Death of Superman
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BEWERTUNG |
23.08.2018 von LorD Avenger
In einer Zeit des Friedens schlägt ein Meteor auf der Erde ein und befreit ein darin gefangenes Monster, das nur die Ziele Kämpfen, Zerstören und Töten kennt. Selbst die vereinte Justice League ist ihm nicht gewachsen...
Inhalt
Alles ist ruhig. Die Menschen der Erde gehen ihren gewohnten Gängen nach und selbst die Justice League hat Zeit, um Batman zum Elternabend seines Sohnes und Flash auf Dates gehen zu lassen. Superman ist das große unangefochtene Symbol des Friedens und viele Menschen sind die Unbekümmertheit in Person, allein weil sie auf den Man in blau und rot setzen und Vertrauen haben, dass er immer da ist und alles richten wird. Genau zu dieser Zeit schlägt ein Meteor in den Atlantik ein und lässt das Monster Doomsday auf die Menschheit los. Der Koloss tötet und zerstört ohne jeden Gedanken und dass mit einer Kraft, die Superman ebenbürtig ist. So kommt es auch, dass selbst die vereinte Justice League mit Green Lantern und Wonder Woman innerhalb von Minuten besiegt ist. Die einzige Hoffnung lastet also erneut auf den Schultern von Superman, doch auch der hat kein leichtes Spiel...
Da absolut nichts zu Doomsday, seiner Entstehung oder seiner Herkunft im Film erklärt wird, möchte ich kurz einen Crashkurs zur Comic-Historie geben: Doomsday, ursprünglich "The Ultimate" getauft, lebte bereits lange vor den humanoiden Kryptoniern auf Supermans Heimatplaneten Krypton. Ein Wissenschaftler namens Bertron nutzte die lebensfeindlichen Bedingungen auf dem Planeten, um eine beschleunigte Evolution voranzutreiben mit dem Ziel, das perfekte Lebewesen zu erschaffen. Er setzte ein Baby auf dem Planeten aus, das innerhalb kürzester Zeit starb. Die Überreste wurden aufgesammelt, das Baby geklont und der Prozess mehrfach wiederholt. Die unvorstellbaren Schmerzen dieser nicht enden wollenden Kette von Toden verankerte sich in den Genen der Kreatur, die sie alles Leben hassen ließ. Als er schließlich stark genug war Krypton zu überleben, tötete er seinen Erschaffer und begann die Zerstörungsreise durch das Universum. Er tötete die Bevölkerungen ganzer Planeten und tausende Green Lanterns, bevor die Königsfamilie des Planeten Calaton es vollbrachte ihn umzubringen. Da er einer Beerdigung unwürdig war, verbannte man ihn in seinem Sarg ins All, worin er schließlich auch auf der Erde landete.
Die Macher des Films beschreiben im Bonusmaterial sehr schön und anschaulich in Bezug auf den gleichnamigen Comic aus den frühen 90er-Jahren, welche Stimmung sie etablieren wollten. Es ging darum, die Wichtigkeit von Superman zu unterstreichen, zu zeigen, dass er nicht nur ein Superheld ist, sondern ein globales Symbol für Frieden und Sicherheit. Man baute bewusst viele Nebencharaktere ein, die dem Zuschauer dieses Gefühl äußerst glaubhaft vermittelten. Besonders als die stolzen Kämpfer der Justice League, inklusive Batman, Green Lantern, Aquaman, Cyborg, Flash und Wonder Woman innerhalb kürzester Zeit dahingerafft werden und auch auf Superman bauen wird klar, dass die Welt ihn braucht - und das bei Comic-Erscheinung wohlgemerkt in einer Zeit, in der kaum noch jemand Superman lesen wollte.
Details der Blu-ray
Der Film, in deutscher und englischer Sprache abspielbar, überzeugt von Beginn an mit schönen Zeichnungen im typischen DC-Universe-Stil (siehe auch Gotham by Gaslight), gepaart mit kräftigen Farben, die besonders auf einem großen Bildschirm wunderbar zur Geltung kommen. Der Sound ist gerade in den zahlreichen Action-Szenen super und auch wenn die deutsche Synchronarbeit gut gelungen ist, finde ich doch besonders das Staraufgebot unter den Originalsprechern beeindruckend (u.a. Nathan Fillion (Firefly) als Green Lantern). Auch das Bonusmaterial hat mich begeistert mit einer Vorschau und etwas Hintergrund für die für 2019 geplante Fortsetzung Reign of Superman sowie umfassendes Hintergrundwissen zur Geschichte Death of Superman an sich mit vielen Bezügen zur Comicvorlage. Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: LorD Avenger
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