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Breaking Thru
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BEWERTUNG |
06.12.2015 von MarSDenkt man an Tanzfilme, dann schießt wohl den meisten Fans zu allererst die Step Up - Reihe in den Kopf, welche schon immer für tolle Choreografien und starken Soundtrack steht. Für das Drehbuch von Step Up: All in, dem bisher letzten Teil der Reihe, war John Swetnam verantwortlich, der nun mit Breaking Thru selbst für einen Tanzfilm Platz auf dem Regiestuhl nahm...
Nach vielen Enttäuschungen im Bereich der Tanzfilme in der letzten Vergangenheit ist Breaking Thru endlich mal wieder ein würdiger Vertreter des Genres. Die Geschichte distanziert sich dabei nahezu komplett von der inzwischen zum Standard gewordenen Battle- und Contest-Thematik und widmet sich mehr den Tänzern selbst, sowie deren Konflikten untereinander und mit sich selbst, was für einen deutlichen frischen Wind sorgt. Für zusätzliches Feeling sorgt die fast dokumentarisch wirkende Inszenierung, die in Zusammenarbeit mit den erfrischend natürlich agierenden Darstellern für ein angenehmes "Mittendrin statt nur dabei" - Gefühl beim Zuschauer sorgt.
Doch kommen wir endlich zu dem, was bei einem Tanzfilm wohl das Wichtigste ist: Die Choreografien und der Soundtrack, denn auch hier kann Breaking Thru in beiden Bereichen glänzen. Der Soundtrack präsentiert jede Menge abwechslungsreicher Lieder, vor allem aus dem Elektrobereich, und fügt sich jederzeit perfekt ins Geschehen ein. Die Tänze selbst sind großartig anzusehen, toll choreografiert und vor allem sehr zahlreich. Die Kameraführung während den Tanzszenen ist sehr interessant und bietet eine Mischung aus Musikvideofeeling und Dokumentation ganz nah am Geschehen.
Das Bild der Blu-ray ist solide, wenn auch nicht sonderlich spektakulär. Die Grundschärfe ist gut, hat aber auch immer wieder weichere Momente, gleiches gilt für den Detailreichtum. Der Kontrast ist, meist in den Tanzsequenzen, stellenweise stark erhöht, was nicht ganz zur natürlichen Farbgebung der restlichen Szenen passt. Mit ähnlichen gemischten Gefühlen lässt sich auch der Ton beschreiben. Die Dialoge sind oftmals sehr dumpf und nicht immer verständlich, dafür glänzt die Tonspur beim Soundtrack umso mehr mit extremem Raumklang und hoher Dynamik sowie fein dosiertem Basseinsatz. Das Fazit von: MarS
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