Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 2
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BEWERTUNG |
06.06.2020 von MarS
Mit klassischer Krimikost und sympathischen Figuren wusste die erste Staffel der neuseeländischen Crimeserie Brokenwood - Mord in Neuseeland zu gefallen. Jetzt kehren wir für die zweite Staffel zurück ins Land der Hobbits...
Was bisher geschah:
Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 1
Inhalt
Nach seiner Versetzung aus Aukland ins kleine Städtchen Brokenwood hat sich Detective Senior Sergeant Mike Sheperd (Neill Rea) schnell an das Leben auf dem Land gewöhnt. Er besitzt ein kleines Häuschen, genießt den meist ruhigen Alltag und baut mit der Hilfe des Maori Jared Morehu (Pana Hema-Taylor) seinen eigenen Wein an. Doch ganz so ruhig wie gedacht ist es auch hier nicht, denn als der Trainer des alleine durch Niederlagen berühmten Rugby-Teams der Stadt ermordet und öffentlich zur Schau gestellt wird, sind erneut Sheperds Ermittlungskünste gefragt. Gut, dass ihm die engagierte Polizistin Detective Kristin Sims (Fern Sutherland) und ihr Team stets zur Seite stehen. Als auch noch Jared in die ein oder andere Mordermittlung verwickelt und schließlich sogar Sheperds Lieblings-Countrysängerin ausgerechnet in Brokenwood ermordet wird, kann er ohnehin jede Hilfe brauchen...
Nachdem in der ersten Staffel von Brokenwood - Mord in Neuseeland alle wichtigen Figuren eingeführt wurden, konzentriert sich die zweite Staffel nun gänzlich auf die behandelten Kriminalfälle. Dank der ausführlichen Charakterisierung in den ersten vier Fällen bleiben die Figuren dadurch zwar weiterhin sympathisch und können durch ihre vielfältigen Eigenarten sowohl ihre Ausstrahlung, als auch den bissigen Humor der Serie aufrechterhalten, letzten Endes liegt es nun aber größtenteils an den Ermittlungen, das Geschehen weiterhin abwechslungsreich und unterhaltsam zu halten. Dies gelingt Brokenwood - Mord in Neuseeland aber wirklich gut, denn jeder Fall - meist sogar mit einem oder mehreren der bekannten Charaktere verbunden - steht komplett für sich allein und kann dank klassischem Who-Dunnit Aufbau sowohl eine Menge Spannung aufbauen, wie auch durch zahlreiche Wendungen und eine überraschende Auflösung punkten. Der weitere Ausbau der Figuren beziehungsweise eine auf den bisherigen Informationen basierende Erweiterung bleibt unterdessen größtenteils aus, was im Gesamtbild ein wenig schade ist und die charismatische Stimmung der ersten Staffel nur schwerlich ein weiteres Mal aufzubauen weiß. Dank erneut sehr gut aufgelegten Darstellern, die sehr gut mit ihren Rollen harmonieren, ist dies aber problemlos zu verschmerzen und ändert nichts an der Tatsache, dass man sich unweigerlich bereits auf die nächsten Mordfälle in der kommenden Staffel freut, um wieder fleißig miträtseln zu können.
Details der DVD
Die DVD liefert grundsätzlich ein scharfes Bild mit gutem Detailgrad und ausgewogen eingestelltem Kontrast bei natürlicher Farbgestaltung. Allerdings wird das Ganze immer wieder durch gelegentliches, nicht allzu ausgeprägtes Filmkorn, kleinere Unschärfen sowie unruhige Kantenverläufe getrübt. Der Ton beschränkt sich weiterhin auf den Frontbereich der Surroundanlage, ist dort aber sauber und klar abgemischt. Räumlichkeit und große Effekte darf man sich natürlich nicht erwarten, die ohnehin sehr ruhige und dialogorientierte Serie wird akustisch aber absolut ausreichend transportiert.
Episodenguide
Cover & Bilder © Edel Motion Das Fazit von: MarS
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