Mission Impossible - Rogue Nation
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BEWERTUNG |
17.12.2015 von Born2bewildDer Trailer von Mission: Impossible - Rogue Nation verspricht mit der berühmten bayrischen Automarke viel Freude am Fahren. Ob es auch Freude und Spannung beim Film selbst gibt, erfahrt Ihr in unserem Review zur Blu-ray…
Stille, weite Wiesen und eine friedliche Idylle, doch auf einmal taucht ein Mann im Tarnanzug auf und spricht wild vor sich hin. Das IMF Team ist wieder im Einsatz. Benji Dunn (Simon Pegg) ist vor Ort und Luther Stickel (Ving Rhames) sitzt – sagen wir mal – im Homeoffice. Das Ziel der beiden ist klar gesetzt, sie wollen die gefährliche Ladung eines Militärflugzeugs, das in Begriff ist zu starten ist. Die Lage ist aussichtslos, es scheint keine Möglichkeit zu geben, dass Flugzeug am Starten zu hindern. Doch dann taucht Ethan Hunt (Tom Cruise) wie aus dem Nichts auf und schafft es, die Mission zu kippen.
Kaum erholt, nimmt Ethan Hunt den nächsten Auftrag entgegen und begibt sich nach London. Währenddessen kämpft sein Vorgesetzter William Brandt (Jeremy Renner) um die Existenz des IMF. Die ungewöhnliche Vorgehensweise der Organisation schlägt Wellen. Die Aufträge können zwar erfüllt werden, aber keiner darf darüber reden und das Resultat sind Kollateralschäden, die auch am allgemeinen Volk nicht spurlos vorbeigehen. Alleine Ethans Abwurf der Waffen von Bord des Flugzeugs haben an der darunterliegenden Stadt immense Schäden verursacht. Dafür sind sie nicht in die Hände der Terroristen geraten, was doch das Ziel der Operation war. Die Argumente von CIA Chef Hunley (Alec Baldwin) sind jedoch überzeugender, der Senat beschließt die Schließung des IMF – alle Mitarbeiter arbeiten von nun an für die CIA.
Ethan ist inzwischen in London angekommen und tritt mit einer Agentin in Kontakt. Die Nachricht ist klar, das von Ethan gejagte Syndikat existiert und er ihnen in die Falle getappt ist ...
Das IMF gibt es nicht mehr und Ethan ist auf sich allein gestellt. Wird es ihm dennoch gelingen, zu entkommen und dem Syndikat das Handwerk zu legen?
Wusstet Ihr schon ...Tom Cruise macht seine Stunts gerne selbst und ohne Greenscreen oder ähnlichem. So hat er bei Mission: Impossible 2 einen Sprung über den hunderte Meter tiefen Dead Horse Point in Utah und in Mission: Impossible 3 einen Basejump in Shanghai gewagt. In Mission: Impossible – Phantom Protokoll hat Tom sogar von sich aus seine Versicherung gekündigt, da ihr die Kletteraktion an der Außenseite des 828 Meter hohen Burj Khalifa zu weit ging. Jetzt setzte er dem Ganzen noch die Krone auf und klammerte sich von außen an einen Airbus400, der auf 1500 Höhenmeter stieg. RESPEKT! Mission: Impossible - Rogue Nation ist der fünfte Teil der Mission: Impossible-Reihe (hier unser Review zu den ersten drei Filmen). Gestartet im Jahr 1996 war der erste Teil etwas Neues und Erfrischendes. Tom Cruise hat sich mittlerweile zu einem beliebten Actionstar gemausert und führt die Filme weiter fort. Die Action ist grandios und wirkt authentisch, was sicherlich auch daran liegt, dass viele Stunts nicht vor einer grünen Wand sondern unter fast realen Bedingungen gedreht wurden. Positiv zu erwähnen ist, dass der Fokus eben nicht nur auf der geballten Action liegt, sondern auch der Agententeil, welcher gerade im ersten Teil Schwerpunkt war, wieder Einzug findet. Hinzu kommt einiges an Situationskomik, die das Gesamtpaket optimal abrundet, den Film aber dadurch nicht lächerlich wirken lässt. Das Team um Tom Cruise, Simon Pegg, Ving Rhames und der mysteriösen Rebecca Ferguson schafft es wieder einmal, richtig zu fesseln.
Technisch gesehen ist der fünfte Teil große Klasse. Uns werden prächtige Bilder präsentiert und man hat durch die bombastischen Soundeffekte das Gefühl, mittendrin zu sitzen – und das völlig ohne 3D. Der Soundtrack hat ganz am Anfang etwas Bond-mäßiges, wechselt dann aber schnell in das gewohnte Mission: Impossible Schema, was wie die Faust aufs Auge passt. Die Blu-ray-Umsetzung passt zum Rest des Films. Es gibt gestochen scharfe Bilder und einen hervorragendenden Kontrast. Auch der Sound schallt sehr gut aus allen Kanälen und ist trotz bombastischer Effekte nicht zu basslastig. Über die deutsche Synchronisierung kann man sich streiten, die Charaktere klingen zum Teil etwas komisch, wenn man die englischen Originale kennt. Gerade Jeremy Renner hat mir nicht so gut gefallen. Besonders erwähnenswert sind aber die Extras, die mit über 45 Minuten mit Kommentaren, Interviews und Einblicken hinter die Kulissen ein rundes Gesamtbild abliefern. Cover & Bilder © ... Das Fazit von: Born2bewild
Das Fazit von: Panikmike
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