Dylan Dog war einst ein anerkannter Monsterjäger, der durch einen Schicksalsschlag von seiner Bestimmung absah. Doch plötzlich tauchen erneut seltsame Morde auf, die auch einen seiner engsten Freunde erwischen. Die verfilmte Comicfigur entschließt sich erneut, den Kampf gegen das übermächtige Böse aufzunehmen...
Die Hauptfigur des Films Dylan Dog (Brandon Routh) beruht auf der gleichnamigen Comicbuchreihe von Tiziana Sclavi, die auch in Deutschland veröffentlicht, aber mittlerweile eingestellt wurde. Dylan ist ein Privatdetektiv, der wenig spektakuläre Fälle mithilfe seines Assistenten Marcus (Sam Huntington) löst. Dabei geht es meist um Lappalien wie fremdgehende Frauen und eifersüchtige Männer. Doch eines Tages werden sie ins Haus der Ryans bestellt. Dort wartet Elizabeth (Anita Briem) auf sie, die ihnen erzählt, dass ihr Vater brutal ermordet wurde. Doch der Mord soll angeblich von einem pelzartigen Wesen durchgeführt worden sein, welches sie selbst kurz erblicken konnte. Dylan wird dabei von seiner Vergangenheit eingeholt. Einst war er ein erfolgreicher und anerkannter Monsterjäger, der es verstand, in einem Schattendasein zwischen Menschen und Untoten dieser Welt zu vermitteln. Doch da er damals einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, hat er diesem Leben längst den Rücken zugewandt.
Auch nun scheint er von dem lukrativen Auftrag wenig begeistert. Erst als er am nächsten Abend den Verlust von Marcus beklagen muss, entschließt er sich, die Sache nochmals anzugehen. Als er Marcus Leiche im Leichenschauhaus untersuchen möchte, stellt er fest, dass diese erneut zum Leben erwacht ist: als Zombie. Dylan erklärt Marcus und Elizabeth, dass unter den Menschen schon immer alle Arten untote Wesen ihr Dasein fristen: Vampire, Werwölfe, Zombies und Ghule. Nach den ersten Untersuchungen wird auch schnell klar, dass einer der Werwölfe für die Morde an Marcus und Elizabeths Vater verantwortlich ist. Nachdem die Spur zunächst zu einigen alten Bekannten führt – dem Anführer eines Werwolfrudels Gabriel (Peter Stormare) und dem Machthaber der Vampire Vargas (Taye Diggs) - wird schnell klar, dass sich der Mörder auf der Suche nach einem Relikt vergangener Tage befindet, mit dem sich ein Übermonster erschaffen lässt. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod und gleichzeitig gegen die Zeit...
Was und wer steckt wirklich hinter den skrupellosen Morden? Wird es den drei Ermittlern gelingen, das Treiben der untoten Wesen rechtzeitig zu beenden? Und wird Dylan die Vergangenheit erneut ein- oder sogar überholen?
Bildergalerie von Dylan Dog: Dead of Night (6 Bilder)
Technisch gesehen liefert die Blu-ray gute Qualität. Auch wenn die Schärfe und damit die Klarheit des Bildes in einigen – vor allem dunkleren – Bildern ein wenig zu schlecht ausfällt, liefert es andere Qualitäten. Die Farben sind meist recht authentisch genau, wie auch der Detailreichtum der Darstellungen, die auch für einen vorhandenen plastischen Effekt sorgen. Der Kontrast ist solide und die Kompression weist kaum Schwächen auf. Ähnlich überzeugend ist auch die audiotechnische Seite umgesetzt. Die Effekte gehen in Ordnung und sind in den meisten Szenen überzeugend über die Kanäle verteilt. Der Subwoofer bekommt dabei auch einiges zu tun und unterstützt so die krachenden Effekte. Trotzdem bleiben die Dialoge zu jedem Zeitpunkt gut verständlich. Insgesamt handelt es sich um keine überragende, aber eine solide, gute Umsetzung im HD-Bereich, die durchaus Spaß macht.
Cover & Bilder © Studiocanal GmbH / Kinowelt GmbH
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