Hooligans 3 - Never Back Down
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BEWERTUNG |
23.12.2013 von ZahnfeeHooligan: (engl. „Schlägertypen“, „Raufbolde“, „Rabauken“) – Die Hooligan-Bewegung stammt ursprünglich aus England und hat sich sehr schnell weltweit ausgebreitet. Hooligans treten häufig in größeren Gruppen auf und zeigen eine hohe Gewaltbereitschaft. Die ersten Fälle randalierender Hooligans gehen bis ans Ende des 19. Jahrhundert zurück. Mehr zum Thema Hooligans gibt es auf Wikipedia, oder in folgendem Artikel ...
Danny ist ein erfolgreicher Kampfsport-Profi, der schon vor Jahren den Absprung aus der Hooligan-Szene geschafft hat. Ein nächtlicher Anruf bringt jedoch seine Welt durcheinander, denn sein Bruder Joey wurde brutal erschlagen. Bei der Beerdigung nehmen Joeys Freunde von der Westham Firm Kontakt mit Danny auf und bald schon findet dieser heraus, dass Joey nicht einfach nur Opfer eines Mordes wurde, sondern bei einem Hooligan-Kampf ums Leben kam. Und so taucht Danny wieder in sein früheres Leben ein, um den Mörder seines Bruders ausfindig zu machen und Rache auszuüben.
Ja – Erstaunlicherweise war es das auch schon mit der Zusammenfassung, denn mehr gibt es zu Hooligans 3 nicht zu sagen. Außer natürlich, man will dem potentiellen Publikum den Filmgenuss verleiden und hemmunglos das Ende spoilern. Wollen wir aber nicht! Keine Sorge, den Film müßt Ihr Euch schon selbst ansehen, oder auch nicht.
Wer seinerzeit den ersten Teil der Reihe mit Elijah Wood gesehen hat, dürfte von Teil 3 noch derber enttäuscht sein, als jemand, der die ersten beiden Filme überspringt und gleich mit Hooligans 3 beginnt. Der Film ist vollgepackt mit stereotypischen Elementen und gibt sich redlich Mühe, ein bisschen von Rocky, Fight Club und Bloodsport abzukupfern. Scott Adkins macht als Danny zwar eine ganz passable Figur, damit hat sich das schauspielerische Talent im Film aber auch schon so ziemlich erschöpft. Hooligans 3 ist einfach nur eine ziemlich müde Nummer, die es nicht einmal im Ansatz schafft, dem ersten Teil gerecht zu werden. Ich kann mich noch nicht einmal in einem halbwegs eloquenten Verriss ergehen, weil der Film einfach nichts hergibt. Die tumbe Handlung tröpfelt vor sich hin, zwischendurch fliegen ein paar Fäuste, Danny knutscht seine neue Freundin, macht mit seinen Jungs anschließend einen auf Rocky Balboa – und das war es auch schon.
Das Rezensionsexemplar liegt im Format 2:35:1 vor und ich habe am Bild absolut nichts zu beanstanden. Selbst bei den Nachtszenen, von denen es recht viele gibt, ist das Bild klar und genau so abgestimmt, dass man alles sehr gut erkennen kann. Die deutsch synchronisierten Dialogszenen fand ich vom Ton her etwas dumpf. Tendenziell würde ich hier den englischen Originalton empfehlen, aber mit dem Londoner Slang dürfte sich der Verständnisgrad bei vielen dann gegen null bewegen. Das Fazit von: Zahnfee
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