Zombicide 2. Edition - Washington Z.C.
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BEWERTUNG |
28.10.2022 von Born2bewildKampagnenspiele erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Wenig verwunderlich also, dass sich das beliebte Miniaturenspiel Zombicide mit Washington Z.C. auch in diese Ecke wagt. Ob der Ausflug der Überlebenden erfolgreich verläuft, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Aufbau
Da Washington Z.C. eine Erweiterung zu Zombicide - 2. Edition ist, benötigt man diese natürlich mitsamt dem Großteil des Spielmaterials. Im Lieferumfang befinden sich Stanzbögen mit den Lichtmarkern und der Uhr, die man zuerst zusammenbauen muss, sowie einem Humvee. Natürlich dürfen auch in einer CMON-Erweiterung die Miniaturen nicht fehlen. Hiervon gibt es insgesamt acht, von denen sechs neue Überlebende mit zugehörigen Charakterbögen sind. Hinzu kommt eine Vielzahl an Karten, ein paar Kartenteile und einem obligatorischen Block mit Kampagnenbögen zum Festhalten des Missionsfortschrittes. Hervorzuheben ist hierbei, dass die Zielkarten jeweils nach den zehn Missionen in einzelnen, wiederverschließbaren Beuteln untergebracht sind. Abschließend gibt es noch sechs „Aufs Ganze“-Würfel. Das Spielmaterial macht, wie gewohnt, einen guten Eindruck.
Der Spielaufbau ist erstmal analog zum Grundspiel. Ausgetauscht werden die Karten der Startausrüstung, der Ausrüstung und der Angeberwaffen jeweils durch ihr „erweitertes“ Pendant aus Washington Z.C.. Außerdem werden, entsprechend des Missionsaufbaus, Zielkarten auf oder neben dem Spielplan verteilt. Dann wird der Startspielermarker an einen Mitspielenden ausgegeben und auf die vorgegebene Uhrzeit eingestellt. Die Zombiejagd kann beginnen…
Ziel des Spiels
Wie von Zombicide gewohnt, ist auch hier jeweils das Missionsziel vorgegeben. Der große Unterschied zu den Basisspielen ist, dass man die Missionen nacheinander spielen sollte. Außerdem gilt eine Mission nicht sofort als verloren, wenn ein Überlebender stirbt. Man hat noch bis zum Ende der Runde Zeit, seinen leblosen, K.O.-geschlagenen Körper für die nächste Mission in Sicherheit zu bringen.
Die Anleitung
Mit 32 Seiten scheint die Anleitung wieder sehr umfangreich. Doch sind nur die ersten siebzehn Seiten zu lesen, die die Unterschiede zum Grundspiel erläutern. Die übrigen Seiten enthalten die Missionen und eine Art Glossar zu den Fertigkeiten. Man sollte ungefähr 30 Minuten zum Lesen einplanen.
Der Überlebenskampf beginnt…
In Washington Z.C. erhält der oder die Startspieler*In ein Uhrplättchen als Startspielermarker. Dieses markiert ihn oder sie nicht nur als solchen, sondern zeigt auch die aktuelle Tageszeit an. Wie im Grundspiel, spielt man auch die Erweiterung in der Spieler- und Zombiephase, die auch genauso ablaufen. Nur die Ziele werden nicht durch Marker, sondern durch Zielkarten dargestellt, die die Geschichte vorantreiben. Außerdem gibt es neben den Angeberwaffen auch Geheimdienstausrüstung, die in bestimmten Räumen gefunden werden kann. Auch im Gelände gibt es einige Veränderungen, so werden die Zombies durch Sandsäcke oder auch einen Panzer aufgehalten und in ihren Handlungen beeinflusst. Die wichtigsten Veränderungen sind aber die Kampagnenerfahrungspunkte, -fertigkeiten und -errungenschaften, die im Rahmen der Missionen gesammelt und im Zuge der Kampagne mitgenommen werden können. Außerdem ist es möglich mit den „Aufs Ganze“-Würfeln riskantere Angriffe mit den Waffen auszuführen, bei denen man diese auch verlieren kann. Am Ende der Missionen ist es außerdem möglich bestimmte Waffen und Ausrüstung zu behalten. Auch hier bestimmt der Zufall anhand der „Aufs Ganze“-Würfel, welche Waffen man mitnehmen darf. Sollte ein Charakter nicht nur K.O. gehen, sondern sterben, so wird er auch aus dem Spiel genommen. Nach insgesamt zehn Missionen ist der Überlebenskampf in Washington dann zu Ende.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: CMON & Asmodee Deutschland / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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