Aoharu x Machinegun - Vol. 03
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BEWERTUNG |
25.06.2019 von MarSDie Military-Actionserie Aoharu x Machinegun kehrt mit der dritten und finalen Volume noch ein letztes Mal zurück. Würdiges Finale oder schwacher Abgang? Wir klären Euch auf...
Was bisher geschah:
Inhalt
Nach der Niederlage von "Toy Gun Gun" in der ersten Runde des "TGC" Turniers ist Hotaru am Boden zerstört und kurz davor, Airsoft für immer an den Nagel zu hängen. Doch kaum gelingt es einer Freundin sie davon zu überzeugen, niemals aufzugeben, wird Hotaru von Matsamoune plötzlich aus dem Team geworfen. Die Vergangenheit des Anführers scheint bei dieser Entscheidung eine große Rolle zu spielen, doch welche Geheimnisse verstecken sich wirklich hinter der Geschichte von "Toy Gun Gun"? Hotaru will jedenfalls um jeden Preis zurück ins Team, auch wenn dies vielleicht bedeutet, sich endlich ihren Kameraden zu offenbaren...
Konnte sich Aoharu x Machinegun in der zweiten Volume noch steigern, manövriert sich die Serie mit ihrem Finale leider endgültig selbst ins Aus. Die Überraschung, dass der vermeintliche Höhepunkt des "TGC" Turniers bereits in der achten Episode stattgefunden hat, sorgt in den abschließenden Folgen nicht für eine neue Wendung, sondern lediglich für das Gefühl, dass die Serie genauso gut hätte beendet werden können. Handlungstechnisch dreht sich Aoharu x Machinegun völlig im Kreis und beschäftigt sich einzig und allein mit der Rückkehr von Hotaru in das Team von "Toy Gun Gun", vernachlässigt aber im Gegenzug beinahe komplett jegliche aufgebaute Haupt- und Nebenhandlung. Selbst der große rote Faden, ob sich Hotaru nun outen soll oder nicht, wird nicht einmal ansatzweise zu einem Ende gebracht, wodurch die letzten vier Episoden im Gesamtbild nicht nur langweilig, sondern auch völlig nutzlos sind. Selbst die OVA-Episode 13 bringt hier keinerlei Mehrwert, da es sich einfach nur um ein auf Humor ausgelegtes Turnier handelt, obwohl sie direkt an die 12. Episode der Hauptserie anschließt. Alles in allem versagt Aoharu x Machinegun auf der Zielgerade auf ganzer Linie und schafft es dabei nicht einmal, die trashig-charmante Qualität der ersten beiden Volumes zu erreichen.
Details der Blu-ray
Immerhin bleibt die Blu-ray qualitativ auf gleichbleibend hohem Niveau und zeigt sich auch im Finale mit scharfen, farbenfrohen Bildern sowie gut ausbalanciertem Kontrast. Mangels Actionszenen bleibt die Tonspur etwas zurückhaltend, liefert aber wie gehabt eine saubere Trennung der Kanäle sowie eine klare und verständliche Sprachausgabe. Kleinere Effekte verteilen sich gut im Raum.
Episodenguide
Cover & Bilder © KSM GmbH Das Fazit von: MarS
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