Die Science Fiction Propheten
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BEWERTUNG |
17.07.2013 von PanikmikeIm Juni 2012 wurde auf N24 die bisher erste Staffel der Serie Die Science Fiction Propheten ausgestrahlt. Die acht Episoden gibt es nun fürs Heimkino und sie geben einen Einblick in die Geschichte der Zukunft. Jedoch nicht aus unserer Sicht, denn die Dokumentation zeigt die Visionen und Ahnungen von Autoren wie Jules Verne, Mary Shelley oder H.G. Wells...
Diverse Science-Fiction-Autoren schreiben seit fast zwei Jahrhunderten Geschichten, die sich die Menschheit zur damaligen Zeit nicht vorstellen konnte. Die erste Episode beginnt mit Mary Godwin, die allen unter dem Namen Mary Shelley bekannt ist. Die britische Schriftstellerin schrieb 1818 eines der bekanntesten Werke der Literatur, nämlich Frankenstein. Die Dokumentation klärt den Zuschauer auf, warum Frankenstein in gewisser Weise der Anfang der Science-Fiction-Ära war und wie es dazu kam, dass sie ihr bekanntestes Buch schrieb.
Die meisten Filmfans unter Euch kennen Filme wie Minority Report oder auch Total Recall. Verantwortlich für den Inhalt der Filme ist Philip K. Dick, der in seinem Leben über 120 Kurzgeschichten und 40 Romane schrieb. Viele moderne Filme, wie auch Bladerunner, Matrix oder eXistenZ beruhen auf der Idee des Schriftstellers. Doch wie kam es dazu, dass Philip so gute und spannende Bücher schrieb, obwohl seine Kindheit problematisch war und er keine gute Beziehung zu seinen Eltern hatte?
Anders als Philip war H. G. Wells, der Historiker und Soziologe war. Sein bekanntestes Werk ist Der Krieg der Welten, welches 1953 das erste Mal verfilmt worden ist. Fans kennen mit Sicherheit aber das Remake von 2005, in dem Tom Cruise die Hauptrolle spielte. Wells schrieb neben zahlreichen Romanen auch sehr viele Sachbücher, die noch heute ihre Anerkennung finden. Viele Wissenschaftler stützen sich auf Wells Aussagen und forschen aufgrund seiner Visionen.
Die Dokumentation zeigt aber nicht nur das Leben der Schriftsteller, sondern klärt den Zuschauer auch auf und beantwortet Fragen, die vor der Dokumentation überhaupt nicht vorhanden waren. So erfährt man zum Beispiel was der molekulare Tod ist, dass 1999 die erste erfolgreiche Handtransplantation stattgefunden hat oder aber was der Begriff „Uncanny Valley“ zu bedeuten hat. Ebenso springt die Doku sehr oft in durch die verschiedenen Zeiten und zeigt auf, dass viele Autoren Techniken wie das Internet, Satelliten oder auch moderne Roboter vorausgesehen haben. Ebenso gibt es zahlreiche Spekulationen, dass der Erste Weltkrieg und auch der erste Atombombenabwurf schon lange vor dem Geschehen vorhersehbar waren. Doch schaut Euch doch einfach selbst die acht Episoden an, um noch viel mehr über aktuelle Techniken und damalige Visionen zu erfahren. Die Dokumentation behandelt folgende acht Themen, die jeweils ca. 45 Minuten lange dauern:
Cover & Bilder © www.sofahelden.de Das Fazit von: Panikmike
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