, was insgesamt sehr verstörend wirkt. Dazu passen auch die Geräuschkulisse und die spärliche aber gute Musikuntermalung. Eine wichtige Rolle spielt auch der kleine Hund Chaco, welcher Yui gehört und immer mal wieder auftaucht. Neben der isometrischen Draufsicht gibt es diesmal auch 2D-Level, welches das Geschehen von der Seite darstellen. Die Geschichte birgt einige Überraschungen und Wendungen. Sie motiviert den Spieler immer wieder weiterzumachen, weil er erfahren möchte, was genau passiert ist und wie die Zusammenhänge sind. Somit passt das Spiel ideal in die Jahreszeit und lädt zum Gruseln ein. Das Fazit von: VanTom
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