Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 5
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BEWERTUNG |
16.03.2023 von MarSZum inzwischen fünften Mal ist das malerische Brokenwood das Städtchen mit der wohl höchsten Mordrate in ganz Neuseeland, und so gibt es wieder allerhand zu tun für DSS Mike Shepherd und sein motiviertes Team...
Was bisher geschah: Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 1 Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 2 Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 3 Brokenwood - Mord in Neuseeland - Staffel 4 Inhalt
Ein Jahrmarkt, ein freier Tag...und eine Leiche. Nicht einmal außer Dienst ist es DSS Mike Shepherd (Neill Rea) vergönnt, eine Auszeit zu nehmen. Als ausgerechnet in der Geisterbahn die Leiche des Jahrmarktsbetreibers gefunden wird, der offensichtlich zu Tode erschreckt wurde, glaubt Mike nicht an einen Unfall, und macht sich mit seinem Team sofort an die Arbeit. Doch Brokenwood wäre nicht Brokenwood, wenn es bei einem Toten bleiben würde, und so bekommen es Mike, die smarte Detective Kristin Sims (Fern Sutherland) und der nicht mehr ganz so neue Detective Sam Breen (Nic Sampson) nicht nur mit dem Mord an einer angehenden Braut sowie einer mysteriösen Serie von Todesfällen in einer der bekanntesten und wohlhabendsten Familien der Stadt zu tun, sondern auch mit einer Leiche in einer verlassenen psychiatrischen Einrichtung. Alle Hände voll zu tun also für Mike und sein Team, das erneut von den eifrigen Händen der Pathologin Gina Kadinsky (Christina Ionda) unterstützt wird - und natürlich von der unerschütterlichen Mrs. Marlowe (Elizabeth McRae), die ihre Augen und Ohren überall in Brokenwood hat, und stets auf dem neuesten Stand ist, wenn es um Klatsch und Tratsch geht...
Manchmal reicht es, den einfachsten Weg zu beschreiten. Nach diesem Motto schreitet Brokenwood - Mord in Neuseeland auch in der mittlerweile fünften Staffel konsequent voran, und macht sich gar nicht erst die Mühe, am bisherigen Erfolgsrezept etwas zu ändern - oder die längst eingeführten Bewohnern des namensgebenden Städtchens weiterzuentwickeln, denn auch in diesem Bereich bringt lediglich die finale Episode der fünften Staffel ein paar kleine, bisher unbekannte Hintergrundinformationen zu DSS Mike Shepherd mit sich. In ganz klassischem, episodenhaftem "Whodunnit"-Aufbau bekommt es das charmante, sympathische Team erneut mit allerlei Morden zu tun, und startet daraufhin die stets ruhig und fokussiert voranschreitenden Ermittlungen, während man als Zuschauer gespannt verfolgt, ob man bei der eigenen Wahl der potentiellen Täter am Ende richtig gelegen hat. Abgesehen von den auch dieses Mal wie aus dem Nichts auftauchenden neuen Figuren bleibt also alles beim Alten, und das ist im Fall von Brokenwood - Mord in Neuseeland eben nicht einmal das Schlechteste. Die einzelnen Fälle sind dabei erneut spannend in Szene gesetzt und im Verlauf der Ermittlungen mit allerlei großen und kleinen Wendungen angereichert, wobei die Inszenierung stets eher locker voranschreitet und gelegentlich auch durch fein dosierten, niemals aufdringlichen sowie durchwegs gut platzierten Humor aufgelockert wird. Zudem ist die finale Auflösung - zumindest in den meisten Fällen - immer wieder für eine Überraschung gut, und nur selten bereits im Vorfeld zu erahnen. Passend zum entschleunigten, entspannten Stil der Erzählung stehen auch dieses Mal wieder die vielen Einzelschicksale, zwischenmenschlichen Beziehungen und überhaupt die Emotionen der an den Fällen beteiligten Figuren im Vordergrund, wodurch jeder Mord stets einen persönlichen, meist sogar nachvollziehbaren Hintergrund erhält, und deshalb grundsätzlich niemals aus purer Bösartigkeit begangen wird.
Details der DVD
Auch technisch gleicht die fünfte Staffel den bisherigen Veröffentlichungen. Das Bild der DVD ist erneut grundsätzlich angenehm scharf, und überzeugt durch einen ausgewogenen Kontrast ebenso wie durch eine natürliche Farbdarstellung. Leichte Unruhen und weichere Momente bleiben im für eine DVD üblichen Bereich und wirken sich ebenso wenig störend auf den Gesamteindruck aus, wie das feine Korn. Die Tonspur begnügt sich wie gehabt mit einer Abmischung in Dolby Digital 2.0, was für die dialogorientierte, ruhige Inszenierung völlig ausreichend ist.
Episodenguide
Cover & Bilder © Edel Motion / © South Pacific Pictures and all3media international Das Fazit von: MarS
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