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Monopoly GAMER
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BEWERTUNG |
27.11.2017 von Born2bewildJeder kennt es, das sagenumwobene Brettspiel Monopoly. Das Spiel ist so erfolgreich, dass sich auf dem Markt eine Vielzahl an Variationen und Editionen findet. Als bekennende Nintendo-Fans ist es für unser Redakteursduo Born2beWild natürlich eine Pflicht, sich Monopoly Gamer genauer anzusehen…
Ähnlich wie seinerzeit Robo Rally oder Magic the Gathering – Das Brettspiel ist auch Monopoly Gamer in einem Karton untergebracht, der die besonderen Figuren des Spiels hervorhebt. Mit dabei sind Mario, Donkey Kong, Peach und Joshi. Im Inneren der Verpackung findet man sofort die ersten Unterschiede zum Original. Anstelle von Geldscheinen gibt es Münzen, Ereigniskarten gibt es keine, dafür aber „Boss“-Karten. Darüber hinaus ist das Spielfeld etwas kleiner als im Standard.
Zur Spielvorbereitung sucht sich jeder Spieler eine Figur aus und erhält die zugehörige Rollenkarte, die die Spezialfähigkeiten der Figur zeigt. Dann werden die benötigten „Boss“-Karten nach den aufgedruckten Zahlen sortiert und mit der Nummer eins oben verdeckt auf den Spielplan gelegt. Die „Besitzrecht“-Karten der Level werden bereit gelegt und jeder Spieler erhält fünf Münzen mit dem Wert Eins und eine mit Fünf sowie eine Übersichtskarte. Nun wird mit Hilfe des Zahlenwürfels der Startspieler bestimmt.
Die Anleitung
Die Anleitung ist etwas kleiner als DIN A4, quadratisch und mehrfach zusammengefaltet. Auch wenn sie auf den ersten Blick mit vier Doppelseiten sehr umfangreich wirkt, ist sie sehr schnell durchgelesen und verstanden. Sie ist großzügig gestaltet und enthält einige Bilder.
Das Spielziel
Ähnlich wie bei Monopoly gilt es auch hier möglichst viele Straßen, beziehungsweise „Besitzrecht“-Karten zu erwerben. Denn mit diesen sammelt man nicht nur Geld von seinen Mitspielern, sondern auch Punkte. Sie sind auf den Karten jeweils aufgedruckt. Anderes als bei Monopoly muss man aber nach dem Überqueren des Startfeldes einen Boss besiegen und das Spiel endet, sobald alle Bosse besiegt sind. Dann wird Kassensturz gemacht und der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Am Anfang eines Zugs würfelt der Spieler mit beiden Würfeln. Nun darf er sich aussuchen, ob er erst die Augenzahl des einen Würfels vorläuft oder die Fähigkeit des „Power-Up“-Würfels aktiviert. Die Fähigkeiten sind im Standard dabei die folgenden:
Beim Vorlaufen darf der Spieler alle auf den überquerten Feldern liegenden Münzen aufsammeln. Landet man auf einem Grundstück, darf man es, sofern noch verfügbar, für den angegebenen Kaufpreis erwerben. Möchte der Spieler es nicht kaufen, wird es mit dem aktuellen Spieler beginnend versteigert. Ist das Grundstück nicht mehr verfügbar, so muss der Spieler Miete an den Besitzer zahlen. Sie ist auf der Karte aufgedruckt und verdoppelt sich, wenn der Besitzer beide Grundstücke einer Farbe besitzt. Neben den Grundstücken gibt es aber auch einige Sonderfelder. So das aus Super Mario bekannte grüne Rohr, bei dem der Spieler auf das nächste Rohr vorgesetzt wird, aber alle Münzen auf den passierten Feldern dürfen eingesammelt werden, auch die zwei, die man beim Überqueren des „LOS“-Feldes erhält. Dann wird auch die oberste „Boss“-Karte aufgedeckt. Außerdem gibt es noch das „Münzfeld“, bei dem man den Zahlenwürfel noch einmal würfeln muss und die Augenzahl an Münzen von der Bank bekommt. Auf dem „Steinblock“-Feld muss man zwei Münzen ablegen. Einen positiven Effekt für den jeweiligen Spieler hat wiederum das „Superstern“-Feld, hier wird jeweils die besondere Fähigkeit der Spielfigur aktiviert. Aus dem klassischen Monopoly bekannt sein sollten das „Gefängnis„- und „Gehe in das Gefängnis“-Feld. Landet man auf ersterem darf man das Feld im „Nur zu Besuch“-Bereich einfach passieren, landet man allerdings auf letzterem, muss man ins Gefängnis und hat nur zwei Möglichkeiten hier wieder frei zu kommen. Man versucht es entweder über das Würfelglück und darf in den zwei darauffolgenden Runden versuchen, mit dem Zahlenwürfel eine sechs zu würfeln oder man zahlt fünf Münzen und darf wie gewohnt weiterspielen. Schafft man es in den zwei Runden nicht, eine sechs zu Würfeln, kommt man automatisch frei. Der Nachteil am Gefängnis ist neben dem Stillstand der, dass man zwar von negativen Effekten wie den Panzern getroffen werden kann, aber an Bosskämpfen nicht teilnehmen darf. Möglich ist es aber, wie auch während des ganzen Spiels, mit anderen Spielern um Grundstücke zu handeln oder bei Versteigerungen mitzubieten. Identisch zum klassischen Monopoly erhält der Spieler auch hier beim Passieren des „LOS"-Feldes Geld in Form von zwei Münzen. Die Besonderheit bei Monopoly Gamer ist, dass aber zusätzlich die oberste „Boss“-Karte umgedreht wird und dieser Boss nun von den Spielern bekämpft werden kann. Dabei muss der aufgedruckte Münzbetrag bezahlt und auf der „Boss“-Karte abgelegt werden. Im Anschluss wird gewürfelt, erreicht man mindestens die angegebene Augenzahl, gilt der Boss als besiegt. Der Spieler erhält alle Münzen der Karte und darf die im unteren Bereich angegebene Fähigkeit des Bosses ausführen. Besiegt er den Boss nicht, darf der nächste Spieler sein Glück versuchen. Das geht so lange, bis der Boss besiegt wurde oder kein Spieler mehr antreten möchte, dann gilt der Boss als entkommen und wird auf die Seite gelegt. Sind alle Bosse besiegt oder entkommen, endet das Spiel und der Spieler mit den meisten Punkten hat gewonnen. Hierbei werden die Werte der „Besitzrecht“-Karten mit denen der „Boss“-Karten sowie jeweils fünf Münzen als zehn Punkte gewertet und addiert.
Dem Grundspiel liegen vier Figuren mit individuellen Spezialfähigkeiten bei. Im Handel kann man weitere Figuren erwerben und so für Abwechslung sorgen.
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Das Fazit von: Born2bewild
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