Geschichten aus der Gruft - Staffel 1
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BEWERTUNG |
26.02.2015 von Mario von CzapiewskiFragt man nach bekannten oder beliebten Horrorserien, werden schnell Serien wie Supernatural, Buffy, Akte-X oder ganz aktuell American Horror Story (unsere Reviews zu Staffel 1 und 2) genannt. Fragt man aber nach der besten Horrorserie, landet man unter Kennern in der Chronologie deutlich weiter zurück. Denn die Geschichten aus der Gruft starteten 1989 als Serien-Format und prägten das Genre der Horrorserien wie keine andere.
In Geschichten aus der Gruft liest der Cryptkeeper, ein kleiner Zombie der in einer Gruft lebt, Geschichten vor, welche dann als kurze Episode dargestellt werden. Die Geschichten sind abgeschlossen und handeln oft von Verbrechern oder moralisch fragwürdig handelnden Charakteren, die am Ende durch übernatürliche Vorkommnisse „bestraft“ werden.
Die erste Staffel beinhaltet sechs Episoden, die jeweils ca. 25 Minuten Laufzeit besitzen.
01. Wer zuletzt stirbt
Geschichten aus der Gruft ist eine Kultserie wie kaum eine andere. Ursprünglich gab es Geschichten aus der Gruft als Comicserie, welche vornehmlich in den USA bekannt war. Daraus resultierten bereits in den siebziger Jahren Kinofilme, welche ein ähnliches Konzept wie die Serie verfolgten. Mit der Serie hingegen konnten nun viele der einstigen Comicgeschichten genauso verfilmt werden, wie sie einst konzipiert wurden: gemein, blutig und voller schwarzem Humor.
Die Serie glänzt durch meistens sehr einfallsreiche Geschichten, tolle Atmosphäre und einen hohen Unterhaltungswert. In der ersten Staffel war man an einigen Stellen noch etwas zurückhaltender als in späteren Staffeln, weshalb hier noch nicht die Glanzzeit der Serie vorliegt.
Highlight der Staffel ist die zweite Folge (Stille Nacht, blutige Nacht), welche bereits in einer der frühen Kinofilme vorkam, und hier in einer gelungenen Neuverfilmung vorliegt. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass jede Folge eine abgeschlossene Geschichte erzählt und somit kein durchgehender Handlungsstrang vorhanden ist. Auch die Schauspieler wechseln durchgehend.
Die Blu-ray-Veröffentlichung bietet alle sechs Folgen der ersten Staffel mit deutschem und englischem Ton. Die Bildqualität ist leider nur auf gutem VHS-Niveau, was angesichts des Alters und der Fernseh-Herkunft nicht unbedingt verwunderlich ist. Extras gibt es leider keine. Zu betonen ist, dass die erste Staffel hier vollständig unzensiert und ungekürzt vorliegt. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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