Killing Soldier - Der Krieger
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BEWERTUNG |
28.02.2018 von MarSAction wie in The Raid, Stunts wie in Warcraft, Fights wie in Universal Soldier...Na da kann doch eigentlich nichts mehr schiefgehen, oder doch? Wir haben uns den kanadischen Actionfilm Killing Soldier - Der Krieger für Euch angeschaut...
Inhalt
David ist eigentlich ein ganz normaler, junger Student. Allerdings wird er immer wieder von brutalen Visionen heimgesucht, die ihm auch körperliche Schmerzen bereiten und ihm schwer zu schaffen machen. Als eines Tages ein Spezialkommando sein Klassenzimmer stürmt um ihn gefangen zu nehmen, entwickelt David ungeahnte Fähigkeiten und macht der Einheit kurzerhand den Garaus. Doch woher kommt diese Kraft und was hat sie mit Davids Visionen zu tun? Auf der Flucht vor den Angreifern beginnt David langsam, sich an die Vergangenheit zu erinnern...
Ok. Wenn Sätze wie die oben erwähnten auf einem Cover prangern, dann läuten bei den meisten Filmfans bereits die Alarmglocken und die Erwartungen an einen Film werden sofort heruntergeschraubt. Bei einem Actionfilm mit einer Laufzeit von gerade einmal knapp über 70 Minuten so etwas wie eine anspruchsvolle oder durchdachte Handlung zu erwarten, kann man sich aber eigentlich sowieso bereits im Vorfeld sparen. Da wundert es dann auch nicht weiter, wenn das Projekt inhaltlich immer wieder stark nach einem günstig produzierten Unversal Soldier Klon riecht. Hier macht Killing Soldier - Der Krieger auch gar kein Geheimnis daraus und konzentriert sich lieber auf die Inhalte, für welche die stunterprobten Brüder James und Chris Mark vor und hinter der Kamera prädestiniert sind: Knallharte und sehr ansprechend chorografierte Fights. Und so führt die Geschichte den Zuschauer ohne viel zu erzählen, Aufmerksamkeit zu erfordern oder gar darstellerisch oscarreife Darbietungen von den Schauspielern abzuverlangen von einer Kampfszene zur nächsten. Diese wiederum sind trotz merklich geringem Budget unerwartet ansehnlich ausgefallen und können durch vielfältige Choreografien, aber auch eine sehr gute Schnittführung überzeugen. Zudem geizen die Fights auch nicht mit einer ordentlichen Prise Brutalität und Blut. Dass die eingesetzten CGI-Effekte dabei nicht immer perfekt aussehen ist hier nicht nur budgetbedingt nachvollziehbar, sondern stört auch nicht weiter.
Details der Blu-ray
Das Bild der Blu-ray verfügt über eine ordentliche Schärfe sowie ansprechenden Detailgrad, kann diese Werte aber nicht durchgehend halten. Der Kontrast ist leicht erhöht, was hier und da für übersteuernde Bereiche und unsaubere Kanten sowie leichtes Banding sorgt. Die Tonspur erscheint ein wenig blechern bei der Sprachausgabe und insgesamt konzentriert sich das meiste Geschehen auf den Frontbereich der Anlage. Nur sehr selten gibt es etwas Bassdruck und sauber gesetzte Surroundeffekte. Im Gesamtbild ist der Ton leider zu wenig dynamisch und kraftlos, wodurch gerade die Kampfszenen ein wenig an Intensität verlieren. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: MarS
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