Erben des Fluchs
|
BEWERTUNG |
18.08.2014 von ZahnfeeWer sich von Euch schon einmal in einen Antiquitätenladen verirrt hat weiß, dass es dort viele, sehr alte Gegenstände zu kaufen gibt. Diesen haftet allein schon durch ihr Alter manchmal eine sehr mysteriöse Aura an. Die Serie Erben des Fluchs spielt in einem solchen Laden. Doch die Gegenstände, die es bei Curious Goods zu kaufen gibt, sind nicht nur mysteriös, sondern auch durchaus tödlich ...
Lewis Vendredi (R. G. Armstrong) ist der Besitzer des Curious Goods Antiquitätenladens. Eines stürmischen Abends sucht eine Familie in seinem Laden Zuflucht vor dem Wetter. Die kleine Tochter sieht eine Puppe im Regal sitzen, die sie interessant findet, und nimmt sie heimlich an sich. Als die beiden unbeobachtet sind, stellt das kleine Mädchen fest, dass die Puppe mit ihr sprechen kann. Und nicht nur das. Zwei Jugendliche, die zu dem Mädchen böse sind, werden mithilfe der Puppe von der Kleinen bestraft. Das Mädchen bittet ihre Eltern die Puppe zu kaufen, doch ein sichtlich verstörter Lewis nimmt sie ihr weg und verweist die Familie des Ladens. Er bringt die Puppe zu seinem Kellersafe und kündigt den Pakt, der der Puppe Leben eingehaucht und sie zum Mordinstrument gemacht hat.
Einige Tage später treffen Ryan (John D. LeMay) und seine Cousine Micki (Louise Robey) im Laden ihres verstorbenen Onkel Lewis ein. Micki, die eigentlich ihre Hochzeit plant, will von dem Laden nicht viel wissen und überzeugt ihren Cousin, alle Antiquitäten zu Schleuderpreisen zu verkaufen. Der Plan geht auf und schon nach wenigen Tagen ist der Laden fast leer. Micki freut sich schon auf die Rückkehr zu ihrem Verlobten, als unerwarteter Besuch in Form des Magiers Jack (Chris Wiggins) eintrifft und ihre Pläne durchkreuzt. Jack ist ein alter Freund von Lewis und erzählt den beiden von dem Teufelspakt, den ihr Onkel eingegangen ist. Viele der verkauften Gegenstände sind verflucht und bringen ihre Besitzer dazu, andere Menschen zu töten. Also macht sich das Trio auf die Suche nach den Gegenständen, um diese wieder zurück zu holen und viele Todesfälle zu verhindern ...
Erben des Fluchs wurde von 1987 bis 1990 produziert und bietet eine recht solide Unterhaltung. Die Handlung innerhalb der einzelnen Episoden ist gut durchdacht und nicht immer vorhersehbar. Die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller ist sehr gut, die Nebendarsteller wirken jedoch häufig laienhaft. Auch die ein oder andere Länge ließ sich in einigen Episoden offenbar nicht ganz vermeiden.
Technisch sieht man Erben des Fluchs sein Alter an. Das 4:3 Format ist jedes Mal aufs Neue gewöhnungsbedürftig. Die Soundqualität ist insgesamt zu dumpf und leise bei unstetem Ton. Das Bild wirkt grobkörnig, weist stellenweise Blockartefakte auf, ist verwaschen, und die Farben sind teilweise übersteuert. Vielleicht macht aber auch gerade das den Charme der Serie in unserer hoch digitalisierten HD-Welt aus.
Die insgesamt 26 Folgen der ersten Staffel verteilen sich bei einer Laufzeit von 1181 Minuten auf sechs DVDs:
Das Fazit von: Zahnfee
|
|
Kommentare[X]