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Wunden der Angst - Evil Estate
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BEWERTUNG |
21.10.2015 von MarS
Der Ex-Wrestler Tylor Mane hat sich seit dem Ende seiner Kampfkarriere der Schauspielerei verschrieben. Wem der Name nichts sagt, der dürfte sich dennoch an seine Rollen erinnern, denn u.a. war er "Sabertooth" in X-Men, "Ajax" in Wolfgang Petersons Troja und auch kein geringerer als Michael Meyers in Rob Zombie´s Halloween-Remake und auch dessen Fortsetzung Halloween 2. Für den vorliegenden Independent-Horrorfilm Wunder der Angst - Evil Estate lieferte er nun sogar das Drehbuch.
Der Independent-Film Wunden der Angst ist ein wirklich schöner Vertreter des Genres, der sich trotz seiner Herkunft absolut nicht trashig oder billig sondern durchaus hochwertig präsentiert. Der Film bietet solide, unterhaltsame und selbst für Genre-Kenner spannende Unterhaltung mit einer Prise ordentlicher und handgemachter Slasher-Szenen. Der Storybereich hat zwar keine Neuigkeiten mit an Bord, kann aber dennoch ein paar nette Twists liefern. Der Spaß am Film gründet sich zum einen auf dem stimmigen Drehbuch, zum anderen auf der atmosphärischen Inszenierung, die von den allesamt sehr gut aufgelegten Schauspielern ordentlich unterstützt wird. Ein kleines Fest für Genre-Fans ist das Auftreten und auch Aufeinandertreffen von einigen bekannten Gesichtern - so trifft man in Wunden der Angst auf den Jason-Darsteller Derek Mears, Michael Meyers-Darsteller Tylor Mane selbst aber auch auf diverse andere Darsteller mit Horrorerfahrung.
Das Bild der DVD ist weitestgehend scharf und verhältnismäßig detailreich mit nur wenigen Unschärfen. Stetiges aber nie störendes Filmkorn ist vorhanden. Der Ton ist leider mal wieder sehr frontlastig und kann selbst beim tollen, metallastigen Soundtrack keine großen Akzente setzen. Im Frontbereich bleibt aber zu jederzeit alles verständlich und differenziert und kann sogar eine gewisse Dynamik entfalten. Das Fazit von: MarS
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