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Prey - Outback Overkill
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BEWERTUNG |
15.05.2015 von Mario von CzapiewskiAustralien beteiligt sich immer mehr am Genre des gemeinen Horrorfilms. Nach Needle, Wolf Creek 1+2 und dem unsäglichen The Backpacker, erscheint nun ein weiterer Film auf DVD, welcher bereits aus dem Jahre 2009 stammt. Prey – Outback Overkill soll laut Coverbeschreibung angeblich auf den Pfaden von Wolf Creek und Storm Warning wandeln. Ob er das tut, erfährt man hier ...
Sechs Freunde planen zusammen einen Trip durch die Wildnis von Australien und finden sich mit Autos und Gepäck zusammen. Als sie zu einer angeblichen Wasserstelle fahren wollen, trudeln sie direkt in einen bösen Fluch, der einen Teil der Wüste im Griff hat. Verrückte Hinterwäldler, Schlangen, Besessene - alles fällt zusammen und sorgt für Chaos.
Alleine schon nach der Inhaltsangabe weiß man schon, dass hier irgendwas schief laufen muss. Und tatsächlich ist Prey ein sehr merkwürdiger Film. Auf der einen Seite sind die Darsteller solide und die Technik zeigt sich von einer soliden Seite. Zwar kommt der Film nie über gutes Fernsehniveau hinaus, jedoch bleibt er immer ansehnlich und bietet auch einige nette Bilder von der australischen Landschaft. Auch einige wenige CGI-Einlagen sind recht solide und stören nicht.
Andererseits hat der Film zwei grundlegende Probleme: Die Handlung und der Splattergehalt. Die Handlung ist konfus und merkwürdig. Sie kann sich nie entscheiden, ob sie ein ernster Horrorfilm oder eine augenzwinkernde Hommage an B- oder C-Filme sein möchte. So gibt es neben ernsten Szenen auch viele Skurrilitäten, die aber selten wirklich zum Lachen verleiten.
Auch der Splattergehalt ist entäuschend. Während das Cover durch die Gestaltung und durch Begriffe wie „Uncut“ und „Splatter Movie“ von einem blutigen Film schwärmt, löst der Film tatsächlich nichts ein. Zwar gibt es eine handvoll blutiger Situationen, aber diese sind von der Präsentation und Qualität wirklich absolut nicht erwähnenswert.
Die DVD-Veröffentlichung bietet ein gutes Bild und neben dem Originalton eine durchschnittliche deutsche Synchronisation. Zusätzlich zu Trailern gibt es noch ein 13-minütiges Making Of und eine Bildergalerie, welche interessanterweise nicht auf dem Cover erwähnt werden. Das Fazit von: Mario von Czapiewski
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