Insidious: Chapter 3

Insidious: Chapter 3

Originaltitel: Insidious: Chapter 3
Genre: Horror • Thriller
Regie: Leigh Whannell
Hauptdarsteller: Stefanie Scott
Laufzeit: DVD (93 Min) • BD (97 Min)
Label: Sony Pictures Home Entertainment
FSK 16

Insidious: Chapter 3   29.11.2015 von Mario von Czapiewski

Spricht man von erfolgreichen Horrorfilmen, so kommt man nicht umher, von der Insidious-Reihe zu sprechen. Teil 1 ließ bei seiner Erstveröffentlichung viele Menschen erschaudern und auch der deutlich schwächere zweite Teil lockte noch einige Menschen in die Lichtspielhäuser. Jetzt erschien der dritte Teil fürs Heimkino, welcher jedoch diesmal nicht mehr vom Erfinder der Reihe James Wan (Saw, The Conjuring) sondern von seinem Stammschauspieler Leigh Whannell (Saw, Insidious: Chapter 2) inszeniert wurde...

 

Noch vor den Geschehnissen aus Teil 1 und 2 schlug sich das Medium Elise Rainer (Lin Shaye) mit Geistern und Dämonen rum. Als die angehende Schauspielerin Quinn (Stefanie Scott) sie bittet, Kontakt zu ihrer verstorbenen Mutter aufzunehmen, gerät Elise in einen Kampf von Menschen gegen Dämonen. Quinn’s Seele ist in Gefahr und nur Elise hat das Wissen und das Handwerk sie zu retten…

 

Wer vom zweiten Teil der Horrorreihe enttäuscht war, kann aufatmen. Ganz so furchtbar ist der nun dritte Teil nicht geworden. Zwar ist auch hier die Handlung wieder mal mehr oder weniger die Gleiche wie in den Vorgängern, jedoch wird der Fokus diesmal weitaus deutlicher auf das Medium, welches bereits in den ersten beiden Teile eine gewichtige Rolle hatte, gelegt. So teilt sich der Film in zwei Hälften mit zwei unterschiedlichen Hauptcharakteren und bleibt fortlaufend interessant. Auch die Sounduntermalung ist ähnlich wie in beiden Vorgängern und somit sehr gut.

 

Problematisch an Insidious: Chapter 3 ist jedoch ähnlich wie im Vorgänger die viel zu hohe Dichte an Schreckern, die zudem allesamt Standardware sind. Wer clevere Schrecker wie im Erstling oder gar dem viel gelobten The Conjuring erwartet, wird enttäuscht. Viel mehr gibt es klassische, sounduntermalte Buuh-Effekte im Minutentakt ohne irgendwelche besonderen Innovationen.

 

Auch die Geisterebene, die in den Vorgängerteilen mehr negativ als positiv aufgenommen wurde, spielt wieder eine Rolle, hält sich aber deutlich mehr zurück als in den Vorgängern und wirkt somit weniger störend. Der Wechsel in der Regie ist kaum zu merken, denn auch Schauspieler Leigh Whannell scheint das Handwerk der Regie zu verstehen. Der Film sieht auf weite Strecken sehr gut aus und ist handwerklich auf einem sehr hohen Niveau.

 

Bildergalerie von Insidious: Chapter 3 (6 Bilder)

Sony bringt den Film mit einer sehr guten Qualität nach Hause. Der Schwarzwert in den dunklen Szenen ist super und auch der restliche Film glänzt mit schönen Farben und einer guten Schärfe.  Die Kanäle wurden gut auf die Anlage verteilt, die Schrecker kommen aus allen Richtungen. Wie oben aber schon erwähnt wird man als Fan selten erschrecken, da sehr viel vorhersehbar und nicht überraschend ist. Die deutsche Synchronisation passt und auch die Musikuntermalung. An Extras hat Sony einiges springen lassen, was den Film jedoch nicht besser macht. 



Cover & Bilder © 2015 eOne Films Insidious 3 Limited. All Rights Reserved.


Das Fazit von: Mario von Czapiewski

Mario von Czapiewski

 

Insidious: Chapter 3 ist zwar besser als sein direkter Vorgänger, jedoch nur halb so erschreckend, wie er gerne sein würde. Technisch solide erweitert der Film zwar interessant die Handlung der Reihe, jedoch sorgen die übermäßig vielen, flachen Schrecker für Ernüchterung. Horrorneulinge oder Zartbeseitete werden mit den zahlreichen Sound-Schreckern sicher ihren Spaß haben, hartgesottene Horrorfans oder auch Kenner der Reihe und den beteiligten Künstlern wird der Film jedoch auf weite Strecken nur ein müdes Gähnen entlocken.


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Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

 

Insidious: Chapter 3 ist kein schlechter Film, jedoch auch kein guter. Die Geschichte bietet kaum Überraschungen und so richtig erschrocken bin ich nur einmal. Wer auf Horrorfilme dieser Art steht und die Anlage aufdreht, wird sicherlich das eine oder andere Mal von der Couch fallen – für Fans und Hartgesottene ist der dritte Teil allerdings eher Standardkost und bietet nichts Neues. So ist und bleibt der Film in meinen Augen ein Werk, welches schnell wieder in Vergessenheit geraten wird – schade!


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