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LEGO Der Hobbit

Publisher: Warner Bros.
Entwicklerstudio: TT Games
Genre: Action
Sub-Genre: Klötzchen Action - Adventure
Art: Fullprice
Erscheinungsdatum: 11.04.2014
USK 6

LEGO Der Hobbit   22.04.2014 von Panikmike

Pünktlich zum Release des zweiten Teils auf Blu-ray und auf DVD kommt auch ein passendes Spiel zur Trilogie auf den Markt. Lego Der Hobbit erzählt die Vorgeschichte zu Der Herr der Ringe und lässt den Spieler mitten in eine fantastische Geschichte eintauchen. Ob das Spiel genau so genial wie beide Filme ist?

 

Wusstet Ihr schon ...

  • Mit 98 Charakteren kann gespielt werden.
  • Die Kampagne umfasst 16 Level plus ein Bonuslevel.
  • Es gibt 16 verschiedene Rohstoffe zu sammeln.
  • Der Spieler kann 96 Waffen, Rüstungen und Gimmicks finden und schmieden.
  • 100% des Spiels bedeutet 32 rote und 250 silberne Legosteine zu besitzen.
Alle Jahre wieder erscheint ein Lego-Spiel von TT Games. Dieses Jahr sind es sogar zwei, eines davon ist Lego Der Hobbit. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Bilbo, Gandalf und noch mehr Charaktere aus dem Universum von J. R. R. Tolkien und geht der spannenden Geschichte um den EINEN RING nach. Im fiktiven Auenland tauchen eines Tages der Zauberer Gandalf und 13 Zwerge bei Bilbo Beutlin auf, um ihn auf ein Abenteuer mitzunehmen. Sie brauchen einen Meisterdieb, um letztendlich die langjährige Schreckensherrschaft des Drachen Smaugs zu beenden. So darf der Spieler den ersten und zweiten Teil des Films nachspielen und in alter Lego-Manier Studs (Legosteine) aufsammeln, Monster in ihre Einzelteile zerlegen und allerlei Rätsel lösen. Wie fast in jedem Spiel wird die Geschichte leicht verständlich erzählt und im Vergleich zum Buch gibt es nur die nötigsten Informationen, um den Spieler nicht mit viel Bla Bla zu langweilen. Dennoch kann die Geschichte verstanden werden, wenn die Zwischensequenzen angesehen und die Konversationen mit den Charakteren von Mittelerde gelesen und angehört werden. Alles in allem ist Lego Der Hobbit aber genau so ein Lego-Titel wie jeder andere auch, ein paar Neuerungen gibt es aber …

 

Der Unterschied zu anderen Lego-Titeln – Was gibt es Neues?

 

Wie bei allen Lego-Titeln wie zum Beispiel Lego Marvel Super Heroes muss der Spieler jedes Level mindestens zweimal spielen, sofern er die 100 % des Spiels erreichen möchte. Die Charaktere werden nach und nach freigeschalten und mit ihnen auch die verschiedenen Möglichkeiten, Rätsel zu lösen. So gibt es spezielle Charaktere für bestimmte Handlungen: Einer der Zwerge kann zum Beispiel buddeln, Gandalf kann blaue Objekte entzaubern, ein Zwerg kann mit seiner Spitzhacke Rohstoffe abbauen und mit Pfeil und Bogen können Zielscheiben abgeschossen werden. Im Vergleich zu allen anderen Legotiteln gibt es an dieser Stelle aber etwas Neues: Rohstoffe. So muss im Laufe des Spiels Brot, Fisch, Karotten, Edelsteine, Holz und noch mehr gefunden und eingesammelt werden, um an verschiedenen Stellen im Spiel weiterzukommen oder Boni freizuschalten. Es ist aber egal, ob diese während der Kampagne oder außerhalb in dem Open-World-Part gesammelt werden. Dummerweise werden aber oftmals viele Rohstoffe benötigt, sodass der Spieler einen großen Teil des Spiels mit Sammeln beschäftigt ist. Teilweise kann dies ein wenig nerven, im Großen und Ganzen ist dies aber eine schöne Neuerung. Hin und wieder gibt es dann ein wenig Abwechslung in Form eines Minigames in der Art von Guitar Hero oder aber es müssen unter Zeitdruck die richtigen Legosteine gefunden und zusammengebaut werden. Die Minigames sind zwar eher was für Kinder, doch auch Erwachsene haben kurzzeitig ihren Spaß daran.

 

Ebenso gibt es nun ein paar Team-Fähigkeiten, die während des Spiels eingesetzt werden müssen. Bestimmte Steine und auch Gegner können nur mit einer Partner-Attacke  zerstört werden. Doch keine Sorge, Ihr braucht dazu keinen menschlichen Spieler. Per Knopfdruck agieren zwei Zwerge miteinander und schon kann die bestimmte Bewegung ausgeführt werden. Ebenso gibt es Stellen, an denen der Spieler zwei oder drei Zwerge übereinanderstapeln muss, um so auf eine höhere Ebene zu kommen. So wirklich viel Neues ist dies zwar nicht, doch warum altbewährte Mechaniken ändern, die seit Jahren erfolgreich sind.

 

Wie auch in Lego Der Herr der Ringe gibt es eine Art Open-World, in der sich der Spieler während und auch nach der Kampagne tummeln kann. Dort gilt es Steine einzusammeln, Rätsel zu lösen und einige Charaktere zu kaufen. Ist die Kampagne zur Hälfte absolviert, so tauchen Schnellreisesteine auf, mit denen in alle freigeschalteten Areale von Mittelerde gereist werden kann. Das erspart einen langen Fußweg und nervige Minuten.

 

Doch es ist nicht alles Gold was glänzt. Lego Der Hobbit bietet eine Vielzahl von Charakteren mit vielen Fähigkeiten an, sodass der Überblick schnell mal flöten gehen kann. Auch wenn im Menü alles schön angezeigt wird, so kommen öfters Fragen auf, mit welchem Zwerg ich zum Beispiel Rohstoffe abbauen kann.

 

Bildergalerie von LEGO Der Hobbit (12 Bilder)

Die richtige Atmosphäre ist die halbe Miete

 

Wichtig ist jedoch nicht nur die Spielmechanik, sondern auch das Drumherum. Es ist beachtlich, dass es TT Games immer wieder schafft, ein neues Lego-Spiel zu erschaffen, welches die komplette Spielzeit unterhalten kann. Auch Lego Der Hobbit kann mit vielen Dingen punkten. So wurde der epische Soundtrack des Films übernommen, die meisten Originalstimmen sind ebenso mit dabei und auch die Grafik des Spiels passt. Die Optik geht von bunt über düster, die Lichteffekte können sich sehen lassen und das Leveldesign ansich ist sehr durchdacht. Mal läuft man von hinten nach vorne vor Smaug weg, mal gibt es eine Passage von links nach rechts und hin und wieder hat das Spiel in den typischen 3D-Passagen eine Überraschung parat. So wird es nie langweilig und auch ein AHHH und OHHHH bleibt nicht aus. Es stellt sich aber vielen Fans die Frage, ob sich die Next-Gen-Version lohnt. Meiner Ansicht nach bietet die PS4- oder die Xbox One-Version aber außer den netten, besseren Effekten keinen nennenswerten Vorteil. Wer mehr über das Gameplay, die Grafik und den Sound wissen möchte, der sollte sich meine Videos ansehen!


Das Fazit von: Panikmike

Panikmike

Ich liebe Lego-Spiele und ganz ehrlich, ich glaube ich werde keines schlecht finden, wenn auch noch 100 Titel in Zukunft kommen sollten! Lego Der Hobbit macht mir genauso viel Spaß als damals Lego Herr der Ringe mit einem Unterschied: Der Hobbit leidet leider auf der Xbox One an Krankheiten, die richtig nervig sein können. Die Bugs sind leider trotz des ersten Updates von mehr als 300 MB nicht vernachlässigbar, mir ist die Konsole im zweistelligen Bereich abgestürzt und Fortschritte wurden nicht gespeichert. Das trübt den Spielspaß, der auch bei Lego Der Hobbit verdammt hoch ist. Wer die 100 % schaffen möchte, der spielt auf alle Fälle über 30 Stunden, da es verdammt viel zu entdecken und freizuschalten gibt. Ich für meinen Teil finde es super, ziehe jedoch aufgrund der vielen Bugs ganze zwei Punkte ab. So bleiben 7 anstatt von 9, und ich hoffe an dieser Stelle, dass bald alle Fehler beseitigt werden!


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positiv negativ
  • Original Soundtrack und teils die original Stimmen
  • Sehr gelungene Atmosphäre
  • Zwei Spieler-Koopmodus …
  • Coole Licht- und Lenseflare-Effekte
  • Abwechslungsreiches Gameplay
  • Anspielungen auf andere Filme
  • Sehr viel freizuspielen
  • Spielzeit über 30 Stunden (bei 100%)
  • Gelegentliche Clippingfehler (Xbox One)
  • Kämpfe teils ein wenig chaotisch
  • … leider wieder nicht online
  • Permanente Abstürze (Xbox One)
  • Auswahlmenü ein wenig hakelig





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