Honigtöpfchen
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BEWERTUNG |
01.04.2020 von Born2bewildIn Bienenvölkern ist Teamwork wichtig, um das Überleben zu sichern. Ganz so dramatisch ist es bei Honigtöpfchen allerdings nicht. Hier gilt es zwar auch, bis zum Herbst im Team den wertvollen Blumennektar zu sammeln. Allerdings geht es hier nur um den Spielspaß und nicht ums Überleben. Ob uns das Spielprinzip zugesagt hat oder wir uns zu Tode gelangweilt haben, erfahrt Ihr in unserem Review…
Spielmaterial und Vorbereitung
Vor dem ersten Spiel geht es erst einmal an das Heraustrennen des Spielmaterials aus den Stanzbögen. Dazu gehören Laubblätter, Blumen, ein Bienenkorb, die Herbstleiste und das Herbstblatt. Die letzten beiden muss man aus je zwei Kartonteilen zusammensetzen. Insgesamt ist das Material sehr gut. Die Stärke des Kartons ist gut gewählt und besonders die liebevoll gestalteten Bienen, die aus Holz sind, stechen ins Auge. Die Illustrationen sind sehr liebevoll gestaltet und stammen aus der Feder unseres alten Bekannten Michael Menzel.
Beim eigentlichen Spielaufbau steckt man erst die Herbstleiste zusammen und stellt das Herbstblatt auf das oberste Feld im Baum. Das Herbstblatt ist auch der Zeitfaktor im Spiel. Ist es am untersten Feld, sozusagen dem Boden, angekommen, ist das Spiel vorbei. Dann müssen noch die Blüten mit der Nektarseite nach unten im Kreis angeordnet werden. Die Laubblätter werden mit den Zahlen nach unten in die Mitte gelegt. Dann werden noch, unabhängig von der Spielerzahl, alle vier Bienen auf den Bienenkorb gestellt.
Ziel des Spiels
Im Laufe des Spiels drehen die Spieler immer mehr Blumen um und sammeln so den Nektar. Doch auch das Herbstblatt sinkt immer weiter gen Boden. Gelingt es den Spielern alle Blumenblätter umzudrehen und allen Nektar zu sammeln, bevor das Herbstblatt auf dem Boden ankommt, haben die Spieler gewonnen. Gewinnt das Herbstblatt das Rennen, ist das Spiel verloren.
Spielanleitung
Entsprechend der Zielgruppe von Kindern ab fünf Jahren, ist die Anleitung nicht sonderlich umfangreich. Wie von Amigo gewohnt, erhält man auch hier eine qualitativ sehr gute Regelbeschreibung. Es gibt zahlreiche Illustrationen und Beispiele, die die Regeln veranschaulichen. Das Ganze hat man in circa zwei Minuten komplett gelesen und verstanden.
Auf in den Kampf gegen den Herbst!
Der Spieler, der zuletzt Honig genascht hat, darf anfangen. Zuerst wird gewürfelt, dann wählt der Spieler eine der vier Bienen aus und zieht sie um die erwürfelte Augenzahl. Dabei gilt es zu beachten, dass auf den Blütenblättern Honigtöpfe mit verschiedenen Farben abgebildet sind. Diese zeigen welche Bienen auf dem Blatt stehen müssen um es umzudrehen. Sind zum Beispiel ein bunter Topf und ein grüner Topf abgebildet, müssen die grüne und eine beliebige Biene auf dem Blatt stehen. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, darf das Blatt umgedreht werden und der Nektar gilt als gesammelt. Es zählt allerdings weiterhin als Spielfeld. So versucht man reihum allen Nektar zu sammeln bevor das Herbstblatt den Boden erreicht. Letzteres rückt nach vorne, wenn der aktive Spieler ein Blatt würfelt. Dann muss der Spieler eines der Laubblätter aus der Mitte aussuchen und umdrehen. Die Zahl, die dort abgebildet ist, muss er mit dem Herbstblatt nach vorne laufen. Das Spiel endet entweder mit einem Sieg, wenn der gesamte Nektar gesammelt wurde, oder mit einer Niederlage, wenn das Herbstblatt vorher auf dem letzten Feld landet.
Lieferumfang
Cover & Bilder © Cover: AMIGO Spiel + Freizeit GmbH / Bilder im Artikel und Teaserbild: www.sofahelden.de Das Fazit von: Born2bewild
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