Tim und Struppi - Tim und die blauen Orangen
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BEWERTUNG |
25.03.2012 von Benji
Es geht weiter mit den Abenteuern von Hergés Comicfiguren „Tim und Struppi“. Nachdem wir vor einigen Wochen bereits die erste Verfilmung „Tim und das Geheimnis um das Goldene Vlies“ unter die Lupe genommen haben, beschäftigen wir uns heute mit dem zweiten Teil, der 1964 in die Kinos kam. In „Tim und die blauen Orangen“ treffen wir wieder auf kultige Figuren, politische Themen und fremde Kulturen. Diesmal zieht es den kleinen Foxterrier Struppi und sein Herrchen in das temperamentvolle Spanien, wo eine geheimnisvolle Organisation den genialen Wissenschaftler Zalamea entführt hat ...
Wie schon im Vorgänger haben es die französischen Filmmacher verstanden, den Kern der berühmten Comicreihe wiederzugeben. Das Geheimnis hinter den blauen Orangen hat natürlich erstaunlich weltpolitische Züge und während der Reise durch das südländische Spanien wird nicht selten auf das feurige Temperament im Lande eingegangen. Es ist diese interessante Reife in den Geschichten von Tim und Struppi, warum die Comics bereits zum Riesenerfolg wurden. Nebenbei sind die Charaktere aus der Feder von Hergé mal wieder blendend eingefangen worden. Wie also schon in der ersten Verfilmung von 1961 lohnt sich für Fans auch dieser zweite Film.
Abstriche gibt es in diesem Teil leider bei der Bildqualität. Auch wenn „Tim und die blauen Orangen“ auf Blu-Ray erscheint, darf man nach fast 50 Jahren keine Wunder erwarten. Die überraschende Qualität des Vorgängers konnte scheinbar nicht gehalten werden, weswegen dieses Release durch störendes Bildknistern auffällt. Auch der Sound klingt etwas stumpf. Lichtblick sind die Farben, die meist sehr stark über den Bildschirm kommen und damit trotz Realverfilmung das passende Comic-Feeling bringen.
Auch wenn das Alter seinen Tribut zollt, können Tim und Struppi auch in dieser Verfilmung noch überzeugen. Sowohl Kinder als auch Erwachsene werden mit diesem Abenteuer ihren Spaß haben und nebenbei können die Geschichten gewohnt lehrreich sein. Cover & Bilder © Tiberius Film Das Fazit von: Benji
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